WEGZEICHEN Nr. 14

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29.10.2012 Aufrufe

6. Führung mit offenem Ausgang „Jeder bekommt einen farbigen Zettel als ,Signalpunkt“ und legt ihn im Kirchenraum an die Stelle, zu der er eine wichtige Frage hat. Statt der Zettel können auch ,,Handschmeichler“ (z.B. zum Berühren angenehme Holzstücke oder vom Wasser abgeschliffene Steine) angeboten werden, in einer Jakobskirche Jakobsmuscheln oder in einer Martinskirche ein Stoffstück, abgeleitet vom Mantel des heiligen Martin. So liegen dann im Raum verteilt farbige Punkte, Muscheln oder Stoffstücke’ die den anschließenden Rundgang durch die Kirche bestimmen. Die Fragen werden dann jeweils vor Ort formuliert. Die Antwort wird im Gespräch gemeinsam mit dem ,,Experten“ (Kirchenführer, Küster, Pastor) gefunden. Gleichzeitig werden die farbigen Zettel oder Steine dabei von einem Mitglied wieder eingesammelt. Ziel: Die Kinder oder Jugendlichen werden bei dieser Methode aktiviert, selbst Schwerpunkte zu setzen. Dabei machen sie die Erfahrung, daß ihre Fragen ernst genommen werden und sie so den Rundgang aus ihrer eigenen Neugier heraus bestimmen können. Ebenso wird verhindert. daß ein Monolog über die Köpfe der Teilnehmenden hinwegrauscht. Zeit: 30 Minuten“ 7. Kanzellesen „Viele Kinder entdecken auf der Suche nach ihrem Lieblingsplatz die Kanzel als verlockenden Ort. Deshalb ist es gut, Texte zum Vorlesen von der Kanzel vorbereitet zu haben. Dabei haben sich die alten irischen Segenswünsche als sehr überzeugend vom Inhalt und von der Form erwiesen. Vergrößert und auf Tonpapier geklebt lesen zwei oder drei Personen nacheinander je drei Segenswünsche. Eine Fußbank ist ein nützliches Hilfsmittel, um auch kleineren Menschen das Lesen zu ermöglichen. Die anderen müssen sich beim Zuhören entscheiden, welcher Gedanke ihr liebster ist. Diesen Gedanken schreibt jedes Kind für sich nach dem Vorlesen zum Behalten auf. Ziel: Die Neugier der Kinder darf nicht mit Verboten gebremst werden, eine Kanzel ist kein ,,heiliger Ort“. Statt dessen können Kinder die Wirkung ihrer Rede aus lichter Höhe selbst erleben, ihr Schwanken zwischen Höhenangst und Stolz spüren. Gleichzeitig bekommt ihr Tun Gewicht durch den inhaltsreichen Text. 12 Meute

Zeit: 15 Minuten“ 8. Abschluß Zur Kirchenerkundung paßt gut ein besinnlicher Abschluß. Hier einige Möglichkeiten: Du nimmst einen Gegenstand auf, der die Meute besonders fasziniert hat, und erzählst dazu eine Geschichte. Du bereitest eine Geschichte zu einem der Glasfenster vor. Du verteilst Kerzen, die zunächst nicht angezündet werden. Die Kirche wird nur von einer einzigen Kerze erhellt (Osterkerze oder eine der Altarkerzen). Dann erzählst du das Wort vom Licht (Joh 8,12) und erklärst es (z.B. durch eine passende Geschichte). Dann dürfen alle ihre Kerze an der einen großen anzünden. Ohne zu sprechen erlebt ihr, wie das Licht sich ausbreitet. Nun viel Spaß auf euren Entdeckungsreisen! Meute 13

Zeit: 15 Minuten“<br />

8. Abschluß<br />

Zur Kirchenerkundung paßt gut ein besinnlicher Abschluß. Hier<br />

einige Möglichkeiten:<br />

Du nimmst einen Gegenstand auf, der die Meute besonders<br />

fasziniert hat, und erzählst dazu eine Geschichte.<br />

Du bereitest eine Geschichte zu einem der Glasfenster vor.<br />

Du verteilst Kerzen, die zunächst nicht angezündet werden. Die<br />

Kirche wird nur von einer einzigen Kerze erhellt (Osterkerze oder<br />

eine der Altarkerzen). Dann erzählst du das Wort vom Licht (Joh 8,12)<br />

und erklärst es (z.B. durch eine passende Geschichte). Dann dürfen<br />

alle ihre Kerze an der einen großen anzünden. Ohne zu sprechen<br />

erlebt ihr, wie das Licht sich ausbreitet.<br />

Nun viel Spaß auf euren Entdeckungsreisen!<br />

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