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edition 8 Vorschau Herbst 2011

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<strong>edition</strong> 8 <strong>Vorschau</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2011</strong><br />

• Darío Ruiz Gómez Bei den Heiden.<br />

Geschichten von Liebe, Gewalt und Einsamkeit<br />

• Arabesken der Revolution. Zornige Tage in Tunis, Kairo …<br />

Herausgegeben von Roland Merk<br />

• Hans Gysi Pocket Songs. Gedichte<br />

• Hans Baumann, Beat Ringger (Hrsg.) Richtig Steuern.<br />

Wie mit Steuern jährlich 25 Milliarden Franken zugunsten<br />

der Bevölkerung rückverteilt werden können<br />

• Jahrbuch Denknetz <strong>2011</strong><br />

Gesellschaftliche Produktivität jenseits der Warenform.


Arabesken der Revolution<br />

Zornige Tage in Tunis, Kairo …<br />

Herausgegeben von Roland Merk<br />

ca. 176 Seiten, broschiert<br />

ca. Fr. 26.–, c 17.80<br />

ISBN 978-3-85990-167-4<br />

erscheint Ende September<br />

»Ja, die Revolution hat für Ägypten und<br />

für seine Bewohner ein Wunder bewirkt:<br />

Sie hat zu Tage gefördert, was unter<br />

Mubaraks Herrschaft während dreissig<br />

Jahren verloren ging, und das Wichtigste<br />

war, dass sie Ägypten den Lebensatem<br />

wieder zurückgab, den Mubarak gefoltert<br />

und zu töten versucht hat.«<br />

Salwa Bakr<br />

Januar <strong>2011</strong>: Das tunesische Volk steht auf, das ägyptische<br />

schliesst sich an. Wutentbrannt schmettern sie ihr »Dégage!<br />

– Hau ab!« ins Gesicht ihrer Tyrannen und kündigen die ›Tage<br />

des Zorns‹ an. Kurze Zeit darauf das Aus, das ›Game Over‹ der<br />

Regierungschefs Zinedine Ben Ali und Hosni Mubarak. Die<br />

Angst vor Unterdrückung und staatlicher Gewalt ist in Tunesien<br />

und Ägypten gebrochen. Wie ein Fanal geht die Stimme<br />

des berühmten tunesischen Dichters Abulqasim Ash-Shabbi<br />

aus der Kolonialzeit durch die zornigen arabischen Gesellschaften<br />

der Gegenwart: »Wenn sich das Volk eines Tages um<br />

die Wahrheit versammelt, dann zerbricht es den Lauf der Geschichte<br />

und bestimmt sein Geschick. Wehe dir, Tyrann und<br />

Unterdrücker, fürchte den Morgen!« Die Tunesier und Ägypter<br />

sind aufgestanden. Andere Länder schliessen sich an, die<br />

arabischen Gesellschaften sind in Bewegung und kämpfen<br />

um Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie.<br />

Der Herausgeber und Autor Roland Merk lädt Schriftsteller,<br />

Intellektuelle, Journalisten und Filmemacher aus Tunesien<br />

und Ägypten ein, ihre Heimat im Umbruch in Augenschein<br />

zu nehmen. Die bekannte und in zahlreiche Sprachen übersetzte<br />

ägyptische Schriftstellerin und Intellektuelle Salwa Bakr<br />

und die Erzählerin und Bloggerin Howaida Saleh, die beide<br />

als einflussreiche Stimmen die Tage auf dem Tahrir-Platz verbrachten,<br />

berichten in literarischen Beiträgen von den Auswirkungen<br />

der Revolution und von den Hoffnungen der<br />

Bevölkerung. In Reportagen, Tagebuchaufzeichnungen und<br />

Erzählungen werfen die tunesischen Schriftsteller und Filmemacher<br />

Ali Toumi Abassi, Amel Mokhtar und Lassaad Dkhili,<br />

die die Tage der tunesischen Revolution hautnah miterlebten,<br />

einen Blick auf die junge Demokratie und auf deren gegenwärtige<br />

Probleme. Schliesslich gehen der palästinensische<br />

Schriftsteller Hasan Hamid, der algerische Journalist Hakim<br />

Soltani und der bekannte ›Neue israelische Historiker‹ Ilan<br />

Pappe der Frage nach, wie diese epochalen Ereignisse ihre<br />

Länder beeinflussen. Das Buch schliesst ab mit einem Beitrag<br />

Kathrin Lötschers zur Mediatisierung der arabischen Revolutionen<br />

und mit einem Essay des Herausgebers über die<br />

Doppelmoral des Westens und den Einfluss der arabischen<br />

Revolutionen auf Europa.<br />

Roland Merk, 1966 geboren, lebt als Schriftsteller in Paris und<br />

Basel. Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie<br />

in Berlin und Basel. Arbeitete für verschiedene NGOs für den<br />

Nahen Osten. Wiederholte Aufenthalte im und Arbeiten zum<br />

arabischen Raum. Zuletzt: ›Schreiben nach der Nakba‹ (2009).<br />

Ein Theaterstück zum Nahostkonflikt ›Die Vertreibung‹ (2008).<br />

Letzte Veröffentlichung (2010): Wind ohne Namen, Gedichte,<br />

<strong>edition</strong> 8.


Medellín – das menschliche<br />

Antlitz der Hölle<br />

Darío Ruiz Gómez<br />

Bei den Heiden<br />

Geschichten von Liebe, Gewalt und Einsamkeit<br />

ca. 144 Seiten, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen<br />

ca. Fr. 26.–, c 18.–, ISBN 978-3-85990-166-7<br />

erscheint im Juli<br />

Dieses Buch gibt uns einen spannenden Einblick in die literarische<br />

Entwicklung eines der massgebenden kolumbianischen<br />

Autoren in der Zeit von 1959 bis heute und zugleich in die<br />

Entwicklung Medellíns von einer aufstrebenden Industriemetropole,<br />

in der noch Reste ihrer kleinstädtischen Vergangenheit<br />

lebendig sind, zu einer modernen, von Drogenhandel<br />

und Verbrecherbanden beherrschten Millionenstadt. Es ist ein<br />

Weg in die Hölle, den der Autor mit Sachkenntnis und Empathie<br />

nachzeichnet.<br />

In Kolumbien gibt es keinen zweiten Erzähler, der sich wie<br />

Darío Ruiz Gómez in die Seelen seiner Figuren hineinzuversetzen<br />

vermag – aus welcher Gesellschaftsschicht die Protagonisten<br />

der Erzählungen auch immer stammen. So verfolgen<br />

wir mit den Augen einer Mutter, an der die moderne<br />

Entwicklung vorbeigeht, wie ihr die heranwachsende Tochter<br />

immer fremder wird; wir begleiten eine junge Frau vom Land,<br />

deren gesamte Familie in der Zeit der ›Violencia‹ (1948–53)<br />

vom Militär getötet wurde und die in einem Bordell Rache am<br />

verantwortlichen Offizier nimmt; wir erfahren von der Verstrickung<br />

eines Drogenkuriers zwischen Medellín und New<br />

York, der gegen den Ehrenkodex der Mafia verstossen hat;<br />

und wir werden Zeugen, wie ein Junge aus der Oberschicht<br />

plötzlich die soziale Zweiteilung seiner Stadt erlebt, als sein<br />

Schulbus von der normalen Route abkommt und in einem<br />

Armenviertel überfallen wird. Viele Erzählungen sind in den<br />

achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt, der<br />

Blütezeit von Pablo Escobars Drogenkartell, als in Medellín<br />

im Durchschnitt zehn Menschen pro Tag ermordet wurden.<br />

Aber der Autor schildert diese Welt nicht in Form von literarischen<br />

Gewaltorgien, sondern indem er die Zwangslagen,<br />

die Hilflosigkeit und Einsamkeit dokumentiert, in die die Protagonisten<br />

in einer solchen Gesellschaft geraten und in der<br />

selbst die Täter zu Opfern ihres Systems werden. Die Kunst<br />

des Darío Ruiz Gómez ist es, nicht nur den Weg einer Stadt,<br />

einer Gesellschaft in die Hölle zu zeigen, sondern auch das<br />

menschliche Antlitz der Hölle.<br />

Foto Tobias Wenzel<br />

Darío Ruiz Gómez wurde 1936 in Anorí (Departamento Antioquia)<br />

geboren und lebt in Medellín. Er studierte Zeitungswissenschaft<br />

in Madrid und wandte sich der Literatur-,<br />

Kunst- und Architekturkritik zu. Neben<br />

seiner schriftstellerischen Tätigkeit war<br />

Ruiz Gómez sein ganzes Berufsleben lang<br />

Professor für Architekturgeschichte und<br />

Urbanismus an der Universidad Nacional<br />

in Medellín. Sein umfangreiches Werk umfasst<br />

ausser essayistischen Schriften über<br />

seine Fachgebiete je sechs Bände Lyrik<br />

und Erzählungen sowie vier Romane.


Steuerpolitik in der Schweiz<br />

Hans Baumann, Beat Ringger (Hrsg.)<br />

Richtig Steuern<br />

Wie mit Steuern jährlich 25 Milliarden<br />

Franken zugunsten der Bevölkerung<br />

rückverteilt werden können<br />

Ca. 240 Seiten, broschiert<br />

ca. Fr. 24.–, c 16.80, ISBN 978-3-85990-169-8<br />

ein Denknetz-Buch aus der <strong>edition</strong> 8<br />

erscheint im September<br />

Wer hat, dem wird gegeben. In keinem andern Land der Welt<br />

sind die Vermögen ungleicher verteilt als in der Schweiz.<br />

Doch die bürgerlichen Eliten halten hartnäckig an ihrer Tiefsteuerstrategie<br />

fest und bevorteilen damit zusätzlich die Hyperreichen<br />

und die Grosskonzerne. Was tun diese mit den<br />

Steuergeschenken? Sie werfen sie auf die Finanzmärkte, die<br />

ohnehin massiv überkapitalisiert sind. Die Folge: Das Karussell<br />

der Spekulationsblasen dreht sich noch schneller, während<br />

die Mittel für Kindertagesstätten, für eine ökologische<br />

Wende und für eine soziale Finanzierung des Gesundheitswesens<br />

fehlen.<br />

Viele nehmen an, die Schweizer Banken seien gute Steuerzahler.<br />

Weit gefehlt: Alle Schweizer Banken zusammen zahlten<br />

im Schnitt der letzten 15 Jahre weniger als 2% des gesamten<br />

Steueraufkommens. Das muss ändern: Die AutorInnen<br />

rechnen vor, wie jedes Jahr 25 Milliarden CHF rückverteilt<br />

werden können, wenn Unternehmenssteuern und Steuern auf<br />

hohen Einkommen erhöht sowie eine nationale Erbschaftssteuer<br />

und eine echte Finanztransaktionssteuer geschaffen<br />

werden. Auf diese Weise wird den Finanzmärkten jährlich<br />

ein Betrag in der Höhe von 5% des BIP entzogen und wieder<br />

in die Zonen gesellschaftlicher Nützlichkeit überführt. Das ist<br />

eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit. Das ist ebenso eine<br />

Frage der demokratischen Intelligenz: Wir müssen verhindern,<br />

dass auf den Finanzmärkten in immer schnellerer Folge<br />

die Sicherungen durchbrennen. Und es ist eine Frage der<br />

Gendergerechtigkeit: Wir brauchen genügend Steuererträge<br />

für öffentliche Pflege- und Betreuungsangebote, damit die<br />

Care-Arbeit gerecht verteilt, fair bezahlt und in guter Qualität<br />

erbracht werden kann.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Krise des Steuerstaats / Die Krise der Gesellschaftlichen Investitionsfunktion<br />

/ Die Schweiz vom Kopf auf die Füsse stellen<br />

/ Verteilungsgerechtigkeit / Weltmarkterfolg auf Kosten der<br />

Frauen / Steuerhinterziehung in der Schweiz / Unternehmenssteuern<br />

/ Steuern auf hohe Einkommen / Erbschaftssteuern /<br />

Bodenbesteuerung / Transaktionssteuern / Globalisierung und<br />

Standortkonkurrenz / Pauschalbesteuerung / Die Denknetz-<br />

Steueragenda<br />

Mit Beiträgen von:<br />

Hans Baumann, Andres Frick, Mark Herkenrath, Stefan<br />

Hostettler, Stefan Howald, Hans Kissling, Michael Krätke,<br />

Mascha Madörin, Beat Ringger, Niggi Scherr, Emanuel Wyler


Von den Leitern, die du<br />

an den Himmel stellst…<br />

Hans Gysi<br />

Pocket Songs<br />

Gedichte<br />

ca. 160 Seiten, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen,<br />

ca. Fr. 24.–, c 16.80, ISBN 978-3-85990-168-1,<br />

erscheint im September<br />

Frühlingshaft heiter beginnt Hans Gysis Lyrikband mit<br />

Songs, deren Thema vor allem die Liebe ist. Und als Dichter,<br />

der sich gerne vom Schwung der eigenen Sprache mitreissen<br />

lässt, nutzt der Autor die Gelegenheit, lustvoll verspielt<br />

in Bilder und Wortklänge einzutauchen, die den Zauber des<br />

Themas einfangen. Dabei schreckt er auch vor grammatikalischen<br />

Gewagtheiten, vor Wortkollisionen und irritierenden<br />

Assonanzen nicht zurück, wenn sie die nötige musikalische<br />

Spannung erzeugen. Wie der Name ›Pocket Songs‹ sagt: Es<br />

geht um Lieder mit all dem, was sie ausmacht: Gefühl und<br />

Rhythmus, Form und Öffnung, Harmonie und Dissonanz.<br />

Aber Hans Gysi wäre nicht Hans Gysi, wenn er es bei den<br />

hohen Tönen bewenden liesse: Selbstironisch und verfremdend<br />

legt er einen brüchigen Untergrund unter die sprudelnden<br />

Wortkaskaden, mischt seinen (beinahe) englischen Songs<br />

unbeholfene helvetische Klänge bei, greift Motive berühmter<br />

Vorgänger wie zum Beispiel Rilke oder Brecht auf und gibt<br />

ernsthaft und oft weniger ernsthaft Antwort. Sein Humor, gepaart<br />

mit Nachdenklichkeit, lässt seine Lyrik in allen Farben<br />

der Vergänglichkeit und Vergeblichkeit schillern. So überrascht<br />

es nicht, dass im Laufe des Gedichtbandes Themen wie<br />

Tod, Trauer, Beengung, ja überhaupt der Sinn des Lebens immer<br />

mehr Raum bekommen.<br />

Ein Buch, das gemäss Titel und Format in jede Tasche passt.<br />

hallo mein mädchen<br />

wie geht’s deiner<br />

schatztruhe bin nicht<br />

auf gold und steinchen aus<br />

bin dein anwalt der<br />

immateriellen werte<br />

dein schneckenbändiger<br />

dein öhrchensäusler<br />

dein sängeler<br />

auf bänkelein<br />

Hans Gysi ist 1953 in Arosa geboren und dort aufgewachsen.<br />

Ausbildung zum Sekundarlehrer und zum Theaterpädagogen.<br />

Später freischaffend tätig als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge<br />

und Autor mit verschiedenen Theatergruppen.<br />

Seit 2004 leitet er das ›Theaterbureau Gysi‹ in Märstetten, das<br />

kleinste Theater im Kanton Thurgau; daneben<br />

Teilpensum als Berufsschullehrer;<br />

verheiratet, drei erwachsene Kinder. Viele<br />

Inszenierungen, als Autor beteiligt an<br />

mehreren Stücken. Hat den Förderpreis<br />

des Kantons Thurgau erhalten, einen<br />

Werkpreis der Pro Helvetia und einen<br />

Förderaufenthalt des Aargauer Kuratoriums.<br />

Ebenfalls bei <strong>edition</strong> 8: Zettel und<br />

Litaneien, Gedichte (2009).


Das siebte Denknetz-Jahrbuch<br />

Denknetz Jahrbuch <strong>2011</strong><br />

Gesellschaftliche Produktivität<br />

jenseits der Warenform<br />

Ca. 224 Seiten, Broschur, Fr. 25.–, c 17.–,<br />

ISBN 978-3-85990-170-4, erscheint im Oktober<br />

Im vorliegenden Denknetz Jahrbuch sollen gesellschaftliche<br />

Bereiche ausgeleuchtet werden, in denen die kapitalistischen<br />

Prinzipien der Konkurrenz und des Eigentums kontraproduktive<br />

Wirkungen entfalten, und dies nicht nur in sozialer und<br />

ökologischer, sondern gerade auch in ökonomischer Hinsicht.<br />

Bereiche also, in denen – in marxistischer Terminologie gesprochen<br />

– die Produktionsverhältnisse zur Fessel der Produktivkräfte<br />

geworden sind, diese Produktivkräfte respektive<br />

die damit verbundenen Leute darauf drängen, über die bornierten<br />

Formen der Konkurrenz und des Eigentums hinauszukommen.<br />

Dies gilt generell für viele wissenschaftliche Prozesse<br />

offener Kooperationsbeziehungen und insbesondere für<br />

die Entwicklung und Produktion digitaler Güter und Leistungen.<br />

Hier stösst die kapitalistische Rationalität der künstlichen<br />

Verknappung und der Warenform ganz offensichtlich<br />

an ihre Grenzen und kann nur noch defensiv – mit Patentschutz<br />

und Copyright – verteidigt werden.<br />

Demgegenüber steht die nach wie vor anhaltende ›offensive‹<br />

Einhegung, Erschliessung und Privatisierung von Bereichen<br />

gesellschaftlicher Produktion und Reproduktion, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen bislang öffentlich und nicht profitorientiert<br />

organisiert waren.<br />

In diesem Spannungsfeld bewegt sich die vielfältige soziale<br />

Praxis einer Wieder-Aneignung gesellschaftlicher Ressourcen,<br />

wie sie überall auf der Welt zunehmend beobachtet werden<br />

kann. Projekte, die den Prinzipien der Selbstorganisation<br />

und der Wirtschaftsdemokratie verpflichtet sind und deren<br />

Selbstreflexionen über Potenziale, Widersprüche und Grenzen<br />

ihrer Arbeitsweise für eine echte Perspektive jenseits der<br />

Warenform fruchtbar sein könnten.<br />

www.denknetz-online.ch


Backlist (weitere Titel auf www.<strong>edition</strong>8.ch)<br />

Lateinamerika / Karibik<br />

• Amat, Nuria: Königin von Amerika. Roman über Kolumbien,<br />

978-3-85990-152-0<br />

• Curatella, Celia: Lavendelduft. Roman aus Argentinien,<br />

978-3-85990-118-6<br />

• Dick, Marion (Hrsg.): Die Nacht des Kometen. Argentinische<br />

Autorinnen der Gegenwart, 978-3-85990-159-9<br />

• Eschweiler, Gabriele (Hrsg.): Geschichten vom Ende der<br />

Welt. Patagonien und Feuerland in der Weltliteratur, 978-<br />

3-85990-133-9<br />

• González, Tomás: Horacios Geschichte. Roman, 978-3-859<br />

90-006-6<br />

• – Am Anfang war das Meer. Roman, 978-3-85990-095-1<br />

• – Carola Dicksons unendliche Reise. Drei Leben, 978-3-859<br />

90-117-9<br />

• – Die Teufelspferdchen. Roman, 978-3-85990-127-8<br />

• – Die versandete Zeit. Roman, 978-3-85990-157-5<br />

• Hearne, John: Das Paradies vor Augen. Sklaverei und Rebellion<br />

auf der ›Sure Salvation‹, 978-3-85990-008-0<br />

• Kornberger, Reiner (Hrsg.): Nachts bin ich dein Pferd. Erotische<br />

Geschichten aus Argentinien, 978-3-85990-015-8<br />

• Paredes, Julio: Eine Reisebekanntschaft. Erzählungen, 978-<br />

3-85990-138-4<br />

• Ramírez, Sergio: Vergeben und Vergessen. Erzählungen, 978<br />

-3-85990-010-3<br />

• Schultze-Kraft, Peter (Hrsg.): Hören wie die Hennen krähen.<br />

Von García Márquez selbst und 34 andern Erzählern<br />

aus Kolumbien, 978-3-85990-005-9<br />

• Tizón, Héctor: Zwei Fremde auf dieser Welt. Roman, 978<br />

-3-85990-158-2<br />

• Vega, Ana Lydia: Die Leidenschaft der Geschichte und<br />

andere leidenschaftliche Geschichten. Puertoricanische Erzählungen,<br />

978-3-85990-002-8<br />

Sachbuch / Biografien<br />

• Banora, Corinne: Musskeeba. Eine Begegnung mit der Polygamie<br />

in Afrika, 978-3-85990-122-3<br />

• Chomsky, Noam: Der Neue Militärische Humanismus. Lektionen<br />

aus dem Kosovo, 978-3-85990-027-1<br />

• Giovannelli-Blocher, Sergio: Va’ pensiero. Geschichte eines<br />

Fremdarbeiters aus Ligurien, 978-3-85990-121-6<br />

• Gruber, Johannes, Mäder Ueli, Schilliger, Sarah, Streckeisen,<br />

Peter (Hrsg.): Basel von unten, 14 Porträts, 978-3-85990-<br />

156-8<br />

• Gurny, Ruth, Ringger, Beat: Die grosse Reform. Die Allgemeine<br />

Erwerbsversicherung AEV, 978-3-85990-140-7<br />

• Madörin, Mascha: Helfer der Apartheid oder ›Verlässliche<br />

Freunde‹? Wie die Schweizer Banken das südafrikanische<br />

Apartheid-Regime stützten, 978-3-85990-121-5<br />

• Oosterholt, Elmar: Warum das Heilige Land auch den Palästinensern<br />

gehört. Religiöse Legenden und die Geschichte<br />

um die Besitznahme Palästinas, 978-3-85990-134-6<br />

• Said, Edward W.: Kultur und Widerstand. David Barsamian<br />

spricht mit Said über den Nahen Osten. 978-3-85990-109-4<br />

• Strada, Gino: Buskashì. Reise in den Afghanistan-Krieg.<br />

978-3-85990-048-6<br />

• Van Parys, Joris: Masereel. Biografie. 978-3-85990-001-1<br />

• – Masereel. Biografie. Vorzugsausgabe: Biografie und 114-<br />

seitiges Buch mit 100 Masereel-Holzschnitten, ein Druck<br />

von einem Masereel-Druckstock auf Büttenpapier, handnummeriert,<br />

signiert von J.v.P., Schuber, lim. Aufl. 150 Ex.,<br />

978-3-85990-013-4 (nur direkt über den Verlag)<br />

• Wyss, Kurt: Workfare. Sozialstaatliche Repression im Dienst<br />

des globalisierten Kapitalismus. 978-3-85990-125-4<br />

Belletristik<br />

• Alkatout, Josef: Samla, Roman über Palästina, 978-3-859<br />

90-114-8<br />

• Bauer, Christoph: Die natürliche Bescheidenheit der Gurken.<br />

Miniaturen, 978-3-85990-067-7<br />

• Debrunner, Ruedi: Süssland. Eine afrikanisch-europäische<br />

Komposition. Roman, 978-3-85990-148-3<br />

• Diggelmann, Walter Matthias: Sechsbändige Werkausgabe,<br />

herausgegeben von Klara Obermüller:<br />

• – Geschichten um Abel und ausgewählte frühe Erzählungen,<br />

978-3-85990-021-9<br />

• – Der falsche Zug. Erzählungen, Kolumnen, Gedichte, 978-<br />

3-85990-022-6<br />

• – Das Verhör des Harry Wind. Roman, 978-3-85990-023-3<br />

• – Die Hinterlassenschaft. Roman, Bd. 4, 978-3-85990-024-0<br />

• – Filippinis Garten. Roman / Schatten. Tagebuch einer<br />

Krankheit, Bd. 5, 978-3-85990-025-7<br />

• – Da, das bin ich. Selbstzeugnisse und Briefe, Bd. 6, 978-3-<br />

85990-026-4<br />

• – Der ganze Diggelmann: Werkausgabe Bd. 1-6, im Schuber,<br />

978-3-85990-031-8<br />

• femscript lässt schreiben: Kopf Hand Werk, Anthologie und<br />

Hör-CD, 978-3-85990-154-4<br />

• Hasler, Kurt: Die Entdeckung des Vaters. Roman, 978-3-85<br />

990-079-0<br />

• Hood, Stuart: Carlino. Eine Geschichte aus dem Widerstand,<br />

978-3-85990-039-4<br />

• – Das verrohte Herz. Ein Roman, 978-3-85990-137-7<br />

• Jucker, Elisabeth: Die Villa. Roman, 978-3-85990-113-1<br />

• – Übers Meer, Roman, 978-3-85990-042-4<br />

• Koch, Leo: Miguel. Erzählung, 978-3-85990-153-7<br />

• Moor, Markus: Nicht minder beiläufig. Eine Art Kriminalroman,<br />

978-3-85990-098-1<br />

• – Notizen über einen beiläufigen Mord. Eine Art Kriminalroman,<br />

978-3-85990-017-2<br />

• Pinarello, Maurizio: Das Gedächtnis der Steine. Roman,<br />

978-3-85990-129-2<br />

• Quadri, Claudia: Lacrima. Roman, 978-3-85990-115-5<br />

• Rueb, Franz: Rübezahl spielte links aussen. Erinnerungen<br />

eines Politischen, 978-3-85990-150-6<br />

• Schwendener, Severin: Falsche Freunde. Kriminalroman,<br />

978-3-85990-112-4<br />

• – Schein & Heilig. Kriminalroman, 978-3-85990-160-5<br />

• Spinner, Esther: Lamento. Roman, 978-3-85990-136-0<br />

• Steiger, Otto: Ein Stück nur. Erinnerungen in Episoden.<br />

Werkausgabe Band 10, 978-3-85990-009-7<br />

• – Vielleicht Patagonien. Kurzgeschichten. Bd. 7, 978-3-859<br />

90-141-4<br />

• – Porträt eines angesehenen Mannes. Roman. Bd. 1, 978-<br />

3-85990-142-1<br />

• – Schott. Roman. Bd. 12, 978-3-85990-143-8<br />

• – Tante Lisas Erben. Roman. Bd. 13, 978-3-85990-144-5<br />

• – Die Tote im Wasser. Krimi. Bd. 14, 978-3-85990-145-2<br />

• – Schachmatt. Kriminalroman. Bd. 15, 978-3-85990-146-9<br />

• Suter, Daniel: Der Insider, Roman. 978-3-85990-130-8<br />

• Weingartner, Peter: Der Lichtermann. Kurzgeschichten,<br />

978-3-85990-147-6<br />

• Zimmermann, Urs: Im Seitenwind. Roman, 978-3-85990-<br />

028-8<br />

Lyrik<br />

• Fuchs, Brigitte: Handbuch des Fliegens, 978-3-85990-128-5<br />

• – Solange ihr Knie wippt. 978-3-85990-141-7<br />

• Merk, Roland: Wind ohne Namen, 978-3-85990-155-1<br />

• Rajčić, Dragica: Buch von Glück. 978-3-85990-078-3<br />

• – Post bellum. 978-3-85990-016-5


Rückschau auf unser letztes Programm<br />

Gesina Stärz: kalkweiss. Roman, 240 S., geb., 978-3-85990-163-6<br />

Diane Stein hat schon lange keine Kontrolle mehr über ihren fast<br />

erwachsenen Sohn. Genau genommen war er als Baby bereits ein<br />

forderndes, durchsetzungsstarkes, aber auch sensibles Kind, das sie<br />

allein in einem alten Haus im bayrischen Oberland grosszog. Diane<br />

sorgte dafür, dass er sich im Sport austoben konnte, und versuchte<br />

seine Energie zu lenken. Dennoch, zwei Tage vor den Sommerferien<br />

verliert sie die Kontrolle. Sie weiss, kein Gericht dieser Welt kann<br />

eine grössere Strafe verhängen als die, die sie durch das Leben erfährt: einen unermesslichen<br />

seelischen Schmerz. Ihr bleibt nur eines: Die Sommerferien, da David<br />

keiner vermissen wird, darüber nachzudenken, wie es geschehen konnte. Äusserlich<br />

führt sie ihr Leben weiter, als Architektin und Geliebte des Bauunternehmers Henning<br />

Kranz, als Nachbarin von Amelie, als Tochter von Ekkeland – und doch zieht sich der<br />

Kreis des Misstrauens immer enger um sie.<br />

Karl-Gustav Ruch: Hinter der Wand. Geschichten zwischen Zürich<br />

und Barcelona, 192 Seiten, gebunden, 978-3-85990-164-3<br />

Geheimnisvolle Geräusche in der Wand; eine tote Taube auf dem<br />

Asphalt; ein Lächeln auf der Rambla; ein Furunkel am Hintern; ein<br />

Tattoo in einem Schwimmbad; eine Schweizer Bahnhofsuhr; ein Satz<br />

von Tschechow, der über die Geleise fliegt. Alltägliche Beobachtungen,<br />

merkwürdige Begebenheiten und sprachliche Versatzstücke hat<br />

Karl-Gustav Ruch zu 30 absurd-realistischen Geschichten verarbeitet.<br />

Das Buch des in Barcelona lebenden Autors siedelt zwischen den Kultur<br />

und Sprachgrenzen und entwickelt mit Rhythmus und Sprachwitz eine groteske Welt<br />

aus Abgründen und Labyrinthen, über denen sich oft der lachende Himmel auftut.<br />

Yasmin Gutièrrez (Hrsg.): Wer kocht heute?, Rezepte<br />

und Geschichten aus dem Frauenhaus Bern, 136 Seiten,<br />

gebunden, 978-3-85990-165-0<br />

Yasmin Gutiérrez hat über Jahre Frauen bei der Entfaltung<br />

ihrer Kochkünste beobachtet. Auf der Suche<br />

nach einem Weg, wie die Frauen für dieses Können<br />

Wertschätzung und Anerkennung erhalten könnten,<br />

ist die Idee des Kochbuches entstanden. Die Rezepte<br />

aus 17 Ländern sind den Gegebenheiten im Frauenhaus<br />

entsprechend günstig, meist ohne Schweinefleisch<br />

und in der Regel einfach zuzubereiten. Auf farbenfrohen Fotos geben tätige<br />

Hände Anleitung: kräftig knetend, zierlich dekorierend, schwungvoll rührend. Sie<br />

stehen stellvertretend für die Rezeptautorinnen, die anonym bleiben. Über die kurzen<br />

Geschichten der Kochenden gelingt es Gutiérrez, die Eigenschaften und Verhaltensweisen<br />

der Frau zu erfassen, so dass sie vor unserem inneren Auge an Konturen gewinnt.<br />

Damit lässt sie im Frauenhaus Schutz und Beratung Suchende nicht als Opfer<br />

erscheinen, sondern als handelnde Persönlichkeiten.<br />

Brigitte Fuchs: Salto wortale. Sprachliche Kapriolen. Wortbilder<br />

von Beat Hofer, 192 S., gebunden, 978-3-85990-110-0<br />

Diese Salti und Lockerungsübungen aus der Arena einer<br />

Sprachkünstlerin zeigen auf fröhliche und mitreissende<br />

Weise, wie vielfältig sich Sprache einsetzen lässt, wie fantasievoll,<br />

verblüffend und unerschöpflich unser alltägliches<br />

Medium sein kann: Merksätze, Collagen, Farbworträtsel,<br />

Parabeln, Dramolette, Anagramme, Palindrome, Vokal- und<br />

Lückentexte, Slogans, Fusionen, Rund- und Zaubersprüche,<br />

visuelle Texte, Reime, Zitate, Sonette und Schüttelreime. Ergänzt und abgerundet<br />

werden ihre Kapriolen durch die Farbbildseiten des Grafikers Beat Hofer. In seinen<br />

eigenständigen Kompositionen spielt auch er gekonnt mit Wort und Form, mit Erwartung<br />

und Überraschung und gibt dem Band zusätzlichen Schwung.<br />

Rechtsauskunft Anwaltskollektiv: Strafuntersuchung – was tun?, 192 Seiten, broschiert,<br />

978-3-85990-161-2<br />

Die letzte Auflage datiert aus dem Jahre 1993 und ist vergriffen. Routiniers und eine<br />

neue Generation von engagierten Strafverteidigenden haben sich deshalb zusammengerauft:<br />

Mit Blick auf die am 1. Januar <strong>2011</strong> in Kraft getretene eidgenössische Strafprozessordnung<br />

haben sie gemeinsam den einzigen umfassenden Ratgeber zum<br />

schweizerischen Strafrecht überarbeitet, aktualisiert und neu geschrieben.<br />

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