Eingliederungsbericht Landkreis Düren - jobcenter | SGB II Reform

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20.02.2014 Aufrufe

Ausbildung beginnen. Hierfür gab es ein Kontingent von bis zu 25 Plätzen. Von den 22 eingemündeten Teilnehmern starteten 8 in Ausbildung und Arbeit. Im Vermittlungsprojekt "Perspektive Ausbildung" standen dem Ausbildungsteam der Personalvermittlung 30 Plätze für ausbildungssuchende junge Erwachsene zur Verfügung. 70 % der Teilnehmer wurden in Ausbildung, Arbeit oder weiterführende Schulbesuche begleitet. Durch die Gewinnung von Projekten im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) wie z.B. BIWAQ und partnerschaftliche Ausbildung mündeten zu den bereits 10 vorhandenen Teilnehmern 3 zusätzliche Auszubildende in eine außerbetriebliche kooperative Ausbildung und 7 weitere Auszubildende in eine partnerschaftliche Ausbildung im kaufmännischen Bereich ein. 51 Jugendlichen konnten im Ausbildungsjahr 2011/2012 eine außerbetriebliche integrative Ausbildung und 5 weiteren eine partnerschaftliche Ausbildung in den Bereichen Maschinenführer/in, Maler/in und Lackierer/in, Maurer/in, Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik, Fachlagerist/in, Metallbauer/in Konstruktionstechnik, Gärtner/in Zierpflanzenbau, Verkäufer/in, Friseur/in, Bürokaufmann/ Bürokauffrau, Florist/in, Koch/Köchin, Restaurantfachfrau/ Restaurantfachmann, Tischler/in und KFZ-Servicemechaniker/in angeboten werden. Neben insgesamt 56 Vermittlungen in außerbetriebliche und partnerschaftliche Ausbildung wurden durch das Ausbildungsteam des Jobcenters Düren 231 Ausbildungsplatzsuchende in betriebliche Ausbildungsverhältnisse integriert. 2011/2012 Integrationsbilanz Ausbildung 287 2010/2011 240 2009/2010 179 0 50 100 150 200 250 Stand: 31.12.2012 Mit diesem Ergebnis erreichte die job-com Düren eine Steigerung des Vermittlungsresultates um 20% im Vergleich zum Ausbildungsjahr 2010/2011 . - 15 -

Frauen Neben den jungen Erwachsenen bis 25 Jahren wird der Zielgruppe Frauen im Jobcenter Düren besondere Beachtung geschenkt. Durch die enge Zusammenarbeit der Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Aachen-Düren und der job-com des Kreises Düren konnte auch in diesem Jahr ein ESF-Projekt zur Teilzeitausbildung (TEP) gemeinsam besetzt und begleitet werden. Voraussetzung für die Aufnahme in das Projekt waren Betreuungsverpflichtungen gegenüber Kindern oder zu pflegenden Angehörigen und eine fehlende abgeschlossene berufliche Erstausbildung. Es wurden sowohl Männer als auch Frauen zu den Informationsveranstaltungen eingeladen; letztendlich entschieden sich insgesamt 10 Frauen zwischen 18 und 41 Jahren für die Teilnahme. Innerhalb der 4-monatigen Vorbereitungsphase wurden 60 % der Teilnehmerinnen in eine betriebliche Ausbildung in Teilzeit vermittelt, die während der ersten Ausbildungszeit bis März 2013 im Rahmen des Projektes begleitet werden. Für Kundinnen des Fallmanagements kam das Projekt "FRECH (Frauen ergreifen Chancen)" an verschiedenen Standorten mehrmals zur Durchführung. In der jeweils zehn Wochen dauernden Maßnahme wurden die persönlichen Voraussetzungen im Hinblick auf den (Wieder-)Einstieg sowie berufliche und soziale Merkmale festgestellt. Die insgesamt 40 Teilnehmerinnen erhielten Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Situation und der Erarbeitung individueller Lösungen für eine zukünftige Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienverantwortung. Außerdem wurden Hilfestellungen, Netzwerke und Ressourcen aufgezeigt, die die Teilnehmerinnen in die Lage versetzen, ihren eigenen Plan zum Einstieg in eine Berufstätigkeit zu entwickeln. Während der dreiwöchigen Praktika in regionalen Betrieben konnten die Frauen ihre beruflichen Erfahrungen auffrischen oder Einblicke in bzw. erste Kenntnisse über ein gewünschtes Berufsfeld erlangen. Alleinerziehende im Programm „Bürgerarbeit“ Im Kreis Düren leben ca.1900 Alleinerziehende im SGB II-Bezug, für die der (Wieder-) Einstieg in den Arbeitsmarkt aufgrund unvollständiger Qualifikation oder fehlender (Teilzeit-) Angebote erschwert ist. Die meisten von ihnen sind motiviert, eine Arbeit oder Ausbildung aufzunehmen, benötigen jedoch Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ziele und bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Um Alleinerziehende nachhaltig in die Lage zu versetzen, ihren Lebensunterhalt langfristig selbst zu bestreiten, ist eine Herangehensweise erforderlich, die es den Frauen und Männer ermöglicht, Arbeits- und Lebensperspektiven zu entwickeln und zu erproben. Durch das Programm „Bürgerarbeit“ wurden dieser Zielgruppe Chancen eröffnet, die ausgehend von einem ganzheitlichen Profiling aktive Vermittlung, Qualifizierungsmodule und das Angebot geförderter Arbeitsplätze einschließen. Dazu nutzte die job-com neben den Instrumenten der Kompetenzerfassung verschiedene bereits installierte Module, die die Beschäftigungsfähigkeit und die Eigenkompetenz steigern, ergänzte diese – wo nötig – entsprechend den Bedarfen der Zielgruppe und führte alle Aktivierungsmaßnahmen in der Initiative „Bürgerarbeit“ zusammen. Ziel ist es, möglichst viele Alleinerziehende in den Arbeitsmarkt zu vermitteln oder bei der Klärung ihrer Berufsperspektive zu unterstützen. Leitlinie ist hier der sogenannte "Empowerment-Ansatz": Die Alleinerziehenden werden in ihrer Selbstkompetenz gestärkt, um sie in die Lage zu versetzen, Vermittlungshemmnisse abzubauen und eine berufliche Perspektive zu entwickeln. - 16 -

Frauen<br />

Neben den jungen Erwachsenen bis 25 Jahren wird der Zielgruppe Frauen im Jobcenter<br />

<strong>Düren</strong> besondere Beachtung geschenkt.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit der Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für<br />

Arbeit Aachen-<strong>Düren</strong> und der job-com des Kreises <strong>Düren</strong> konnte auch in diesem Jahr ein<br />

ESF-Projekt zur Teilzeitausbildung (TEP) gemeinsam besetzt und begleitet werden.<br />

Voraussetzung für die Aufnahme in das Projekt waren Betreuungsverpflichtungen gegenüber<br />

Kindern oder zu pflegenden Angehörigen und eine fehlende abgeschlossene berufliche<br />

Erstausbildung. Es wurden sowohl Männer als auch Frauen zu den Informationsveranstaltungen<br />

eingeladen; letztendlich entschieden sich insgesamt 10 Frauen zwischen 18 und 41<br />

Jahren für die Teilnahme. Innerhalb der 4-monatigen Vorbereitungsphase wurden 60 % der<br />

Teilnehmerinnen in eine betriebliche Ausbildung in Teilzeit vermittelt, die während der ersten<br />

Ausbildungszeit bis März 2013 im Rahmen des Projektes begleitet werden.<br />

Für Kundinnen des Fallmanagements kam das Projekt "FRECH (Frauen ergreifen<br />

Chancen)" an verschiedenen Standorten mehrmals zur Durchführung. In der jeweils zehn<br />

Wochen dauernden Maßnahme wurden die persönlichen Voraussetzungen im Hinblick auf<br />

den (Wieder-)Einstieg sowie berufliche und soziale Merkmale festgestellt. Die insgesamt 40<br />

Teilnehmerinnen erhielten Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen<br />

Situation und der Erarbeitung individueller Lösungen für eine zukünftige Vereinbarkeit von<br />

Berufstätigkeit und Familienverantwortung. Außerdem wurden Hilfestellungen, Netzwerke<br />

und Ressourcen aufgezeigt, die die Teilnehmerinnen in die Lage versetzen, ihren eigenen<br />

Plan zum Einstieg in eine Berufstätigkeit zu entwickeln. Während der dreiwöchigen Praktika<br />

in regionalen Betrieben konnten die Frauen ihre beruflichen Erfahrungen auffrischen oder<br />

Einblicke in bzw. erste Kenntnisse über ein gewünschtes Berufsfeld erlangen.<br />

Alleinerziehende im Programm „Bürgerarbeit“<br />

Im Kreis <strong>Düren</strong> leben ca.1900 Alleinerziehende im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Bezug, für die der (Wieder-)<br />

Einstieg in den Arbeitsmarkt aufgrund unvollständiger Qualifikation oder fehlender (Teilzeit-)<br />

Angebote erschwert ist. Die meisten von ihnen sind motiviert, eine Arbeit oder Ausbildung<br />

aufzunehmen, benötigen jedoch Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ziele und bei der<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Um Alleinerziehende nachhaltig in die Lage zu<br />

versetzen, ihren Lebensunterhalt langfristig selbst zu bestreiten, ist eine Herangehensweise<br />

erforderlich, die es den Frauen und Männer ermöglicht, Arbeits- und Lebensperspektiven zu<br />

entwickeln und zu erproben.<br />

Durch das Programm „Bürgerarbeit“ wurden dieser Zielgruppe Chancen eröffnet, die<br />

ausgehend von einem ganzheitlichen Profiling aktive Vermittlung, Qualifizierungsmodule und<br />

das Angebot geförderter Arbeitsplätze einschließen. Dazu nutzte die job-com neben den<br />

Instrumenten der Kompetenzerfassung verschiedene bereits installierte Module, die die<br />

Beschäftigungsfähigkeit und die Eigenkompetenz steigern, ergänzte diese – wo nötig –<br />

entsprechend den Bedarfen der Zielgruppe und führte alle Aktivierungsmaßnahmen in der<br />

Initiative „Bürgerarbeit“ zusammen.<br />

Ziel ist es, möglichst viele Alleinerziehende in den Arbeitsmarkt zu vermitteln oder bei der<br />

Klärung ihrer Berufsperspektive zu unterstützen. Leitlinie ist hier der sogenannte<br />

"Empowerment-Ansatz": Die Alleinerziehenden werden in ihrer Selbstkompetenz gestärkt,<br />

um sie in die Lage zu versetzen, Vermittlungshemmnisse abzubauen und eine berufliche<br />

Perspektive zu entwickeln.<br />

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