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regjo Südostniedersachsen - Heft IV 2012 - Zuhause

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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TITEL // 04.<strong>2012</strong> // 37<br />

Moskauer U-Bahn fehlt und sie den nasskalten, norddeutschen<br />

Winter kaum ertragen kann. Anna Aristarkhova<br />

lebte in Großstädten wie Düsseldorf und Frankfurt. „Aber<br />

hier haben wir einen Tanzsaal im Park, in den Pausen stehen<br />

wir draußen im Grünen, am Fluss, mitten in der Natur.<br />

Wo gibt es so etwas?“, zeigt sie sich von Braunschweig doch<br />

ziemlich begeistert. Aber fühlt sie sich hier zuhause? Nein,<br />

nicht so richtig. <strong>Zuhause</strong> ist sie in Russland, in Moskau.<br />

Da wird russisch gesprochen, russisch gegessen, russisch<br />

gelebt. „Das tut gut“, sagt sie.<br />

Daniel Gillard geht es ähnlich. Er kommt aus Washington,<br />

D.C., spricht genau wie Anna Aristarkhova fließend<br />

Deutsch, mag Braunschweig und die Menschen hier, aber<br />

zuhause ist er in Amerika. „Man muss lange an einem Ort<br />

sein, um ihn wirklich <strong>Zuhause</strong> nennen zu können“, sagt er.<br />

Das ist ein Tänzer während seiner Karriere aber nicht. Ein<br />

Jahr, zwei Jahre, viel länger sei man selten an einem Haus<br />

beschäftigt. Stabilität müssen die Tänzer eben in anderen<br />

Dingen finden als in Haus und Garten. Nicht Eltern oder<br />

eigene Kinder sind die Familie, sondern die Compagnie.<br />

„Wir reisen viel, leben in verschiedenen Ländern und haben<br />

kaum Möglichkeiten, ein Leben, wie es andere leben, aufzubauen“,<br />

erklärt Lorena Justribó aus Barcelona. Ihr gefällt<br />

es hier, denn Deutschland habe eine einzigartige Theaterlandschaft,<br />

die Lebensqualität in der Region sei hoch.<br />

Ein Luxus, den Tänzer nicht in jedem Land vorfinden. Ihre<br />

Reisen führen sie manchmal an Orte, in denen Kunst kaum<br />

eine Rolle spielt und schlecht bezahlt wird.<br />

Aber gerade dieses immer wieder Neue macht den Reiz<br />

aus. Immer wieder neue Kulturen, Menschen und Mentalitäten<br />

kennen lernen, macht Spaß. „Wir führen zwar ein<br />

rastloses Leben und wissen manchmal nicht, wo wir in der<br />

kommenden Saison tanzen werden, aber wir bekommen<br />

durch unseren Job auch ganz viel zurück“, sagt Anna Fingerhuth.<br />

Neue Freunde, neue Erfahrungen und ganz viel<br />

Wissen über Land und Leute. Und wenn die Tänzer erst<br />

einmal in der neuen Heimat angekommen sind, leben sie<br />

hier genau wie die Menschen, die hier geboren sind: Sie<br />

fahren in ihrer Freizeit in den Harz, gehen ins Kunstmuseum<br />

oder ins Phaeno, schwimmen im Freibad und gehen<br />

abends aus, fahren mit dem Rad nach Riddagshausen,<br />

gehen shoppen und Kaffee trinken. Und dann wird ihnen<br />

das zuteil, was Menschen, die nicht auf der Bühne zuhause<br />

sind, nicht bekommen. Applaus. Und wenn dann auch<br />

noch begeisterte Zuschauer nach der Aufführung vor dem<br />

Staatstheater auf die Künstler warten, um ihnen zu sagen,<br />

wie wunderbar sie die Tänzer fanden, ist das, wie Anna<br />

Fingerhuth sagt, „einfach nur toll.“ :::<br />

Zukunft<br />

gestalten<br />

Daniel Gillard und Lorena Justribó Manion (2. und 3. von links) mit weiteren Ensemblemitgliedern in ‚Bingo?‘<br />

Gemeinsam an der Region<br />

von morgen arbeiten<br />

Regionalplanung und Regionalverkehr<br />

für den Großraum Braunschweig<br />

Foto: Karl-Bernd Karwasz<br />

www.zgb.de

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