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4.2 Funktionalanalytische Grundlagen und Radontransformation<br />
Wir werden uns zunächst einige Grundlagen erarbeiten bzw. ins Gedächtnis rufen.<br />
Diese Sätze und Definitionen sind Teile anderer Vorlesungen wie FA oder<br />
Analysis III. Bei den Beweisen werden wir daher häufig nur einfache Fälle betrachten.<br />
Die Radontransformation wird umfangreich studiert im Buch von Helgason<br />
([10]), die zugehörigen Algorithmen zur Inversion werden mathematisch<br />
untersucht in Natterer ([14]).<br />
4.2.1 Fourier–Analyse<br />
Alle Sätze und Definitionen werden genau so im Forster ([6]) behandelt.<br />
Definition 4.2.1. (L p -Räume) Die L p –räume als Unterräume der (reellen oder<br />
komplexen) messbaren Funktionen auf dem R n sind definiert durch<br />
⎧ ⎛ ⎞ ⎫<br />
1/p<br />
⎪⎨<br />
∫<br />
⎪⎬<br />
L p (R n ) =<br />
⎪⎩ f : ||f|| p = ⎝ |f| p dx⎠<br />
< ∞<br />
⎪⎭<br />
bzw.<br />
L ∞ (R n ) = {f : ∃C ≥ 0 : |f| ≤ C f.ü.} , ||f|| ∞ = inf C . . .<br />
Definition 4.2.2. (Fouriertransformierte im R n ) Sei f ∈ L 1 (R n ). Dann ist<br />
∫<br />
̂f(ξ) := (2π) −n/2 f(x)e −ix·ξ dx<br />
wohldefiniert und heißt Fouriertransformierte von f. Der Vorfaktor wird in den<br />
unterschiedlichen Quellen auch anders definiert (nämlich weggelassen oder<br />
mit dem Exponenten n).<br />
Beispiel 4.2.3. Im Folgenden sei immer f ∈ L 1 (R n ).<br />
1.<br />
R n<br />
| ̂f(ξ)| ≤ (2π) −n/2 ∫<br />
2. Die Fouriertransformierte ist stetig.<br />
R n<br />
R n<br />
∫<br />
lim ̂f(ξ) = (2π) −n/2 lim<br />
ξ↦→ξ 0 ξ↦→ξ0<br />
= (2π) −n/2 ∫<br />
|f(x)| dx = (2π) −n/2<br />
R n<br />
f(x)e −ixξ dx<br />
f(x)e −ixξ 0<br />
dx<br />
= ̂f(ξ 0 )<br />
R n<br />
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