Shell Oil 9156 - Schmierstoff-Datenbank

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Shell Oil 9156 Emulgierbares Mineralölkonzentrat, das als Kühlwasser- Zusatz in Verbrennungsmotoren Anwendung findet Anwendungsbereiche Einsatz in Kühlwasserkreisläufen von stationären und mobilen Verbrennungsmotoren, z.B. in Notstromaggregaten, Schiffsmotoren, Lokomotiven, Kraftfahrzeugen, Baumaschinen u.a. Der Kühlwasserzusatz ist wesentlicher Bestandteil des Kühlwassersystems und damit für die Betriebssicherheit des Motors von ausschlaggebender Bedeutung. Shell Oil 9156 schützt vor Korrosion, Kavitation und unerwünschten Ablagerungen im System. Bewährt hat sich ein Ölgehalt der Emulsion von 1-2 Vol.-%. Die Konzentration von 1 % sollte nicht unterschritten werden. (Bitte beachten Sie die Vorschriften der Motorenhersteller.) Eigenschaften Shell Oil 9156 ist bei richtiger Anwendung leicht emulgierbar und ergibt je nach Anwendungskonzentration eine weißliche bis opaleszierende Emulsion. Das Produkt zeichnet sich in folgenden Eigenschaften aus: • Emulsionsstabilität • Korrosionsschutz auch gegen Buntmetalle • gutes Benetzungsvermögen • Vermeidung von Kavitation • Oxidationsstabilität Spezifikationen Shell Oil 9156 erfüllt nachfolgende Spezifikationen: • Mercedes-Benz (Blatt 311) • MTU MTL 5047. Typische Kennwerte Shell Oil 9156 Dichte bei 15°C kg/m³ DIN 51757 940 Flammpunkt nach Cleveland °C DIN ISO 2592 >150 Kinematische Viskosität bei 20°C mm²/s DIN 51562 130 PH-Wert 2,0 Vol-% in Wasser 20°C DIN 51369 9,1 Durch Weiterentwicklung von Produkt und Produktion bedingte Datenveränderungen bleiben vorenthalten. Deutsche Shell AG Shell Oil 9156– Seite 1 von 2 Stand 17.01.01 Commercial Sales CSC-T

<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong><br />

Emulgierbares Mineralölkonzentrat, das als Kühlwasser-<br />

Zusatz in Verbrennungsmotoren Anwendung findet<br />

Anwendungsbereiche<br />

Einsatz in Kühlwasserkreisläufen von<br />

stationären und mobilen Verbrennungsmotoren,<br />

z.B. in Notstromaggregaten, Schiffsmotoren,<br />

Lokomotiven, Kraftfahrzeugen, Baumaschinen<br />

u.a.<br />

Der Kühlwasserzusatz ist wesentlicher<br />

Bestandteil des Kühlwassersystems und damit<br />

für die Betriebssicherheit des Motors von<br />

ausschlaggebender Bedeutung.<br />

<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong> schützt vor Korrosion, Kavitation<br />

und unerwünschten Ablagerungen im System.<br />

Bewährt hat sich ein Ölgehalt der Emulsion von<br />

1-2 Vol.-%. Die Konzentration von 1 % sollte<br />

nicht unterschritten werden. (Bitte beachten Sie<br />

die Vorschriften der Motorenhersteller.)<br />

Eigenschaften<br />

<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong> ist bei richtiger Anwendung leicht<br />

emulgierbar und ergibt je nach<br />

Anwendungskonzentration eine weißliche bis<br />

opaleszierende Emulsion.<br />

Das Produkt zeichnet sich in folgenden<br />

Eigenschaften aus:<br />

• Emulsionsstabilität<br />

• Korrosionsschutz auch gegen Buntmetalle<br />

• gutes Benetzungsvermögen<br />

• Vermeidung von Kavitation<br />

• Oxidationsstabilität<br />

Spezifikationen<br />

<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong> erfüllt nachfolgende<br />

Spezifikationen:<br />

• Mercedes-Benz (Blatt 311)<br />

• MTU MTL 5047.<br />

Typische Kennwerte<br />

<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong><br />

Dichte bei 15°C kg/m³ DIN 51757 940<br />

Flammpunkt nach Cleveland °C DIN ISO 2592 >150<br />

Kinematische Viskosität bei 20°C mm²/s DIN 51562 130<br />

PH-Wert 2,0 Vol-% in Wasser 20°C DIN 51369 9,1<br />

Durch Weiterentwicklung von Produkt und Produktion bedingte Datenveränderungen bleiben vorenthalten.<br />

Deutsche <strong>Shell</strong> AG <strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong>– Seite 1 von 2 Stand 17.01.01<br />

Commercial Sales CSC-T


<strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong><br />

Emulgierbares Mineralölkonzentrat, das als Kühlwasser-<br />

Zusatz in Verbrennungsmotoren Anwendung findet<br />

Anwendungshinweise<br />

Korrosionsschutzöle für Kühlwasserkreisläufe enthalten zusätzlich Emulgatoren, die das Öl im Wasser<br />

fein verteilen. Es entsteht eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Die öligen Bestandteile der Emulsion schützen die<br />

Metalloberflächen eines Kühlwasserkreislaufsystems vor Korrosion und Kavitation.<br />

Wasser<br />

Geeignet ist Wasser in Trinkwasserqualität mit einer Gesamthärte von 0,36 bis 1,8 mmol/l (entsprechend 2° bis<br />

10°d) und einem pH-Wert von ca. 7,0. Der Chloridgehalt darf 100 mg/l nicht übersteigen. Weiches Wasser führt zur<br />

Schaumbildung; Regenwasser oder Kondensate wirken außerdem korrosionsfördernd. Zu weiches Wasser muss<br />

vor der Anwendung aufgehärtet werden. Zu hartes Wasser beeinträchtigt die Emulsionsstabilität, mit der Folge<br />

verstärkter Ölabscheidung und der Bildung von Ablagerungen im System. Zu hartes Wasser muss enthärtet oder mit<br />

weichem Wasser (z.B. Kondensat) verschnitten werden. Die Wasserenthärtung erfolgt am besten per<br />

Ionenaustauscher oder durch nass-chemische Behandlung, die sich aber für den praktischen Betrieb nicht<br />

empfiehlt.<br />

Ölgehalt und Ansatz der Emulsion<br />

Bewährt hat sich ein Ölgehalt von 1,0 bis 2 Vol.-% (bitte beachten Sie die Vorschriften der Motorenhersteller). Nach<br />

der Befüllung des Systems sollte die Konzentration nochmals gemessen werden, da sich ein Teil des Öles an<br />

Wandungen anlagert und die ursprünglich eingestellte Konzentration der Emulsion absinken kann. Der Ölgehalt<br />

sollte während des Betriebes nicht unter 1,0 Vol.-% absinken. - Ansatzregel: erst Wasser - dann Öl!<br />

Der Kühlwasserzusatz sollte in einem kleineren Behälter als Vormischung angesetzt werden und dann dem<br />

umlaufenden Kühlwasser gleichmäßig zugegeben werden. Eleganter ist die Aufmischung in Mischgeräten, die nach<br />

dem Injektorprinzip arbeiten. Bei diesen Mischgeräten wird das Mischungsverhältnis eingestellt, so dass sofort eine<br />

betriebsfertige Emulsion entnommen werden kann. (z.B. Teströ-Mischanlage der Firma Strömungstechnik,<br />

Friedrichshafen). Die Wassertemperatur soll bei der Aufmischung ca. 10-40°C betragen. Es darf auf keinen Fall<br />

heißes Wasser oder Dampf verwendet werden.<br />

Überwachung der Emulsion<br />

Der Ölgehalt wird nach der Prüfmethode DIN 51368 "Bestimmung des mit Säure abscheidbaren Anteiles von<br />

wassergemischten Kühlschmierstoffen" ermittelt. Dabei wird ein sogenannter Emulsionsprüfer benutzt. Dieser<br />

besteht aus einem durch einen Glastropfen verschließbaren Messzylinder, der bis zur unteren Marke mit 100 ml<br />

Emulsion gefüllt wird. Bis zur oberen Marke wird konzentrierte Salzsäure zugegossen, wodurch die Emulsion in<br />

Wasser und Öl getrennt wird. An einer entsprechenden Einteilung kann der Ölgehalt der Emulsion im oberen Teil<br />

des Kolbenhalses direkt abgelesen werden. Um die Trennzeit zu verkürzen, ist die Erwärmung der Emulsion auf<br />

etwa 95°C im Trockenschrank oder Wasserbad zweckmäßig. Eine einfachere, schnellere und laborunabhängige<br />

Bestimmung des Ölgehaltes ist mit dem Refraktometer möglich (Bezugsquelle Firma Strömungstechnik<br />

Friedrichshafen, Postfach 15 65, 88005 Friedrichshafen). Refraktometer: 1,0.<br />

Der pH-Wert der Emulsion soll zwischen 7 und 9 liegen. Die Messung erfolgt per Indikator-Papier oder genauer<br />

nach DIN 51369. Die Reinigung der Kühlwasserräume und -leitungen ist nach den Richtlinien der Motorenhersteller<br />

regelmäßig vorzunehmen. Spezialisierte Betriebe bieten hier ihre Dienste an.<br />

Lagerung emulgierbarer Kühlwasserzusätze<br />

Die Lagerung der hier behandelten Produkte erfolgt am besten in geschlossenen Räumen, frostfrei, nicht unter +0°C<br />

und nicht über +35°C. Die bei niedrigen Temperaturen gelagerten Öle sollten vor dem Ansatz der Emulsion auf<br />

Raumtemperatur (Mindesttemperatur +10°C) gebracht werden. Achten Sie darauf, daß die Fässer ausreichend Zeit<br />

haben, die Umgebungstemperatur anzunehmen. Dieser Prozeß kann u.U. Tage dauern. Die zwischenzeitliche<br />

Bewegung der Fässer unterstützt die Homogenisierung des Produktes. Lagerstabilität: 6 Monate.<br />

Anmerkung<br />

Vermeiden Sie bei der Verwendung von wassermischbaren Korrosionsschutzölen die<br />

gleichzeitige Anwendung von Frostschutzmitteln auf Glycolbasis.<br />

Deutsche <strong>Shell</strong> AG <strong>Shell</strong> <strong>Oil</strong> <strong>9156</strong>– Seite 2 von 2 Stand 17.01.01<br />

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