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WEGZEICHEN Nr. 14

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Glaube<br />

Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?<br />

Röm 8,31G 39<br />

Wie sieht denn nun das Leben derjenigen aus, die von Gottes Geist<br />

ergriffen sind, die sich haben begeistern lassen vom Weg Jesu? –<br />

Das ist die Frage, die Paulus im achten Kapitel seines Römerbriefes<br />

beschäftigt. Er denkt darüber nach, woher Christen eigentlich die<br />

Hoffnung auf eine Wendung zum Guten nehmen, selbst dann wenn<br />

sie jeden Tag sehen, daß viel Schlechtes in der Welt passiert – Oder<br />

wie im Fall der römischen Gemeinde: Selbst dann, wenn sie bedroht<br />

und verfolgt werden.<br />

Im Hinblick auf die Zukunft fragt er außerdem danach: Wie soll ich<br />

es als Mensch bloß schaffen, den Ansprüchen Jesu gerecht zu<br />

werden (man muß ja nur an die Bergpredigt denken, um das zu<br />

verstehen)?<br />

Einige Aspekte der Antworten des Paulus seien kurz aufgeschlüsselt:<br />

Für die Zukunft dürfen wir uns darauf verlassen, daß Gott auf<br />

unserer Seite ist, auf der Seite derer, die an ihn glauben. Um uns<br />

das klar zu machen, hat er seinen Sohn in die Welt gesandt. Damit<br />

kann keiner mehr behaupten, daß es sich bei den Verheißungen um<br />

leere Versprechungen Gottes handelt. Denn er hat mit handfesten<br />

Taten seine Liebe zu vielen Menschen unter Beweis gestellt. Wenn<br />

Gott also ist wie Jesus, müssen wir nur vertrauen und bereit sein<br />

aufzubrechen, dann wird er uns, genau wie seine Jünger,<br />

mitnehmen auf seinem Weg.<br />

Wer anfängt Gott zu vertrauen, der wird seine Ängste überwinden.<br />

Paulus schreibt bewußt nicht, „der wird seine Angst verlieren“. Denn<br />

auch Jesus hatte Angst. Aber er hat sich nicht von der Angst<br />

bestimmen lassen, der Angst vor anderen Menschen, der Angst,<br />

seinen Besitz zu verlieren, und letztlich der Angst zu sterben. Er war<br />

nicht „gefangen“ in der Angst, sondern „überwand“ sie. ÜberwinG<br />

dung ist immer auch mit Mühe verbunden. Aber auf Gott zu<br />

vertrauen bedeutet sicher zu sein, die für die Überwindung von<br />

Ängsten notwendige Kraft auch in Zukunft zu bekommen.<br />

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