WEGZEICHEN Nr. 14

1. Klärungen im Vorfeld
Im Vorfeld ist es sinnvoll, zumindest mit dem Küster/Mesner Kontakt
aufzunehmen. Kläre mit ihm möglichst nicht nur die Schlüsselfrage,
sondern weihe ihn in deine Pläne ein, damit er eventuelle Bedenken
äußern kann. Am besten, du engagierst ihn als „Experten“ und läßt
dich von ihm in die Besonderheiten eurer Kirche einweihen.
Vielleicht kannst du auch den Organisten gewinnen, damit die
Meute die Orgel ausprobieren kann, oder die Pfarrerin, denn
welcher Wölfling hat schon mal einen Talar angezogen?
2. Der rote Faden – ein erstes Vortasten
Die Meute trifft sich vor der Kirche. Du erklärst kurz, daß ihr heute
die Kirche erkunden werdet. Nun beginnt die erste WahrnehmungsG
übung:
Aus der Kirchentür ragt das Ende eines Seiles. Mit dem Rest dieses
Seiles hast du zuvor (mit deinen Meutenhelfern) einen Parcours
durch die Kirche gelegt. Das Seil wird z.B. einmal um das
Taufbecken führen, unter einer Kirchenbank hindurch oder hinter
dem Altar entlang. Aufgabe der Wölflinge ist es nun, sich mit
verbundenen Augen an diesem Seil entlangzutasten und darauf zu
achten, was sie fühlen. Ganz wichtig ist, daß du vorher darauf
hinweist, daß es kein Wettrennen ist und jeder soviel Zeit hat, daß
er langsam und vorsichtig vorgehen kann (Vermeidung von
Unfallgefahr!). Achte auf genügend große Abstände!
Wenn alle die Strecke absolviert haben, laß allen Zeit von ihren
Erlebnissen zu erzählen. Gut ist es auch, wenn ihr gemeinsam noch
einmal die Strecke entlanggeht. Oftmals hat man die Dinge ganz
anders ertastet als man sie „sieht“. Der Kirchenraum wird ganz neu
erfahren.
Tipp: Probier’ das ganze vorher zusammen mit deinen MeutenG
helfern aus, dann kannst du Länge und Schwierigkeit besser
abschätzen und den genauen Zeitbedarf ermitteln (normalerweise
mind. 30 Min.).
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Meute