REMIGIUS BOTE - St. Remigius Viersen

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21.02.2014 Aufrufe

Doch über all diesen Problemen und Fragen ist eines gewiss: Wir selbst sind es letztendlich, die die Spuren im Neuen Jahr hinterlassen. Wir haben zum Glück nicht nur Belastendes, sondern auch Hoffnungsvolles und Frohmachendes in unserem Gepäck: Die überstandene Krankheit, der neue Arbeitsplatz, neue Freunde, das Ende eines langen Streites, eine neue Beziehung, der Nachwuchs in der Familie oder die größere Wohnung. An uns liegt es zunächst, was wir von unserem sperrigen Gepäck am Tor ablegen können und was bleibt, damit neben den Spuren der Trauer und der Sorge auch die Spuren der Freude, der Hoffnung und der Zuversicht sichtbar werden. Dabei können wir auf den vertrauen, der von sich sagt: „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ (Joh 10,9) Die weiße Fläche, die auf dem Kalenderblatt vor uns liegt, ist das Land, in das Gott uns sendet. Dieses Land hält viele Angebote bereit: Angebote für die, die nur für sich sein und leben wollen, aber auch Angebote für die, die sich der Sorgen der Anderen annehmen. Wer nur für sich lebt und nur an sich denkt, wird sich in dem weiten Land verlieren. Der Glaube an den Herrn und seinen Ruf und die Bereitschaft zu seiner Nachfolge sind dagegen die besten Voraussetzungen für gelingende Spuren im Neuen Jahr. Meine Mutter hat über viele Jahre hinweg ein Tagebuch geführt. Der 1. Januar hatte stets denselben Eintrag: „Mit Gott!“ In der Zuversicht auf seine schützende Hand können wir mit Dietrich Bonhoeffer beten: „Noch will das Alte unsere Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage Last. Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast.“ Die Zeit, die vor uns liegt, ist immer ein Geschenk Gottes, geschenkte Zeit, die uns zum verantwortungsbewussten Umgang übergeben wird. Insofern ist für uns Christen eigentlich jeder Tag ein Neujahrsfest. Christoph Reiners 12 Remigiusbote

Sternsingen 2012 Klopft an Türen, pocht auf Rechte! „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ lautet das Motto der Sternsingeraktion 2012. Das ist gerade in Nicaragua wichtig. Denn so schön dieses zwischen zwei Ozeanen gelegene Land auch ist, die Menschen dort haben mit vielen Problemen und Ungerechtigkeiten zu kämpfen. Wie so oft, betrifft dies besonders die Kinder. Die öffentlichen Schulen sind schlecht. Oftmals müssen die Kinder arbeiten, statt in die Schule zu gehen. Viele nicaraguanische Kinder erleben Gewalt, auch in der eigenen Familie. An Türen klopfen und auf die Rechte der Kinder pochen - das tun auch wieder viele Sternsingerinnen und Sternsinger, die zu Beginn des neuen Jahres durch die Straßen unserer Stadt ziehen. Sie bringen den Segen 20*C+M+B+12 zu den Menschen und erinnern zugleich an die vielen jungen Menschen in Nicaragua und anderen Ländern, die unsere Solidarität brauchen. Gebet Herr Jesus Christus, du hast gesagt: „Klopft an, dann wird euch geöffnet.“ Im Vertrauen auf dein Wort gehen wir Sternsinger von Haus zu Haus. Wir folgen dem Stern von Bethlehem und klopfen an die Türen vieler Menschen. Begleite uns auf unserem Weg, damit sich die Türen öffnen und auch die Herzen der Menschen für die Not so vieler Kinder in der Welt. Begleite uns auf unserem Weg, damit wir uns mit Mut und Ideen einsetzen für die Rechte der Kinder in der Welt, damit sie die Möglichkeit bekommen, in ihrer eigenen Heimat eine Welt aufzubauen, in der sie glücklich und in Freiheit leben können, in Frieden mit allen Völkern. Herr Jesus Christus, schon als Kind hast du Leid und Verfolgung erlebt. Segne die Wege, die wir Sternsinger für Kinder auf der ganzen Welt auf uns nehmen, und lass unser Tun für die Menschen, denen wir begegnen, zum Segen werden. Remigiusbote 13

<strong>St</strong>ernsingen 2012<br />

Klopft an Türen, pocht auf Rechte!<br />

„Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“<br />

lautet das Motto der <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

2012. Das ist gerade in Nicaragua<br />

wichtig. Denn so schön dieses<br />

zwischen zwei Ozeanen gelegene<br />

Land auch ist, die Menschen dort<br />

haben mit vielen Problemen und<br />

Ungerechtigkeiten zu kämpfen. Wie<br />

so oft, betrifft dies besonders die<br />

Kinder. Die öffentlichen Schulen<br />

sind schlecht. Oftmals müssen die<br />

Kinder arbeiten, statt in die Schule<br />

zu gehen. Viele nicaraguanische<br />

Kinder erleben Gewalt, auch in der<br />

eigenen Familie.<br />

An Türen klopfen und auf die Rechte<br />

der Kinder pochen - das tun auch<br />

wieder viele <strong>St</strong>ernsingerinnen und<br />

<strong>St</strong>ernsinger, die zu Beginn des<br />

neuen Jahres durch die <strong>St</strong>raßen<br />

unserer <strong>St</strong>adt ziehen. Sie bringen<br />

den Segen 20*C+M+B+12 zu den<br />

Menschen und erinnern zugleich<br />

an die vielen jungen Menschen in<br />

Nicaragua und anderen Ländern, die<br />

unsere Solidarität brauchen.<br />

Gebet<br />

Herr Jesus Christus, du hast gesagt:<br />

„Klopft an, dann wird euch geöffnet.“<br />

Im Vertrauen auf dein Wort gehen<br />

wir <strong>St</strong>ernsinger von Haus zu Haus.<br />

Wir folgen dem <strong>St</strong>ern von Bethlehem<br />

und klopfen an die Türen vieler Menschen.<br />

Begleite uns auf unserem Weg,<br />

damit sich die Türen öffnen und auch<br />

die Herzen der Menschen für die Not<br />

so vieler Kinder in der Welt.<br />

Begleite uns auf unserem Weg,<br />

damit wir uns mit Mut und Ideen<br />

einsetzen für die Rechte der Kinder<br />

in der Welt, damit sie die Möglichkeit<br />

bekommen, in ihrer eigenen<br />

Heimat eine Welt aufzubauen, in<br />

der sie glücklich und in Freiheit leben<br />

können, in Frieden mit allen Völkern.<br />

Herr Jesus Christus, schon als Kind<br />

hast du Leid und Verfolgung erlebt.<br />

Segne die Wege, die wir <strong>St</strong>ernsinger<br />

für Kinder auf der ganzen Welt auf<br />

uns nehmen, und lass unser Tun für<br />

die Menschen, denen wir begegnen,<br />

zum Segen werden.<br />

<strong>Remigius</strong>bote 13

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