Artikel lesen - AWO Bookholzberg

Artikel lesen - AWO Bookholzberg Artikel lesen - AWO Bookholzberg

awo.bookholzberg.de
von awo.bookholzberg.de Mehr von diesem Publisher
21.02.2014 Aufrufe

Frauen löffeln lieber gemeinsam AWO „Meisterköchin“ serviert – Nur die Männer „trauen sich nicht“ Elke Buschmann (vorn rechts) ist die „Meisterköchin“, Gisela Lampe (rechts) und Viktoria Drieling (3. von rechts) halfen. Andreas Kowitz (links) übernahm das Probieren. BILD: KOLLOGE BEI DER PROGRAMMGESTALTUNG SETZT DIE AWO BOOKHOLZBERG AUF EIGENE MITGLIEDER. DIE MACHEN DIE BEGEGNUNGSSTÄTTE MAL ZUR „MENSA“, MAL ZUM „CHORRAUM“ ODER ZUR „SPIELSTÄTTE“. VON KARSTEN KOLLOGE Bookholzberg - Die Ankündigung war denkbar kurz gehalten. „Elke kocht“ stand im Kalender der Mittwochsgruppe der Bookholzberger AWo. Für den Vorsitzenden Andreas Kowitz war damit klar: An diesem 17. Februar „dürfte es voll werden“ in der Begegnungsstätte. Schließlich gelte Elke Buschmann bei der AWo als „Meisterköchin“. Kowitz sollte richtig liegen. Erbseneintopf wollte die Delmenhorsterin diesmal der Mittwochsgruppe servieren, „nach altem deutschen Rezept“. Zu Hause hatte Elke Buschmann bereits das Fleisch vorgekocht, um halb elf ging es in der Begegnungsstätte zur Sache: Zusammen mit Viktoria Drieling und Gisela Lampe wurde der Gaumenschmaus vorbereitet, viel „geschnippelt“, wie die Küchenchefin vergnügt meinte. Wichtig sei an diesem Tage nicht nur, dass es schmeckt, meinte Andreas Kowitz. Es komme auch darauf an, hier Gemeinschaft zu erleben. Viele der Mitglieder der Mittwochsgruppe – Frauen ab 50 – seien alleinstehend. Die würden ansonsten daheim nur für sich selber kochen, teils auch Essen auf Rädern beziehen. „Da ist so ein Eintopf etwas ganz anderes“, stimmte

Frauen löffeln lieber gemeinsam<br />

<strong>AWO</strong> „Meisterköchin“ serviert – Nur die Männer „trauen sich nicht“<br />

Elke Buschmann (vorn rechts) ist die „Meisterköchin“, Gisela Lampe (rechts) und Viktoria<br />

Drieling (3. von rechts) halfen. Andreas Kowitz (links) übernahm das Probieren. BILD:<br />

KOLLOGE<br />

BEI DER PROGRAMMGESTALTUNG SETZT DIE <strong>AWO</strong> BOOKHOLZBERG AUF<br />

EIGENE MITGLIEDER. DIE MACHEN DIE BEGEGNUNGSSTÄTTE MAL ZUR<br />

„MENSA“, MAL ZUM „CHORRAUM“ ODER ZUR „SPIELSTÄTTE“.<br />

VON KARSTEN KOLLOGE<br />

<strong>Bookholzberg</strong> - Die Ankündigung war denkbar kurz gehalten. „Elke kocht“ stand im<br />

Kalender der Mittwochsgruppe der <strong>Bookholzberg</strong>er AWo. Für den Vorsitzenden Andreas<br />

Kowitz war damit klar: An diesem 17. Februar „dürfte es voll werden“ in der<br />

Begegnungsstätte. Schließlich gelte Elke Buschmann bei der AWo als „Meisterköchin“.<br />

Kowitz sollte richtig liegen.<br />

Erbseneintopf wollte die Delmenhorsterin diesmal der Mittwochsgruppe servieren, „nach<br />

altem deutschen Rezept“. Zu Hause hatte Elke Buschmann bereits das Fleisch vorgekocht, um<br />

halb elf ging es in der Begegnungsstätte zur Sache: Zusammen mit Viktoria Drieling und<br />

Gisela Lampe wurde der Gaumenschmaus vorbereitet, viel „geschnippelt“, wie die<br />

Küchenchefin vergnügt meinte.<br />

Wichtig sei an diesem Tage nicht nur, dass es schmeckt, meinte Andreas Kowitz. Es komme<br />

auch darauf an, hier Gemeinschaft zu erleben. Viele der Mitglieder der Mittwochsgruppe –<br />

Frauen ab 50 – seien alleinstehend. Die würden ansonsten daheim nur für sich selber kochen,<br />

teils auch Essen auf Rädern beziehen. „Da ist so ein Eintopf etwas ganz anderes“, stimmte


Elke Buschmann zu.<br />

Für Kowitz ist der Einsatz der Delmenhorsterin und ihrer beiden Helferinnen ein Stück weit<br />

typisch für die <strong>Bookholzberg</strong>er AWo. Beim Gestalten des Programms setze man weniger auf<br />

fremde Gäste, sondern auf eigene Mitglieder, auch mal auf deren Verwandte oder Bekannte.<br />

Da heißt es dann im Programm nur: „Nachmittag mit Maria“ – und jede wisse, dass Maria<br />

Schnisa zum Mitmachen beim Bingospiel, zum Singen oder auch zum Gedächtnistraining<br />

ermuntert. Andere Mitglieder brächten spezielle Fähigkeiten ein – Klangtherapie zum<br />

Beispiel, oder Sitzgymnastik. Auch Kowitz selbst ist gelegentlich „Programmpunkt“. Sein<br />

Part: Als Ratsherr berichtet er aus der Gemeindepolitik, meist speziell über <strong>Bookholzberg</strong>er<br />

Belange. „Das Interesse ist da.“<br />

Je nach Thema kämen zwischen zehn und 25 Frauen. Warum ausschließlich Frauen? „Die<br />

Männer trauen sich wohl nicht“, rätselt Kowitz. Doch das müsse ja nicht so bleiben. Denn<br />

„Stammplätze“ gebe es bei der AWo schon lange nicht mehr: „Es ist überhaupt kein Problem,<br />

in diese Gruppe hereinzukommen.“<br />

Mehr Infos unter www.awo-bookholzberg.de<br />

Quelle: NWZ vom 18.02.2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!