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Satz 4.2.5. (Faltungssatz) Seien f, g ∈ L 1 (R n ). Dann gilt<br />

̂ (f ∗ g)(ξ) = (2π) n/2 ̂f(ξ)ĝ(ξ).<br />

Beweis: Nach Definition gilt<br />

̂f ∗ g(ξ) = (2π) −n/2 ∫<br />

e −ixξ ∫<br />

f(x − y)g(y) dy dx<br />

R n<br />

= (2π) −n/2 ∫<br />

= (2π) n/2 ĝ(ξ) ̂f(ξ)<br />

R n<br />

g(y)e −iyξ ∫<br />

R<br />

R n<br />

f(x − y)e −i(x−y)ξ dx dy<br />

Beispiel 4.2.6. Sei f = χ [−1,1] .<br />

und damit<br />

(f ∗ f)(x) =<br />

∫ 1<br />

−1<br />

{<br />

f(x − y)f(y) dy =<br />

̂f ∗ f(ξ) = (2π) 1/2 ̂f(ξ)<br />

2<br />

= (2π) 1/2 2 (sinc ξ)2<br />

π<br />

= 2√<br />

2<br />

π (sinc ξ)2 .<br />

0, |x| > 2<br />

2 − |x|, |x| ≤ 2<br />

□<br />

Satz 4.2.7. (Fourier-Inversionsformel) Seien f, ̂f ∈ L 1 (R n ). Dann gilt fast überall<br />

∫<br />

f(x) = (2π) −n/2 ̂f(ξ)e ixξ dξ.<br />

Beweis: Nur die Beweisidee auf R, für den genauen Beweis siehe [6].<br />

Sei zunächst ψ ∈ L 1 (R) beliebig mit<br />

∫<br />

ψ(x) dx = 1.<br />

Wir definieren<br />

R<br />

R n<br />

ψ λ (x) := 1 λ ψ(x/λ).<br />

Für λ ↦→ 0 ziehen sich diese Funktionen auf dem Nullpunkt zusammen, wir erwarten<br />

also, dass (f ∗ψ λ )(x) für λ ↦→ 0 nur noch von f(x) abhängt. Tatsächlich<br />

konvergiert f ∗ ψ λ bzgl. L 1 gegen f, es gilt also<br />

||f ∗ ψ λ − f|| 1 ↦→ λ↦→0 0.<br />

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