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S(C) definiert durch<br />

(Rf)(θ, s) =<br />

=<br />

∫<br />

f(x) dx (= dσ(x))<br />

x·θ=s<br />

∫<br />

f(s · θ + y) dy<br />

=<br />

=<br />

θ ⊥<br />

∫<br />

θ ⊥<br />

∫<br />

∫<br />

δ(t − s)f(tθ + y) dt dy<br />

R<br />

δ(x · θ − s)f(x) dx.<br />

R n<br />

Hierbei schreiben wir die Delta–Distribution als Funktion, die Interpretation im<br />

distributionellen Sinne ist offensichtlich. Falls nicht ausdrücklich anders gesagt,<br />

beziehen sich Differentiation, Fouriertransformation und Grenzwertbildung<br />

in S(C) immer auf das zweite Argument.<br />

Mit Integration unter dem Integralzeichen ist f ∈ C ∞ und in S im zweiten<br />

Argument.<br />

Für praktische Fälle werden wir immer f ∈ C0 ∞(Rn ) betrachten. Falls supp f ⊂<br />

K R (0), so ist Rf(θ, s) = 0 für |s| > R, also insbesondere Rf(θ, s) ∈ C0<br />

∞ im<br />

zweiten Argument.<br />

Zunächst zeigen wir, dass unsere funktionalanalytischen Vorbemerkungen tatsächlich<br />

sinnvoll waren und nutzen sie, um den Projektionssatz zu beweisen:<br />

Satz 4.2.18. (Projektionssatz, Fourier–Scheiben–Theorem, Fourier–Slice–Theorem)<br />

Sei f ∈ S(R n ), θ ∈ S n−1 , s ∈ R. Dann gilt<br />

̂Rf(θ, σ) = (2π) (n−1)/2 ̂f(σ · θ).<br />

Hierbei ist die Fouriertransformation von Rf eine eindimensionale bezüglich<br />

des zweiten Arguments, die Fouriertransformierte von f eine n–dimensionale.<br />

Insbesondere ist die Radontransformation invertierbar.<br />

Beweis: Rf ist in S bezüglich des zweiten Arguments. Insbesondere ist also<br />

die linke Seite definiert, und wir erhalten durch Einsetzen der Definition<br />

∫<br />

̂Rf(θ, σ) = (2π) −1/2 (Rf)(θ, s)e −isσ ds<br />

R<br />

= (2π) −1/2 ∫<br />

= (2π) −1/2 ∫<br />

∫<br />

R x·θ=s<br />

R n<br />

f(x)e −isσ dx ds<br />

f(x)e −iσx·θ dx<br />

= (2π) (n−1)/2 ̂f(σ · θ).<br />

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