21.02.2014 Aufrufe

regjo Südostniedersachsen - Heft IV 2012 - Zuhause

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

REGION // 04.<strong>2012</strong> // 13<br />

In der Welt zu Hause<br />

Elke Lücke, Leiterin Global Assignments bei der Volkswagen AG,<br />

und Oliver Syring, Vorstand der Wolfsburg AG und Geschäftsführer<br />

der projekt Region Braunschweig GmbH, im <strong>regjo</strong>-Gespräch.<br />

Fotografie: Thomas Knüppel<br />

Autor: Klaus Sievers<br />

Frau Lücke, Sie leiten bei Volkswagen<br />

die Abteilung Global Assignments. Sie<br />

betreuen mit Ihrem Team Fach- und<br />

Führungskräfte des Konzerns im meist<br />

mehrjährigen Auslandseinsatz und<br />

zugleich ausländische Mitarbeiter in<br />

Deutschland. Welches Bild der Region<br />

vermitteln Sie den Mitarbeitern?<br />

Elke Lücke: Ein sehr positives Bild.<br />

Wir leben ja selbst gern und bewusst<br />

hier. Derzeit arbeiten 440 ausländische<br />

Konzern-Mitarbeiter aus 36 Nationen<br />

in Wolfsburg. Hinzu kommen deren<br />

Familien.<br />

Was macht denn die Region für Sie<br />

lebenswert?<br />

Elke Lücke: Ich nenne als Beispiel einen<br />

Manager aus Brasilien, der einige<br />

Jahre bei mir im Team war. Dem fiel<br />

der Anfang schwer, als er aus der Metropole<br />

Sao Paulo nach Wolfsburg kam.<br />

Andererseits konnte er sich hier frei und<br />

sicher bewegen, hatte ein gutes Freizeitangebot<br />

und arbeitete mit vielen Kollegen<br />

aus anderen Nationen zusammen.<br />

Hinzu kam die schnelle Anbindung an<br />

die deutsche Hauptstadt Berlin. In Sao<br />

Paulo fährt man oft mehr als eine Stunde,<br />

um sich innerhalb der Stadt zu bewegen.<br />

Da ist man mit dem ICE schon<br />

in Berlin.<br />

Wie bereiten Sie die Leute auf ihren<br />

Aufenthalt in Wolfsburg vor?<br />

Elke Lücke: Zunächst erhalten sie übers<br />

Internet und unser Intranet wichtige regionale<br />

Links. Das ergänzen wir durch<br />

Seminare an den Heimatstandorten.<br />

Uns ist wichtig, dass unsere ausländischen<br />

Kollegen bereits sehr früh,<br />

schon vor Beginn des eigentlichen Einsatzes,<br />

einen umfassenden Eindruck<br />

von ihrer neuen Heimat erhalten. Daher<br />

ist das Kennenlernen von Wolfsburg<br />

schon während des vorgeschalteten<br />

Pre-Assignment-Trips ein wichtiger Bestandteil.<br />

Wir leisten darüber hinaus in Wolfsburg<br />

viel für die Integration. So gibt es<br />

Willkommens-Tage für alle und jeden<br />

Monat ein spezielles Freizeitangebot,<br />

um die Vielfalt der Stadt kennenzulernen.<br />

Ein weiteres Angebot, das wir in<br />

den letzten Jahren immer weiter ausgebaut<br />

haben, sind unsere interkulturellen<br />

Seminare. In diesem Jahr wird es<br />

allein über 20 Veranstaltungen in vier<br />

verschiedenen Sprachen geben. Eingeladen<br />

hierzu wird immer die gesamte<br />

Familie. Ältere Kinder werden aktiv eingebunden,<br />

für die „Kleinen“ gibt es ein<br />

spezielles Kinderbetreuungsprogramm.<br />

Wir helfen, dass die Menschen schnell<br />

in Kontakt zueinander kommen. Dazu<br />

tragen auch die internationalen Vereine<br />

in Wolfsburg bei. Die Bevölkerung ist<br />

offen und hilfsbereit, denn viele Wolfsburger<br />

waren über Volkswagen selbst<br />

schon im Ausland und haben erfahren,<br />

wie es ist, anderswo fremd zu sein.<br />

Auch die Behörden sind hier sehr offen<br />

und kooperationsbereit.<br />

Gibt es denn spezielle Probleme bei<br />

der Integration, etwa bei Kindergärten<br />

oder Schulen?<br />

Elke Lücke: Das ist ein wichtiges Thema<br />

für ausländische Familien, die insgesamt<br />

gern in der Region leben. In<br />

diesem Bereich war Wolfsburg schon<br />

sehr früh international unterwegs. Es<br />

gibt inzwischen Schwerpunktschulen<br />

mit besonderen Fördermaßnahmen,<br />

um die Kinder möglichst schnell sowohl<br />

spielerisch als auch fachlich in<br />

die neue Schule zu integrieren. Zudem<br />

haben wir, neben der städtischen,<br />

auch eine eigene Schulberatungsstelle.<br />

Gibt es denn nationale Unterschiede,<br />

was die Bereitschaft zur Integration<br />

betrifft?<br />

Elke Lücke: Bei Menschen, die auf dem<br />

internationalen Karriereweg sind, gibt<br />

es kaum kulturelle Unterschiede bei der<br />

Integration. Wir haben im Konzern eine<br />

wachsende Gruppe von Führungskräften,<br />

die ständig international unterwegs<br />

sind. Das sind Global Manager – sie<br />

sind in der Welt zu Hause.<br />

Ist Volkswagen für andere Unternehmen<br />

in der Region beim Thema Fachund<br />

Führungskräfte ein Vorbild?<br />

Oliver Syring: Zunächst profitiert die Region<br />

vom starken Volkswagen-Konzern,<br />

der viel Anziehungskraft ausübt. Das ist<br />

eine Win-win-Situation für alle. Andererseits<br />

gelten für Mittelständler andere Bedingungen<br />

als für Volkswa

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!