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Wir definieren den Konvergenzbegriff in D ′ als punktweise Konvergenz, also<br />

Beispiel 4.2.11.<br />

T n ↦→ T ⇐⇒ T n (ϕ) ↦→ T (ϕ)∀ϕ ∈ D(Ω).<br />

1. Sei L 1 loc<br />

(Ω) der Raum der messbaren Funktionen auf Ω, die für alle kompakten<br />

Teilmengen K von Ω in L 1 (K) liegen.<br />

Sei f ∈ L 1 loc . Dann ist ∫<br />

T f (ϕ) :=<br />

Ω<br />

f(x)ϕ(x) dx<br />

wohldefiniert. Es gilt T f ∈ D ′ , denn: Es gelte ϕ k ↦→ ϕ in D. Die Vereinigung<br />

der Träger von ϕ k und ϕ muss in einer kompakten Menge K in Ω<br />

enthalten sein, also ist die Konvergenz gleichmäßig, und es gilt<br />

∫ ∫ ∫<br />

T f (ϕ k ) = fϕ k = fϕ k = fϕ = T f (ϕ),<br />

also ist T f stetig und liegt damit in D ′ .<br />

Ω<br />

K<br />

Die zentrale Idee zur Erweiterung der Ableitungs– und Fouriertransformations–<br />

Begriffe ist nun, T f mit f zu identifizieren.<br />

2. Die bekannte Distribution ist die Dirac–Delta–Distribution<br />

Sie ist stetiges Funktional, denn<br />

δ(ϕ) = ϕ(0).<br />

K<br />

δ(ϕ n ) = ϕ n (0) ↦→ ϕ(0)<br />

nach Definition der Topologie auf C ∞ 0 .<br />

3. Sei M eine beliebige Mannigfaltigkeit im R n . Dann ist<br />

∫<br />

T M (ϕ) = ϕ(x)dσ(x)<br />

eine Distribution.<br />

M<br />

4. Um die Ableitung einer Distribution sinnvoll zu definieren, sollte es egal<br />

sein, ob man erst eine Funktion ableitet, und sie dann in den Distributionsraum<br />

überträgt, oder erst in den Distributionsraum überträgt, und<br />

dann ableitet. Für differenzierbares f sollte also gelten<br />

∫<br />

∫<br />

(T f ) ′ (ϕ) = T f ′(ϕ) = f ′ (x)ϕ(x) dx = − f(x)ϕ ′ (x) dx = −T f (ϕ ′ ).<br />

Ω<br />

49<br />

Ω

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