21.02.2014 Aufrufe

Skript

Skript

Skript

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Theorem 2.2.10. Sei A ∈ L(X, Y ) kompakt und selbstadjungiert. Dann häufen<br />

sich die Eigenwerte von A höchstens bei 0, d.h. wenn λ n eine Folge von<br />

Eigenwerten von A ist, so dass<br />

dann ist λ = 0.<br />

λ n → λ wenn n → ∞<br />

Beweis. Da (λ n ) eine Folge von Eigenwerten, die gegen ein c ≠ 0 konvergiert<br />

für n → ∞. Sei weiterhin φ das zugehörige ONS aus Eigenvektoren. Dann gilt<br />

( )<br />

∥ 1<br />

A φ n = φ n wobei<br />

1 ∥∥∥<br />

µ n<br />

∥ φ n = 1 , also beschränkt.<br />

µ n |µ n |<br />

Nach definition der Kompaktheit müßte also φ n ein Konvergenze Teilfolge enthalten,<br />

was jedoch ein Widerspruch zu φ n ONS ist.<br />

2.3 Singulärwertzerlegung<br />

Selbstadjungierte, kompakte Operatoren entsprechen am ehesten den Matrizen<br />

aus dem endlichdimensionalen Fall. Insbesondere gibt es ein Äquivalent<br />

zur Spektralzerlegung:<br />

Theorem 2.3.1 (Spektralsatz für kompakte, selbstadjungierte Operatoren). Sei<br />

A ∈ L kompakt, selbstadjungiert. Sei λ n die Folge der Eigenwerte und x n die<br />

zugehörigen, normalisierten Eigenvektoren. Dann gilt<br />

.<br />

∞∑<br />

Ax = λ n x n (x, x n ) X<br />

n=1<br />

Beweis.<br />

Ist der Operator A nicht selbstadjungiert können wir (immer noch analog<br />

zu Matrizen) die Operatoren B := A ∗ A und C := AA ∗ definieren. Diese beiden<br />

Operatoren sind immer noch kompakt, selbstadjungiert und sogar positiv<br />

definit. Daher gibt es für beide eine Spektralzerlegung:<br />

und<br />

∞∑<br />

Bx = σnu 2 n (x, u n ) X<br />

n=1<br />

∞∑<br />

Cy = ˜σ nu 2 n (y, u n ) Y<br />

n=1<br />

∀x ∈ X<br />

∀x ∈ Y<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!