Eingliederungsbericht Landkreis Düren - jobcenter | SGB II Reform

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Zudem lag im Jahr 2012 eine besondere Gewichtung auf der Betreuung und Integration von Langzeitarbeitslosen über 50 Jahren, deren Anteil konstant bei ca. 24% der SGB II- Kunden der job-com liegt. Die spezielle Unterstützung der Zielgruppe im Rahmen des "Bundesprogramms 50Plus" zeigt Resultate: Der Anteil der Zielgruppe an den Maßnahmeteilnehmern der job-com stieg leicht von 24% auf 25%, der Anteil der in den Arbeitsmarkt eingegliederten 50Plus –Langzeitarbeitslosen belief sich auf 8% aller Integrationen. Bei der Betrachtung der Integrationsbemühungen ist jedoch festzuhalten, dass das Eingliederungsbudget im Jahr 2011 um rund 22 v. H. und im Jahr 2012 noch einmal um 14 v. H. abgesenkt wurde. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten hingegen stagniert aufgrund der stetig zunehmenden und aktuell stagnierenden Zahl von Aufstockern auf hohem Niveau. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht eindrucksvoll, dass für den einzelnen Kunden des Jobcenters Düren deutlich weniger Eingliederungsmittel zur Verfügung standen, so dass mehr denn je die Effizienz der eingesetzten Mittel maßgeblich für den Gesamterfolg der job-com ist. 25.000 Eingliederungsbudget / eHb bzw. eLb 20.000 15.000 10.000 15.487 13.560 19.068 18.386 17.861 14.728 15.203 15.281 15.633 13.914 15.260 11.967 5.000 0 12/07 12/08 12/09 12/10 12/11 12/12 Eingliederungsbudget in T € eHb bzw . eLb Stand: 31.12.2012 Als Konsequenz des gekürzten Eingliederungsbudgets wurden in 2012 nur 7,3 % der Integrationen mit einem Eingliederungszuschuss unterstützt. Dies entspricht einer absoluten Zahl von 236. - 13 -
6. Eingliederungserfolge Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren Der Kreis Düren als Optionskommune legt ein besonderes Augenmerk auf die Zielgruppe der arbeitslosen jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren mit sozial-integrativen Problemlagen, um ihnen die Möglichkeit zur Verbesserung ihrer beruflichen Basisqualifikationen zu bieten und damit die Chancen auf eine langfristige Teilnahme am Ausbildungs- und Beschäftigungsmarkt zu erhöhen. Die jungen Erwachsenen unter 25 Jahren werden sowohl im Fallmanagement als auch im Bereich der Personalvermittlung von spezialisierten Teams intensiv betreut und beraten. Dem Team des Fallmanagements steht mit Maßnahmen zur Aktivierung und Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt ein Spektrum von Instrumenten zur Verfügung, die je nach individueller Einschätzung des Fallmanagers sehr niederschwellig sein können oder aber der direkten Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt dienen. Für jugendliche Neuantragsteller, zu denen keine oder wenig vermittlungsrelevante Informationen vorlagen, wurden im Rahmen einer dezidierten Kompetenzfeststellung 120 Plätze bereitgestellt. Im Jahr 2012 standen dem Fallmanagement U25 insgesamt 138 Plätze in niederschwelligen Maßnahmen zur Verfügung, in der die Jugendlichen mit ihren sehr individuellen Problemlagen eng betreut und in ihren persönlichen und sozialen Kompetenzen stabilisiert wurden, um im Anschluss in höherwertige Förderangebote einmünden zu können und das Ziel der beruflichen Integration voranzutreiben. Dazu zählten auch 30 Plätze, die im Rahmen des ESF-Projektes "IdA – Integration durch Austausch" besetzt werden konnten. Darüber hinaus war ein Kontingent von weiteren 132 Teilnehmerplätzen in Maßnahmen zur Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt vorhanden. Dazu zählten 18 Plätze im Rahmen des ESF-Projektes "BIWAQ – Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier". Sowohl für Kunden des Fallmanagements als auch des Vermittlungsteams wurde ein speziell auf die Zielgruppe U 25 abgestimmtes Bewerbungstraining mit insgesamt 96 Plätzen durchgeführt. Für das Ausbildungsteam der job-com, das für junge erwerbsfähige Hilfebedürftige zuständig ist, die bereits eine Ausbildung begonnen haben oder aber beginnen wollen, konnten im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) ausreichend Plätze zur Verfügung gestellt werden. 97 Jugendliche und junge Erwachsene, davon 57 job-com Kunden, mündeten in Kooperation mit der Agentur für Arbeit in das ESF-Programm „Jugend in Arbeit plus“, in dem in Zusammenarbeit mit den Kammern und einem mit der Beratung beauftragten Träger die Vermittlung in eine langfristige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittelpunkt steht. Im Rahmen des Projektes "Stark in die Ausbildung" (ESF-BAMF-Projekt) konnten junge ausbildungssuchende Migranten durch berufsbezogene Sprachförderung und Praktika eine - 14 -
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