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Da A kompakt ist, besitzt (y n ) n := (Ax n ) n eine konvergente Teilfolge (die wir<br />

wieder mit (y n ) n bezeichnen) und für jedes δ > 0 gibt es k, l so dass ‖y k −<br />

y l ‖ Y ≤ δ, aber<br />

‖A † y k − A † y l ‖ 2 = ‖x k − x l ‖ 2 = ‖x k ‖ + ‖x l ‖ 2 − 2 (x k , x l ) = 2.<br />

} {{ }<br />

=0<br />

Also ist A † unbeschränkt und damit unstetig.<br />

Beispiel 2.2.5. Einige Beispiele kompakter Operatoren:<br />

• Af(x) := ∫ k(x, y)f(y) dy mit ∫ ∫ k(x, y) dxdy ≤ C < ∞<br />

(Wenn A : L 2 (Ω) → L 2 (Ω) und k(x, y) ∈ L 2 (Ω × Ω) dann nennt man A<br />

einen Hilbert Schmidt Operator)<br />

• Die Identität I : X → X ist genau dann kompakt, wenn X endlichdimensional<br />

ist.<br />

Theorem 2.2.6. Sei A ∈ L(X, X) kompakt und selbstadjungiert. Dann sind alle<br />

Eigenwerte von A reell. Weiterhin sind Eigenfunktionen zu unterschiedlichen<br />

Eigenwerten orthogonal.<br />

Beweis.<br />

• Sei Ax = µx, µ ∈ C. Dann gilt<br />

µ(x, x) = (Ax, x) = (x, Ax) = ¯µ(f, f)<br />

Da f ≠ 0 gilt also µ = ¯µ und damit µ reell.<br />

• Sei Af = µf, Ag = λg. Dann gilt<br />

µ(f, g) = (Af, g) = (f, Ag) = λ(f, g)<br />

⇒ (f, g) = 0.<br />

Theorem 2.2.7. Sei A ∈ L(X, X) kompakt und selbstadjungiert. Dann sind<br />

‖A‖ X,X oder (−‖A‖ X,X ) Eigenwerte von A.<br />

Beweis. Sei ‖f n ‖ = 1 so dass ‖Af n ‖ → ‖A‖ (??). Dann gilt:<br />

0 ≤ ‖A 2 f n − ‖Af n ‖ 2 f n ‖ 2<br />

= ‖A 2 f n ‖ 2 − 2‖Af n ‖ 2 (A 2 f n , f n ) + ‖Af n ‖ 4<br />

= ‖A 2 f n ‖ 2 − ‖Af n ‖ 4 ≤ ‖A‖ 2 ‖Af n ‖ 2 − ‖Af n ‖ 4 → 0<br />

⇒ lim<br />

n→∞ ‖A2 f n − ‖Af n ‖ 2 f n ‖ = 0<br />

Da A kompakt ist auch A 2 kompakt und somit<br />

????<br />

A 2 f n → g − ‖A‖ 2<br />

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