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Hallen-Fußball: Der ETSV trumpft groß auf

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AKTIONSGEMEINSCHAFT GESUNDER STADTTEIL WEICHE<br />

Berichte von<br />

ALLEN FÜR ALLE!<br />

Ausgabe 01/2014<br />

Leichtathletik Klub Weiche · <strong>ETSV</strong> Weiche · Oksevejens Skole · Unesco-Projekt-Schule · Jugendtreff<br />

Freiwillige Feuerwehr · Ev.-Luth. Friedenskirche · Polizeistation · weiche huus · Gartenstadt<br />

Freibad · Interessierte Einzel-Personen · ARCHE<br />

Alle Sicherheit<br />

für uns im Norden.<br />

Mit Durchblick besser versichert.<br />

Wir begleiten Sie ein Leben lang.<br />

Michael Meister e. K.<br />

Husumer Straße 72<br />

24941Flensburg<br />

Tel. 0461/98660<br />

flensburg.rude@provinzial.de<br />

9.1.1.78x60_Flensburg Rude.indd 1 15<br />

<strong>Hallen</strong>-<strong>Fußball</strong>:<br />

<strong>Der</strong> <strong>ETSV</strong> <strong>trumpft</strong> <strong>groß</strong> <strong>auf</strong>


2 EDITORIAL / IMPRESSUM<br />

Liebe Leserinnen, liebe<br />

Leser der Weiche wo sonst!<br />

Herausgeber/Copyright · Koordination/Anzeigen<br />

KE-Sportwerbung · Dierk Schmäschke<br />

Maria-Hansen-Straße 9 · 24955 Harrislee<br />

Tel. 7 26 39 · Fax 7 29 53<br />

Herzlich willkommen<br />

zum Jubiläums-Jahr 2014!<br />

Am 15. April kann der<br />

Stadtteil Weiche <strong>auf</strong> sein<br />

150-jähriges Bestehen<br />

zurückblicken. Und es<br />

scheint so, als ob dieser<br />

runde Geburtstag die Bevölkerung<br />

dazu motiviert,<br />

in die Historie einzutauchen<br />

und selbst zur Feder<br />

zu greifen. Bekanntlich<br />

ist Gisela Thomsen schon<br />

seit einiger Zeit mit ihren<br />

„Döntjes aus Weiche“ beschäftigt<br />

und interviewt<br />

Zu- und Weggezogene<br />

sowie die ganz treuen<br />

Weicheraner. Inzwischen<br />

hat auch der Chronik-<br />

Stammtisch um Horst<br />

Otte das Licht der Öffentlichkeit<br />

gesucht und<br />

veranstaltet monatliche<br />

Bilderabende in der Heilandkapelle.<br />

Pastor Manfred<br />

Vetter hat eine Serie<br />

angeregt, in der die Geschichte<br />

einiger Weicher<br />

Institutionen niedergeschrieben<br />

werden sollen.<br />

Den Auftakt gestaltet der<br />

Ideengeber selbst mit der<br />

Arche. Bis zum Jahresende<br />

sollen die Unesco-Schule,<br />

der <strong>ETSV</strong> Weiche, die Feuerwehr,<br />

die städtische Kita<br />

und das Freibad folgen.<br />

Vor wenigen Tagen hatte<br />

uns dann auch noch ein<br />

Brief von Horst Hansen<br />

erreicht, der sich zuletzt<br />

als Hobby-Maler hervortat.<br />

Er erzählt uns aus seiner<br />

Weicher Jugend der<br />

Nachkriegszeit.<br />

Mal sehen, was die nächsten<br />

Monate noch an<br />

Überraschungen bringen.<br />

Bedauerlich, dass es das<br />

„Weichehuus“ nicht mehr<br />

gibt. Pünktlich zum Jubiläumsjahr<br />

wurde der Betrieb<br />

eingestellt, im Stadtteil<br />

fehlt nun ein wichtiges<br />

Veranstaltungszentrum.<br />

Ihr Jan Kirschner<br />

Redaktion · Redaktionsadresse · Postanschrift<br />

Jan Kirschner · Küsterlücke 35 · 24983 Handewitt<br />

Tel. 0 46 08 / 97 27 62 · e-mail: janki@online.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Vereine und Verbände aus Weiche sowie die Ev. Kirche<br />

Satz/Layout/Anzeigen<br />

Satzkontor CICERO GmbH · Rainer Cordes<br />

Kreuzkoppel 139c · 24943 Flensburg · Tel. 9 33 04<br />

e-mail: cordes@cicero-mc.de<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Flensborg Avis<br />

Auflage:<br />

3500 Exemplare / kostenlos<br />

Verteiler:<br />

Weiche – jeder Haushalt, Handewitt<br />

(Ortsteile Jarplund und Weding) – ausgelegt<br />

Für die Texte sind die Unterzeichner verantwortlich.<br />

Abdrucke (auch der Anzeigen) nur mit Genehmigung des<br />

Herausgebers<br />

Die nächste »WWS« erscheint am 01.04.2014<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: 16.03.2014<br />

Internet: www.etsvweiche.de


AKTIONSGEMEINSCHAFT „GESUNDER STADTTEIL WEICHE“<br />

3<br />

AG „Gesunder Stadtteil Weiche“:<br />

Neue Versammlungsstätte im Jubiläumsjahr<br />

Die erste Sitzung der Aktionsgemeinschaft<br />

wurde<br />

durch die Insolvenz des<br />

„Weiche Huus“ getrübt.<br />

Die Aktionsgemeinschaft<br />

musste umziehen. Ein<br />

neuer Versammlungsort<br />

war schnell gefunden: das<br />

Sportheim des <strong>ETSV</strong> Weiche.<br />

Hier werden auch<br />

die weiteren Treffen stattfinden.<br />

Zur Erinnerung<br />

nochmals die Termine für<br />

2014: 5. März, 7. Mai, 2.<br />

Juli, 3. September und 5.<br />

November.<br />

Gerhard Schmidt berichtete<br />

über die Vorbereitungen<br />

des 150-Jahre-<br />

Stadtteilfestes am 6. Juli.<br />

<strong>Der</strong> Festausschuss trifft<br />

sich bereits rege. Zum<br />

Stadtteilfest möchte die<br />

Unesco-Projektschule in<br />

den Räumen der Schule<br />

eine Präsentation zum<br />

Jubiläum (150 Jahre) beitragen.<br />

Gisela Koch, Leiterin<br />

dieser Grundschule,<br />

wird mit dem Jubiläumsjahr<br />

aus dem Schuldienst<br />

ausscheiden und in den<br />

wohlverdienten „Unruhestand“<br />

gehen.<br />

Die AG-Verkehrsgruppe<br />

bleibt am Ball „Alter Husumer<br />

Weg“! Viele Leser<br />

werden mittlerweile sagen:<br />

„Das ist ein alter Hut,<br />

es gibt nichts Neues!“ Die<br />

AG ist anderer Meinung:<br />

Wenn man an diesen Themen<br />

nicht dranbleibt, hat<br />

man verspielt. Die AG hatte<br />

schon mit einigen Sachen<br />

Erfolg und möchten<br />

auch für den Alten Husumer<br />

Weg etwas erreichen.<br />

Die Lebensqualität der<br />

Anwohner soll verbessert<br />

werden.<br />

Die Verkehrsbelastung<br />

des Alten Husumer Wegs<br />

ist weiterhin inakzeptabel<br />

hoch. Eine Eingabe an<br />

die Stadt Flensburg vom<br />

11. September an die<br />

verantwortlichen Herren<br />

Carstensen und Vandeck<br />

ist noch immer unbeantwortet.<br />

Laut einer Verkehrszählung<br />

der Stadt<br />

Flensburg belasten rund<br />

Dauerthema in Flensburg-Weiche: der Schwerlastverkehr<br />

150 Schwerlastfahrzeuge<br />

den Alten Husumer<br />

Weg. Die AG stellt fest,<br />

dass die Zählung an der<br />

Kreuzung Ochsenweg/Alter<br />

Husumer Weg in etwa<br />

die durchschnittlichen<br />

Verkehrsbewegungen<br />

an diesem Knotenpunkt<br />

wiederspiegelt. Nach den<br />

vorliegenden Zähldaten<br />

(Kfz/8 Stunden, hochgerechnet<br />

<strong>auf</strong> 24 Stunden)<br />

ergibt sich ein Aufkommen<br />

von über 600 Lkw.<br />

Diese Aufkommen beinhaltet:<br />

150 Schwerlaster,<br />

die überwiegend<br />

überregional verkehren<br />

(100 bis 200 Lkw täglich),<br />

Großraumkiesfahrzeuge<br />

(an manchen Tagen<br />

deutlich über 50). Betonmischer,<br />

Autokrane, Container-Dienste,<br />

Busverkehr,<br />

Lkw zwischen 12<br />

und 20 Tonnen, Lieferanten,<br />

B<strong>auf</strong>ahrzeuge, Paketdienste.<br />

Sonstige kleinere<br />

Speditionen und Lieferanten<br />

sind nicht erfasst. Das<br />

Pkw-Aufkommen liegt bei<br />

etwa 10.000 Fahrzeugen.<br />

Die Ratsfraktionen SPD<br />

und CDU haben für das<br />

Begehren ihre Mitarbeit<br />

zugesagt. Die Unterstützung<br />

des Ratsherrn<br />

Thomas Zinke (SPD) ist<br />

besonders hervorzuheben.<br />

Er, als Anwohner<br />

der Gartenstadt, hat sich<br />

die aktive Beteiligung der<br />

Aktionsgemeinschaft <strong>auf</strong><br />

seine Fahnen geschrieben.<br />

Schwerlastverkehr<br />

ist aber nicht nur ein Thema<br />

im Alten Husumer<br />

Weg, sondern auch in<br />

der Nikolaus-Matthiesen-<br />

Straße. <strong>Der</strong> Lieferverkehr<br />

nutzt diesen Verkehrsweg,<br />

um die Ampel an<br />

der Kreuzung Husumer<br />

Straße/Ochsenweg bei<br />

Stoßzeiten zu umgehen.<br />

Die Geschwindigkeits-Begrenzung<br />

(30 km/h) wird<br />

oft nicht eingehalten. Anwohner<br />

sind zum Großteil<br />

ältere Mitbürger (FAB-Senioren-Begegnungsstätte)<br />

sowie die Kirche „Arche“<br />

mit angeschlossenem Kindergarten.<br />

Die AG wird<br />

sich dieser Sache annehmen.<br />

Eventuell lässt sich<br />

dieser Bereich durch Gewichtseinschränkungen<br />

beruhigen.<br />

Die Fahrbahnmarkierungen<br />

im Tunnel des Ochsenwegs<br />

sind nicht mehr<br />

überall sichtbar. Die AG<br />

bemüht sich, Abhilfe zu<br />

schaffen. Wichtig ist auch,<br />

um die Sicherheit im Tunnel<br />

zu gewährleisten, dass<br />

alle Verkehrsteilnehmer<br />

Rücksicht <strong>auf</strong>einander<br />

nehmen. Radfahrer sollten<br />

<strong>auf</strong> der Fahrbahn den<br />

Tunnel durchqueren. Unsichere<br />

Pedaltreter sollten<br />

absteigen und fußläufig<br />

<strong>auf</strong> dem Bürgersteig das<br />

Ziel erreichen. <strong>Der</strong> Fußweg<br />

im Tunnel ist nämlich<br />

kein Radweg! Absteigen<br />

ist Pflicht!<br />

Die AG möchte sich auch<br />

in diesem Jahr an der landesweiten<br />

Müllsammel-<br />

Aktion beteiligen. Als<br />

Termin ist der 29. März<br />

festgelegt. Helfer können<br />

sich diesen Termin schon<br />

notieren. Treffen ist um 10<br />

Uhr an der Friedenskirche.<br />

Für die Sammel-Aktion<br />

ist das Stadtteilzentrum<br />

vorgesehen. Nach 150<br />

Jahren sollte der Mittelpunkt<br />

von Weiche einen<br />

ordentlichen Eindruck<br />

hinterlassen. Nach dieser<br />

gemeinschaftlichen Unternehmung<br />

ist ein Treffen<br />

im Gemeindehaus der<br />

Friedenskirche geplant. Es<br />

gibt Würstchen und Brot.<br />

Gerhard Schmidt<br />

Nächste öffentliche<br />

Sitzung der Aktionsgemeinschaft:<br />

5. März 2013 um<br />

19.30 Uhr im<br />

<strong>ETSV</strong>-Sportheim.


4 chronikgruppe der AKTIONSGEMEINSCHAFTT / UNSECO-SCHULE<br />

Chronik-Gruppe der Aktionsgemeinschaft:<br />

Rund um die Bahn<br />

Ort einzuscannen und so<br />

der Arbeit über die Geschichte<br />

des Ortsteils zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Am 12. März wird – ebenfalls<br />

um 18 Uhr – der dritte<br />

Bilderabend in der Heilandskapelle<br />

stattfinden.<br />

Dann steht der Bereich<br />

zwischen Bahnhof und<br />

Weding im Mittelpunkt.<br />

Im Zeitraum April bis<br />

Oktober sind monatliche<br />

thematische Führungen<br />

durch den Stadtteil und<br />

seine unmittelbare Umgebung<br />

in Vorbereitung.<br />

Themen und Termine<br />

hierzu werden in der<br />

nächsten Ausgabe der<br />

„Weiche, wo sonst“ vorgestellt.<br />

Da das „Weichehuus“<br />

seinen Betrieb eingestellt<br />

hat, musste der Chronik-<br />

Stammtisch einen neuen<br />

Treffpunkt finden. Er trifft<br />

sich nun jeden ersten<br />

Dienstag im Monat um<br />

16 Uhr im Café der Soholmer<br />

Bäckerei am Ochsenweg.<br />

Gäste sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Horst Otte<br />

Unesco-<br />

Schule:<br />

<strong>Der</strong> Ochsenweg im Schneewinter 1979. Foto: Familie Schmidt<br />

Nachdem im Oktober<br />

2013 der Bilderabend in<br />

der Heilandskapelle krankheitsbedingt<br />

ausgefallen<br />

war, wurde Ende November<br />

der Reigen der Bilderabende<br />

gestartet. Dabei<br />

stand der Ochsenweg im<br />

Mittelpunkt. Auch wenn<br />

Weiche eine „Tochter“ der<br />

Bahn ist, so wäre die Entstehung<br />

des Ortsteils (bis<br />

1914 Nordschleswigsche<br />

Weiche) ohne den Ochsenweg<br />

nicht denkbar.<br />

Denn der Schnittpunkt<br />

der Südschleswigschen<br />

Bahn mit dem Ochsenweg<br />

war der entscheidende<br />

Faktor, um an dieser<br />

Stelle die Nordschleswigsche<br />

Bahn am 15. April<br />

1864 über die Weichenstellung<br />

anzuschließen.<br />

Beim Bilderabend wurde<br />

der Ochsenweg mit seinen<br />

Besonderheiten zwischen<br />

Jarplund und der<br />

Grenze zu Harrislee mit<br />

zahlreichen Bildern aus<br />

alter und neuerer Zeit<br />

vorgestellt. Dabei war zu<br />

sehen, dass der Ochsenweg<br />

nicht nur ein „öder,<br />

langweiliger“ Verkehrsweg<br />

ist, sondern <strong>auf</strong> seinem<br />

Weg durch Weiche<br />

viele interessante Aspekte<br />

aus Natur, Geschichte<br />

und Gegenwart zu bieten<br />

hat. Am 12. Februar 2014<br />

wird um 18 Uhr die Reihe<br />

der Bilderabende mit dem<br />

Thema Eisenbahn fortgesetzt.<br />

Alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

– nicht nur aus Weiche<br />

– sind dazu herzlich<br />

eingeladen. <strong>Der</strong> Eintritt<br />

ist selbstverständlich frei.<br />

Die Gruppe vom Chronik-<br />

Stammtisch würde sich<br />

sehr freuen, wenn eigene<br />

Bilder, Artikel und andere<br />

Dokumente mitgebracht<br />

würden. Es besteht dann<br />

die Möglichkeit, diese vor<br />

Vorweihnachtliche<br />

Aktionen<br />

Am 28. November fand<br />

an der Unesco-Schule<br />

das traditionelle Adventsbasteln<br />

statt. Den<br />

ganzen Vormittag lang<br />

stellten die Schüler mit<br />

tatkräftigen Unterstützung<br />

der Lehrkräfte und<br />

Eltern wunderschönen<br />

Weihnachtsschmuck her.<br />

Anschließend wurde die<br />

Schule weihnachtlich verzaubert.<br />

Alle Klassen und Lehrkräfte<br />

versammelten sich<br />

jeden Montagmorgen<br />

in der Adventszeit in der<br />

Heilandskapelle und starteten<br />

singend in die neue<br />

Woche. Gesungen wurden<br />

Weihnachtslieder, die<br />

Eifriges Bastel-Fieber<br />

in der Unesco-Schule<br />

die Schüler im L<strong>auf</strong>e der<br />

Woche im Unterricht geübt<br />

hatten. Das Leuchten<br />

in den Augen der Kinder<br />

und ihre Freude am Singen<br />

verschönerten die<br />

Vorweihnachtszeit.<br />

Am letzten Schultag vor<br />

den Weihnachtsferien<br />

feierten alle Schüler und<br />

Lehrer den Adventsgottesdienst<br />

in der Friedenskirche.<br />

Die Pastorin führte<br />

ein Gespräch mit den<br />

Kindern und erzählte anschaulich<br />

die Weihnachtsgeschichte.<br />

Während des<br />

Gottesdienstes bekamen<br />

alle die Möglichkeit, das<br />

gemeinsam Weihnachtslieder<br />

zu singen.<br />

Alicja Fischer<br />

Foto: . 3.1.3014 037.jpg


DÖNTJES AUS WEICHE<br />

5<br />

Döntjes aus Weiche –<br />

Folge 9: Simon Faber<br />

Thede Boysen (SPD, 18,2<br />

%). Im zweiten Wahlgang<br />

am 21. November<br />

2010 konnte er sich mit<br />

54,8 Prozent der Stimmen<br />

gegen Elfi Heesch durchsetzen.<br />

Simon Faber trat<br />

am 15. Januar 2011 die<br />

Nachfolge des bisherigen<br />

Oberbürgermeisters Klaus<br />

Tscheuschner an, der<br />

nicht wieder kandidiert<br />

hatte.<br />

„Es ist eine wunderbare<br />

Arbeit, die viel Freude<br />

macht – gerade in Flensburg“<br />

konstatiert der OB.<br />

„In keiner anderen Stadt<br />

hätte ich das Amt übernehmen<br />

wollen.“ Und<br />

wie lebt es sich in der Gartenstadt<br />

Weiche? „Toll“,<br />

erwidert der Familienvater<br />

von zwei Kindern. „Ich<br />

finde es schön. Wir haben<br />

alles vor Ort, die Kinder<br />

können sich frei draußen<br />

bewegen, wir leben quasi<br />

im Grünen.“ Er ergänzt:<br />

„Weiche hat eine gute<br />

Verkehrsinfrastruktur,<br />

meine Familie und ich leben<br />

sehr gerne hier!“ Was<br />

macht Simon Faber in der<br />

Freizeit? Wenn es die Zeit<br />

zulässt, singt der OB sehr<br />

gerne im Bach-Chor; außerdem<br />

verreisen seine<br />

Familie und er sehr gerne.<br />

Darüber hinaus, gibt<br />

Flensburgs Verwaltungschef<br />

zu, habe er eine besondere<br />

Vorliebe für den<br />

VW-Käfer und andere<br />

klassische Volkswagen.<br />

Und welche Geschichte,<br />

welches Ereignis, über das<br />

man schmunzeln kann,<br />

mag er an dieser Stelle<br />

zum Besten geben? Da<br />

inzwischen nahezu jeder<br />

Flensburger weiß, in welcher<br />

Höhe der OB seinen<br />

Arbeitsplatz innehat, berichtet<br />

er: „Ich hatte mir<br />

nie vorgestellt, wie sehr<br />

unser Rathaus bei einem<br />

Sturm, gerade wie bei<br />

Christian hat wanken<br />

können. Das war schon<br />

ein mulmiges Gefühl!“<br />

Vielen Dank für das nette<br />

Gespräch, sagt Gisela<br />

Thomsen.<br />

Heute berichtet Gisela<br />

Thomsen über einen<br />

prominenten Bürger aus<br />

Weiche, der sein familiäres<br />

Domizil in der Gartenstadt<br />

hat. Simon Faber<br />

wurde am 11. September<br />

1968 in Flensburg geboren.<br />

Er ist Politiker (SSW)<br />

und seit dem 15. Januar<br />

2011 Oberbürgermeister<br />

der Stadt Flensburg. Seine<br />

Kindheit verbrachte er<br />

in einer dörflichen Umgebung,<br />

die er im Interview<br />

eine „kleine bunte Welt“<br />

nannte, mit der deutschen,<br />

der friesischen und<br />

dänischen Sprache sowie<br />

dem Platt.<br />

Simon Faber legte 1987<br />

das Abitur am dänischen<br />

Gymnasium in Flensburg<br />

ab. Nach dem Zivildienst<br />

studierte er an<br />

der Universität und am<br />

Musik-Konservatorium<br />

im dänischen Aarhus die<br />

Fächer Germanistik und<br />

Musikwissenschaft. Nach<br />

einer Tätigkeit in einem<br />

dänischen Verlag war er<br />

von 2002 bis 2004 Chefsekretär<br />

des Intendanten<br />

des Rundfunk-Orchesters<br />

von „Danmarks Radio“.<br />

Seit 2004 lebt er wieder<br />

in Flensburg. Er war bis<br />

2010 beim dänischen<br />

Parlament als kulturpolitischer<br />

Referent der dänischen<br />

Minderheit in<br />

Deutschland tätig.<br />

<strong>Der</strong> Südschleswigsche<br />

Wählerverband nominierte<br />

ihn im Mai 2010<br />

als Kandidaten für die<br />

Oberbürgermeisterwahl<br />

in Flensburg im Herbst.<br />

„Ich wurde gefragt, ob<br />

ich das Amt übernehmen<br />

wolle, ich konnte es mir<br />

vorstellen, und so kam<br />

es zur Wahl“, antwortet<br />

der OB <strong>auf</strong> die Frage Gisela<br />

Thomsens, wie es<br />

zu dieser Entscheidung<br />

kam. Simon Faber war<br />

im ersten Wahlgang mit<br />

19,4 Prozent der Stimmen<br />

Zweitplatzierter hinter<br />

Elfi Heesch (CDU, Die<br />

Grünen, 25,1 %) und vor


6 <strong>ETSV</strong> Weiche<br />

1930 e.V.<br />

<strong>ETSV</strong><br />

Weiche<br />

Ehrung: Sportler des<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche stehen im Rampenlicht<br />

Unglaublich aber wahr:<br />

<strong>Der</strong> <strong>ETSV</strong> Weiche ist nicht<br />

nur im Gespräch beim<br />

Regionalliga-<strong>Fußball</strong>. <strong>Der</strong><br />

<strong>ETSV</strong> hat auch eine starke<br />

Turnabteilung (über 400<br />

Mitglieder) und eine gut<br />

ausgestattete Judoabteilung.<br />

Und wer stellt im<br />

hohen Norden Schleswig-<br />

Holsteins das Sportlertalent<br />

des Jahres? Natürlich<br />

die <strong>ETSV</strong>-Judoka! Sandra<br />

Freyberg, 17 Jahre, hat ihren<br />

<strong>groß</strong>en Traum knapp<br />

verfehlt. Sie wollte Deutsche<br />

Judo-Meisterin in der<br />

U18-Altersklasse werden.<br />

Am Ende hat es aber immerhin<br />

zu DM-Bronze<br />

gereicht. Mit Selbstkritik<br />

spart sie nicht. „Vielleicht<br />

hätte ich mich intensiver<br />

vorbereiten müssen“, lautete<br />

ihr Fazit.<br />

Sandra Freyberg wurde<br />

bereits zum zweiten Mal<br />

in Folge zum Talent des<br />

Jahres gewählt. Sie hat<br />

nur gegen die spätere<br />

Meisterin verloren und<br />

war mit ihren Leistungen<br />

sehr zufrieden. Aus diesem<br />

Grunde fühle sie sich<br />

als die Nummer zwei in<br />

Deutschland. Dieses Jahr<br />

erreicht Sandra das 18.<br />

Lebensjahr und rückt damit<br />

in die U21 <strong>auf</strong>. Etliche<br />

Bei der Ehrung: Sandra Freyberg (3. von links) und Matthias Hummel (3. von rechts).<br />

Foto: Michael Staudt<br />

sportliche Erfolge kann sie<br />

<strong>auf</strong> ihrem Konto verbuchen.<br />

Als Norddeutsche<br />

Meisterin will sie am 16.<br />

Februar ihren Titel in Niedersachsen<br />

verteidigen<br />

und sich für die deutschen<br />

Meisterschaften qualifizieren.<br />

Sandra Freyberg ist<br />

Schülerin des Alten Gymnasiums<br />

in Flensburg.<br />

Mit einem guten Zeugnis<br />

möchte sie sich bei der<br />

Bundespolizei bewerben.<br />

Zur Zeit ist die Schule<br />

auch ihr Schwerpunkt!<br />

Talent und Fleiß sind nicht<br />

die einzigen Erfolgsfaktoren,<br />

die Eltern sind immer<br />

an ihrer Seite und unterstützen,<br />

wo sie können.<br />

Viele Beiträge zu ihrem<br />

Erfolg hat Sandra Büchler<br />

als Trainerin in Weiche.<br />

Sandra Freyberg ist für<br />

diese Unterstützung sehr<br />

dankbar. Einen besonderer<br />

Dank geht an ihre<br />

Trainingspartnerin Berit<br />

Peper. Um sich zu verbes-<br />

sern, trainiert Sandra Freyberg<br />

auch mit Männern.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ETSV</strong>-Routinier Matthias<br />

Hummel wurde<br />

im Alter von 29 Jahren<br />

zum lokalen Sportler des<br />

Jahres gewählt. Die Ehrung<br />

beim <strong>Hallen</strong>turnier<br />

in der Flens-Arena hatte<br />

mit 3000 Zuschauern ein<br />

ganz besonderes Flair.<br />

Matthias Hummel nahm<br />

an diesem Turnier nicht<br />

als Aktiver teil, da die Belastungen<br />

an Knöchel und<br />

Knie sich doch bemerkbar<br />

machten. Auf dem Feld<br />

will Matthias Hummel „so<br />

hoch wie möglich attraktiven<br />

<strong>Fußball</strong> spielen“. Mit<br />

Holstein Kiel hat er schon<br />

einiges erlebt. Zum Beispiel<br />

stand er einmal in<br />

der ersten DFB-Pokalrunde<br />

gegen den Hamburger<br />

SV. Mit Weiche fehlt<br />

nur ein Schritt, um erneut<br />

so weit zu kommen. Das<br />

schleswig-holsteinische<br />

Endspiel ist für den 16.<br />

Mai terminiert.<br />

Um zum richtigen Zeitpunkt<br />

gegen den Drittligisten<br />

topfit zu sein,<br />

„müssen uns in die Rückrunde<br />

reinhängen, um<br />

mit der besten Form und<br />

viel Selbstvertrauen ins<br />

Finale gehen“, erklärt<br />

der Innenverteidiger, der<br />

schon lange mit der ehemaligen<br />

Kieler Zweitliga-<br />

<strong>Fußball</strong>erin Rachel Pashley<br />

zusammen lebt. Beide<br />

haben eine eineinhalbjährige<br />

Tochter (Marla) und<br />

in Kiel-Russee ein Haus<br />

gek<strong>auf</strong>t. Beruflich arbeitet<br />

der Groß-und Außenhandelsk<strong>auf</strong>mann<br />

bei einer<br />

Online-Firma und verk<strong>auf</strong>t<br />

Weine.<br />

Gerhard Schmidt


1930 e.V.<br />

<strong>ETSV</strong><br />

Weiche<br />

etsv weiche<br />

7<br />

Spielplan des<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche 2013/2014<br />

09.02.14 VfB Oldenburg – <strong>ETSV</strong>............14.00 Uhr<br />

16.02.14 VfR Neumünster – <strong>ETSV</strong>..........14.00 Uhr<br />

22.02.14 <strong>ETSV</strong> – Victoria Hamburg........14.00 Uhr<br />

01.03.14 Werder Bremen II – <strong>ETSV</strong>........14.00 Uhr<br />

08.03.14 <strong>ETSV</strong> – TSV Havelse.................14.00 Uhr<br />

16.03.14 BV Cloppenburg – <strong>ETSV</strong>.........15.00 Uhr<br />

22.03.14 <strong>ETSV</strong> – VfL Wolfsburg II...........14.00 Uhr<br />

30.03.14 SV Wilhelmshaven – <strong>ETSV</strong>.......15.00 Uhr<br />

05.04.14 <strong>ETSV</strong> – Hannover 96 II............14.00 Uhr<br />

12.04.14 Hamburger SV II – <strong>ETSV</strong>..........14.00 Uhr<br />

26.04.14 <strong>ETSV</strong> – FC St. Pauli II...............14.00 Uhr<br />

04.05.14 Goslarer SC – <strong>ETSV</strong>.................14.00 Uhr<br />

10.05.14 <strong>ETSV</strong> – Eintracht Norderstedt..14.00 Uhr<br />

18.05.14 SW Rehden – <strong>ETSV</strong>.................15.00 Uhr<br />

24.05.14 <strong>ETSV</strong> – SV Meppen.................14.00 Uhr<br />

<strong>ETSV</strong>-Sportangebot des <strong>ETSV</strong> Weiche Stand: 02/14<br />

Turnen<br />

Montag (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

15.30-16.30 Uhr Tänzerische Frühförderung für 4- bis 6-Jährige............................ Daniela Eske<br />

16.30-17.30 Uhr Tanz und Spiel für Kinder ab 7 Jahren.......................................... Daniela Eske<br />

18.00-19.00 Uhr Body Work Out........................................................................... Meike Nissen<br />

19.00-20.00 Uhr Move around the Step................................................................ Meike Nissen<br />

Dienstag (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

15.00-16.00 Uhr Kinderturnen für 3 und 4- jährige................................................ Gabi Petersen<br />

16.00-17.00 Uhr Eltern-Kind-Turnen für 1,5 und 2-jährige..................................... Gabi Petersen<br />

16.00-17.00 Uhr Kinderturnen für 5- bis 7-jährige.................................................. Julia Hamester<br />

17.00-18.00 Uhr Kinderturnen ab 8 Jahre.............................................................. Julia Hamester<br />

17.00-18.00 Uhr Fit ab 50...................................................................................... Imke Baier<br />

18.00-19.00 Uhr Body work out............................................................................. Imke Baier<br />

Donnerstag (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

15.00-16.00 Uhr Eltern-Kind-Turnen für 1,5 und 2-jährige..................................... Maryna Christiansen<br />

16.00-17.00 Uhr Kinderturnen für 3 und 4- jährige................................................ Maryna Christiansen<br />

16.00-17.00 Uhr Kinderturnen für 5- bis 7-jährige.................................................. Hannah Pflug<br />

17.00-18.00 Uhr Fit für Kids ab 8 Jahren................................................................ Hannah Pflug<br />

18.00-19.00 Uhr Body work out............................................................................. Magdalena Grzelak<br />

19.00-20.00 Uhr Rückenfit..................................................................................... Magdalena Grzelak<br />

Schwimmen (Jarplund)<br />

Donnerstag • 12.45-13.45 Uhr: Nichtschwimmer/Schwimmer................................. Heiko Intemann<br />

Volleyball (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

Donnerstag • 20.00-22.00 Uhr: Volleyball................................................................ Beate Metzger<br />

Badminton (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

Montag • 18.30-22.00 Uhr: Badminton für Männer und Frauen............................... Klaus-Peter Holland<br />

Mittwoch • 18.00- 20.00 Uhr: Badminton für Jugendliche ab 12 Jahre............... Anita Festesen<br />

BASKETBALL (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

Montag • 20.00-22.00 Uhr....................................................................................... Thilo Wolter-Pecksen<br />

Judo (Sporthalle der Unesco-Schule)<br />

Mittwoch • 16.00-17.00 Uhr, 5-8 Jahre.................................................................... E. Schöttler & G. Krech<br />

Mittwoch • 17.00-18.30 Uhr, 8-14 Jahre.................................................................. E. Schöttler & A. Ledowski<br />

Mittwoch • 18.30-22.00 Uhr, Jugendliche und Erwachsene...................................... Sandra Büchler<br />

Freitag • 16.00-17.00 Uhr, 5-8 Jahre......................................................................... Gerhard Krech u. Jörg Timmermann<br />

Freitag • 17.00-18.30 Uhr, 8-14 Jahre....................................................................... E. Schöttler & A. Ledowski<br />

Freitag • 18.30-22.00 Uhr, Jugendliche und Erwachsene.......................................... Sandra Büchler<br />

FuSSball (Manfred-Werner-Stadion, Bredstedter Str. 2)<br />

Montag<br />

17.30-19.00 Uhr B-Jugend (Stadion Flensburg)................................................. Hartmut Nielsen/Egon Witt<br />

17.30-19.00 Uhr C-Jugend................................................................................ Uwe Kersten<br />

17.30-19.00 Uhr D-Jugend I.............................................................................. Frank Appel<br />

17.30-19.00 Uhr D-Jugend II............................................................................. Daniel Boeck<br />

19.00-21.00 Uhr 1. Herren................................................................................ Daniel Jurgeleit<br />

19.00-20.30 Uhr 1. Frauen................................................................................ Stefan Holm/Jan Hüls<br />

19.00-21.00 Uhr A-Jugend................................................................................ Jeffrey Yeboah<br />

Dienstag<br />

17.00-18.30 Uhr F-Jugend................................................................................. Marcus Granate/Marco Balck<br />

17.30-19.00 Uhr E-Jugend I............................................................................... Franz Kollek/Soenke Schmidt<br />

17.30-19.00 Uhr E-Jugend II.............................................................................. Jörg Blazejewicz<br />

19.00-21.00 Uhr 1. Herren................................................................................ Daniel Jurgeleit<br />

19.00-21.00 Uhr 2. Herren................................................................................ Benjamin Pohlmann<br />

Mittwoch<br />

17.30-19.00 Uhr B-Jugend (Stadion Flensburg)................................................. Hartmut Nielsen/Egon Witt<br />

17.30-19.00 Uhr C-Jugend................................................................................ Uwe Kersten<br />

17.30-19.00 Uhr D-Jugend I.............................................................................. Frank Appel<br />

17.30-19.00 Uhr D-Jugend II............................................................................. Daniel Boeck<br />

19.00-21.00 Uhr 1. Herren................................................................................ Daniel Jurgeleit<br />

19.00-20.30 Uhr 3. Herren................................................................................ Tom Kretschmer/Jürgen Hecht<br />

19.00-20.30 Uhr 1. Frauen................................................................................ Stefan Holm/Jan Hüls<br />

19.00-21.00 Uhr A-Jugend................................................................................ Jeffrey Yeboah<br />

Donnerstag<br />

17.30-19.00 Uhr E-Jugend I............................................................................... Franz Kollek/Soenke Schmidt<br />

17.00-18.30 Uhr E-Jugend II.............................................................................. Jörg Blazejewicz<br />

19.00-21.00 Uhr 1. Herren................................................................................ Daniel Jurgeleit<br />

19.00-21.00 Uhr 2. Herren................................................................................ Benjamin Pohlmann<br />

Freitag<br />

15.00-16.30 Uhr F-Jugend................................................................................. Marcus Granate/Marco Balck<br />

15.00-16.30 Uhr G-Jugend................................................................................ Robert Schablin


8 <strong>ETSV</strong> WEICHE<br />

1930 e.V.<br />

<strong>ETSV</strong><br />

Weiche<br />

<strong>ETSV</strong>-Budenzauber<br />

vom Feinsten<br />

Regionalliga: Triumph<br />

beim Flenburger <strong>Hallen</strong>-Cup,<br />

dann wurde<br />

Holstein entzaubert<br />

<strong>Der</strong> <strong>ETSV</strong> Weiche <strong>trumpft</strong>e<br />

in der Halle ganz <strong>groß</strong><br />

<strong>auf</strong>. <strong>Der</strong> Regionalligist<br />

gewann den 1. Sparda-<br />

Bank <strong>Hallen</strong>-Cup des<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

Zeitungsverlages. Die Lokalmatadoren<br />

spielten ein<br />

sehr gutes Turnier, dass<br />

sie mit einem 5:0-Erfolg<br />

gegen eine Nord-Auswahl<br />

eröffneten. <strong>Der</strong> Gruppensieg<br />

in der Vorrunde wurde<br />

allerdings verpasst, da<br />

die Armina aus Bielefeld<br />

mit einem 4:2 die Nase<br />

vorn hatte. „Gegen Bielefeld<br />

waren wir zu brav“,<br />

merkte Mittelfeldspieler<br />

Patrick Thomsen an. Das<br />

<strong>ETSV</strong>-Ass sollte am Ende<br />

des Abends dreifachen<br />

Grund zum Jubeln haben,<br />

staubte er doch neben<br />

dem Gesamtsieg auch die<br />

Torjäger-Kanone und das<br />

Prädikat „bester Spieler<br />

des Turniers“ ab.<br />

In der Gruppe A war Drittligist<br />

VfL Osnabrück das<br />

Maß aller Dinge und zog<br />

als Gruppenerster vor<br />

dem FC St. Pauli in das<br />

Halbfinale ein. Dort unterlagen<br />

die Niedersachsen<br />

überraschend dem<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche mit 0:2. Im<br />

zweiten Halbfinale behielt<br />

der FC St. Pauli im Zweitliga-Duell<br />

mit Arminia<br />

Bielefeld verdient mit 5:3<br />

die Oberhand. Im Finale<br />

ging es hin und her. Die<br />

Kiezkicker gingen bereits<br />

nach zwei Minuten mit<br />

1:0 in Führung. Doch der<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche konterte mit<br />

einem Dreierpack zum<br />

3:1-Vorsprung. <strong>Der</strong>art<br />

euphorisiert musste das<br />

Team von Trainer Daniel<br />

Jurgeleit binnen 60 Sekunden<br />

den 3:3-Ausgleich<br />

schlucken. Doch Kapitän<br />

Marc Böhnke sorgte kurz<br />

vor dem Pausenpfiff für<br />

die erneute Führung. Auf<br />

den Rängen wechselten<br />

sich Eisenbahner- und<br />

Pauli-Sprechchöre munter<br />

ab. In der zweiten<br />

Halbzeit verwandelten die<br />

3000 Fans des Budenzaubers<br />

die Flens-Arena in die<br />

gefürchtete „Hölle Nord“.<br />

<strong>Der</strong> überragende Patrick<br />

Thomsen traf schließlich<br />

in der 19. Minute zum<br />

5:3, wodurch die Fördestädter<br />

sich den „Pott“<br />

sicherten. <strong>Der</strong> Goalgetter<br />

brachte es nach dem Turnier<br />

im Fernseh-Interview<br />

mit Sport1-Moderatorin<br />

Laura Wontorra <strong>auf</strong> den<br />

Punkt. „Damit hatten wir<br />

vorher nicht gerechnet“,<br />

freute sich der 23-jährige.<br />

Planungen für eine zweite<br />

Cup-Auflage für 2015<br />

l<strong>auf</strong>en bereits. Diese<br />

Turnier soll zu einer festen<br />

Einrichtung werden.<br />

Nicht nur der sensationelle<br />

Sieg des <strong>ETSV</strong> Weiche,<br />

sondern auch das<br />

professionelle Auftreten<br />

aller teilnehmenden<br />

Clubs und die vorzügliche<br />

Vorbereitung sowie<br />

Organisation seitens des<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

Zeitungverlages lässt<br />

Sportfive-Geschäftsführer<br />

Eike Gyllensvärd über eine<br />

Fortführung des Turniers<br />

nachdenken. Die Vertreter<br />

der drei Profi-Clubs FC<br />

St. Pauli, Arminia Bielefeld<br />

und VfL Osnabrück lobten<br />

das Flensburger Event in<br />

höchsten Tönen. Mehrere<br />

regionale Unternehmer,<br />

die im Logenbereich zu<br />

Gast waren, signalisierten<br />

bereits ihre Sponsoring-<br />

Bereitschaft für das geplante<br />

Turnier im nächsten<br />

Jahr. „Alle, die in der<br />

Halle waren, kommen<br />

wieder und dazu noch<br />

mehr Zuschauer, die heute<br />

nicht gekommen sind“,<br />

gab <strong>ETSV</strong>-Mäzen Harald<br />

Uhr optimistisch seine<br />

Prognose ab. Auch Flensburgers<br />

Oberbürgermeister<br />

Simon Faber hofft <strong>auf</strong><br />

eine Wiederholung: „Toll,<br />

was hier abgel<strong>auf</strong>en ist“.<br />

Nur wenige Tage später<br />

vermasselte der <strong>ETSV</strong> den<br />

Hattrick von Holstein Kiel<br />

beim SHFV-<strong>Hallen</strong>masters.<br />

<strong>Der</strong> Regionalligist<br />

gewann das Finale gegen<br />

den favorisierten Gastgeber<br />

durch ein Tor von<br />

Patrik Thomsen mit 1:0.<br />

Damit wanderten der Titel<br />

und die 5000-Euro-<br />

Impressionen vom Flensburger<br />

Sparda-Bank <strong>Hallen</strong>-Cup Fotos: Ki<br />

Siegprämie nach Weiche.<br />

Patrick Thomsen avancierte<br />

auch beim Masters mit<br />

insgesamt fünf Treffern<br />

zum Torschützenkönig<br />

und wurde erneut als bester<br />

Spieler gekürt.<br />

Gut 8000 Zuschauer sorgten<br />

von Beginn an für eine<br />

Gänsehaut-Atmosphäre in<br />

der Spielstätte des deutschen<br />

Handball-Meisters<br />

THW Kiel. Allen voran<br />

die zahlreichen Anhänger<br />

des Schleswig-Holstein-<br />

Ligisten SV Todesfelde.<br />

Zwar schied der Fünfligist<br />

mit einem Sieg und zwei<br />

Niederlagen in der Gruppenphase<br />

aus, doch die<br />

rund 800 Fans des Klubs<br />

aus der 1000-Seelen-<br />

Gemeinde feierten ihre<br />

Kicker, als hätten sie den<br />

Pott geholt. Sportlich war<br />

am <strong>ETSV</strong> kein Vorbeikommen.<br />

Mit dem 2:1-Sieg<br />

im Gruppenspiel gegen<br />

Kiel setzte das Team von<br />

Trainer Daniel Jurgeleit ein<br />

erstes Ausrufezeichen.<br />

Jene Lübecker schmiss der<br />

<strong>ETSV</strong> im Halbfinale aus<br />

dem Turnier und machte<br />

so das „Traumfinale“ der<br />

<strong>groß</strong>en Rivalen Holstein<br />

Kiel und VfB Lübeck zunichte.<br />

Das Endspiel war<br />

nichts für <strong>Fußball</strong>-Feinschmecker.<br />

Beide Teams<br />

agierten extrem vorsichtig<br />

– wie schon in der Vorrunde<br />

mit dem besseren<br />

Ende für die Flensburger.<br />

„Die Welt geht nicht unter.<br />

Weiche ist der verdiente<br />

Sieger. Sie waren<br />

deutlich die beste Mannschaft<br />

des Turniers“, sagte<br />

Kiels Co-Trainer Jan Sandmann<br />

dem NDR.<br />

Gerhard Schmidt


1930 1930 e.V. e.V.<br />

<strong>ETSV</strong><br />

Weiche<br />

Turnen: Große Tauschaktion und<br />

zwei neue Übungsleiterinnen<br />

etsv weiche<br />

9<br />

Julia Hamester<br />

Ein gutes neues Jahr allen<br />

Turnerinnen und Turnern.<br />

Mit geschätzten 100 habe<br />

ich ja zwischen den Feiertagen<br />

auch schon telefoniert,<br />

um die ganzen<br />

Kinderturn-Gruppen neu<br />

zu koordinieren. Das war<br />

leider notwendig, nachdem<br />

Katya Acktun nach<br />

ihrer Erkrankung aus privaten<br />

Gründen ganz beim<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche <strong>auf</strong>gehört<br />

hatte.<br />

Im Vorfeld hatte ich intensiv<br />

nach neuen Übungsleitern<br />

gesucht und Dank<br />

der tollen Mithilfe einiger<br />

Mitglieder sowohl Vertretungen<br />

für die Krankheitstage<br />

von Katya Acktun als<br />

auch die neue Übungsleiterin<br />

Julia Hamester gefunden.<br />

Sie ist 32 Jahre<br />

alt und Sonderschullehrerin.<br />

Sie hat Sport studiert<br />

und gibt schon seit<br />

ihrer Jugend ehrenamtlich<br />

Schwimmunterricht beim<br />

DLRG. Sie ist sportbegeistert,<br />

arbeitet gern mit<br />

Kindern, sodass sie mit<br />

<strong>groß</strong>er Freude die Herausforderung<br />

der Leitung<br />

zweier „<strong>groß</strong>er“ Kindergruppen<br />

angenommen<br />

hat.<br />

Die zweite neue Übungsleiterin<br />

heißt Gabi Petersen.<br />

Sie ist 48 Jahre alt<br />

und auch schon sehr lange<br />

mit dem Sport verbunden.<br />

Durch ihre Kinder<br />

kam sie zuerst zum American<br />

Football und dann<br />

zum Cheerleadern. Sie<br />

machte ihre Übungsleiter-<br />

Lizenz und eine Jugendleiter-Card,<br />

wurde erst<br />

Betreuerin einer Jugend-<br />

Football-Mannschaft und<br />

übernahm dann Sportstunden<br />

in einer Kindertagesstätte.<br />

Nun hat<br />

Gabi Petersen zu meiner<br />

<strong>groß</strong>en Freude noch zwei<br />

Kinderturn-Gruppen des<br />

<strong>ETSV</strong> übernommen.<br />

Bei Maryna Christian-<br />

Gabi Petersen<br />

sen wurde es zeitlich am<br />

Dienstag schwierig. Aber<br />

ihr war es zum Glück<br />

möglich, den Donnerstag<br />

zu übernehmen. Auch<br />

Hannah Pflug war so flexibel<br />

und nett, eine neue<br />

Gruppe zu übernehmen<br />

und zwei bestehende<br />

zusammenzulegen. Insgesamt<br />

war es eine <strong>groß</strong>e<br />

Tauschaktion. Das Ergebnis<br />

ist wahrscheinlich<br />

nicht für jeden optimal,<br />

aber bei der <strong>groß</strong>en Zahl<br />

von Betroffenen ist es unmöglich,<br />

es jedem recht<br />

zu machen. Ich bin aber<br />

zuversichtlich, dass nach<br />

einer kurzen Eingewöhnungsphase,<br />

wieder alles<br />

gut l<strong>auf</strong>en wird.<br />

In der Erwachsenen-Abteilung<br />

gab es keine Probleme.<br />

Magdalena Grzelak<br />

hat leider aus Zeitgründen<br />

die Pilates-Gruppe<br />

abgegeben. Ich möchte<br />

ihr – auch im Namen<br />

der Gruppenteilnehmer<br />

– nochmals Danke sagen<br />

für die tollen Stunden.<br />

Agnes Stitz<br />

heute gespart:<br />

1 x Autowäsche 4,70<br />

2 x Quad fahren 3,00<br />

2 x Museumsbesuch 3,00<br />

2 x Burger 4,00<br />

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10<br />

LK WEICHE / WEICHE HUUS<br />

L<strong>auf</strong>treff Weiche:<br />

Auch im Dunkeln kann man l<strong>auf</strong>en<br />

Ein neuer Weg am Handewitter Forst<br />

Auch wenn es um diese<br />

Jahreszeit tagsüber grau<br />

und schon früh dunkel<br />

ist, man kann noch immer<br />

l<strong>auf</strong>en und einiges<br />

zu sehen bekommen.<br />

Zwar geht es jetzt nicht<br />

über Stock und Stein,<br />

dennoch muss man bei<br />

entsprechender Vorsicht<br />

nicht nur über das Pflaster<br />

treten. Im Dezember<br />

begaben sich die Läufer<br />

des L<strong>auf</strong>treffs wie stets zu<br />

der Zeit <strong>auf</strong> Lichter-Tour.<br />

Dabei wird entlang der<br />

Schauplätze gel<strong>auf</strong>en, die<br />

sich durch eine besondere<br />

Weihnachtsbeleuchtung<br />

auszeichnen. Dabei lohnt<br />

sich immer wieder die<br />

Strecke entlang der Nikolaiallee.<br />

Und wenn man<br />

dann, wie geschehen,<br />

über den Quakenweg den<br />

Rückweg antritt, kann<br />

man ein „Lichterfest“ der<br />

besonderen Art sehen.<br />

Entlang der Bundesstraße<br />

200 wird man plötzlich<br />

über eine längere Wegstrecke<br />

mit einem optischen<br />

und akustischen<br />

Erlebnis überrascht. Vier<br />

Hunde – glücklicherweise<br />

<strong>auf</strong> der anderen Seite vom<br />

Zaun – begleiten uns Läufer.<br />

Farbig blinkende Halsketten,<br />

natürlich in vier<br />

unterschiedlichen Farben,<br />

untermalt mit mehr oder<br />

wenigem lauten Bellen,<br />

zeigen den<br />

Weg hin<strong>auf</strong><br />

zum Friedenshügel.<br />

So wurde<br />

wieder eine<br />

„Tradition“ in<br />

der Vorweihnachtszeit<br />

gepflegt.<br />

Aber<br />

um diese<br />

Zeit werden<br />

auch wettkampfmäßig<br />

Traditionen<br />

gepflegt. Andreas<br />

Strube<br />

(Foto) trat<br />

wie immer beim Flensburger<br />

Adventl<strong>auf</strong> über die<br />

Neun-Kilometer-Distanz<br />

an. Und wie immer gewann<br />

er seine Altersklasse<br />

(M60) mit einer Zeit von<br />

unter 38 Minuten überlegen.<br />

Und Peter Ketelsen<br />

war wie immer beim Silvesterl<strong>auf</strong><br />

in Oeversee im<br />

5,2km-L<strong>auf</strong> am Start. Mit<br />

knapp 24 Minuten wurde<br />

er Zweiter in seiner Altersklasse<br />

(M60).<br />

Das neue Jahr brachte<br />

gleich Neuigkeiten. Trotz<br />

der Dunkelheit konnte der<br />

neue Weg <strong>auf</strong> der alten<br />

Bahnstrecke nach Husum<br />

entlang am Handewitter<br />

Forst unter die L<strong>auf</strong>sohlen<br />

genommen werden. Von<br />

der unmittelbaren Umgebung<br />

konnte noch nicht<br />

viel wahrgenommen<br />

werden, dafür bietet der<br />

Weg im Dunkeln einen<br />

„erleuchtenden“ Blick <strong>auf</strong><br />

die alte Gaststätte in Neuholzkrug,<br />

die mit ihrer Beleuchtung<br />

vom Weg aus<br />

einen imponierenden Anblick<br />

bietet. Dieser Weg<br />

ist ein Gewinn für Läufer<br />

und Spaziergänger, zumal<br />

er einer der wenigen<br />

Waldwege ist, die nach<br />

den Orkanen problemlos<br />

passierbar sind.<br />

Wie immer treffen sich<br />

die Läufer jeden Dienstag<br />

im Vereinsheim des <strong>ETSV</strong><br />

Weiche. Abl<strong>auf</strong> ist um<br />

18.30 Uhr. Es wird knapp<br />

eine Stunde in gemütlichem<br />

Tempo gel<strong>auf</strong>en<br />

und geschnackt. Einige<br />

Teilnehmer des L<strong>auf</strong>treffs<br />

konnten sich in der Bestenliste<br />

für das Jahr 2013<br />

des Schleswig-Holsteinischen<br />

Leichtathletik-Verbandes<br />

platzieren: Peter<br />

Ketelsen (M60, <strong>ETSV</strong>, über<br />

3000 und 10000 Meter),<br />

Horst Otte (M60, LK Weiche,<br />

über 800, 3000 und<br />

5000 Meter) und Andreas<br />

Strube (M60, TSB über<br />

5000 Meter als Bester,<br />

10-Kilometer-Straße und<br />

Halbmarathon).<br />

Horst Otte<br />

„Weiche Huus“: Die<br />

Prognose ließ keinen<br />

Fortbestand zu<br />

<strong>Der</strong> Stadtteil Weiche hat einen wichtigen Veranstaltungsort<br />

verloren: Zum 21. Dezember schloss<br />

das Restaurant „Weiche Huus“ seine Türen und<br />

öffnete nur zu Silvester und für eine Theater-Aufführung<br />

im Januar nochmals. Die Internet-Seite<br />

verschwand zum Jahreswechsel im virtuellen Nirwana.<br />

Mitte Dezember hatte Insolvenzverwalter<br />

Yvo Dengs das letzte Wort. Seine <strong>auf</strong>gestellte Prognose<br />

kannte keinen Ausweg aus einer prekären<br />

Situation. „Es macht ja keinen Sinn, einen defizitären<br />

Wirtschaftsbetrieb fortzuführen“, erklärt der<br />

Hamburger Anwalt. „Dann würde die Lage für alle<br />

Beteiligten ja noch schlechter werden.“<br />

Stille um das „Weiche Huus“. Foto: Ki<br />

Die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie<br />

(NGD) hatte bereits Ende Oktober „vorsorglich“<br />

einen Insolvenzantrag für das „Weiche Huus“, einer<br />

100-prozentigen NGD-Tochter, gestellt. Zunächst<br />

war der Betrieb weitergel<strong>auf</strong>en, doch die<br />

Schieflage hatte sich schon länger abgezeichnet.<br />

Beim Integrationsbetrieb fehlten selbst in den<br />

besten Jahren 17.000 Euro zum Bilanzausgleich.<br />

Das Defizit knackte 2012 erstmals die Hundertausend-Marke.<br />

Bis zum letzten Herbst ging es weiter<br />

bergab. „Es drohte ein Zahlungsengpass“, teilte<br />

NGD-Geschäftsführer Volker Schütz mit.<br />

Für den Nachmittag des 30. Oktobers wurde eine<br />

Betriebsversammlung einberufen und die acht<br />

Mitarbeiter informiert. Zum 1. Januar wurde das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die Immobilie steht<br />

zum Verk<strong>auf</strong>. Laut Yvo Dengs soll es erste Interessenten<br />

geben. Viel mehr konnte er noch nicht<br />

mitteilen. Nur so viel: Wenn das „Weiche Huus“<br />

veräußert ist, kann das Insolvenzverfahren abgeschlossen<br />

werden. (ki)


WIRTSCHAFT / GEDICHTE AUS WEICHE<br />

11<br />

Arbeiten für die Umwelt: „Pro Job“ –<br />

neue Chance für Langzeitarbeitslose<br />

Eine AfdU-Aussichtsplattform<br />

<strong>Der</strong> Bund hat die Mittel<br />

für die Arbeitsmarktförderung<br />

in den vergangenen<br />

drei Jahren drastisch zurückgefahren.<br />

Betroffen<br />

sind vor allem Langzeitarbeitslose<br />

– also genau<br />

die Personengruppe, um<br />

die sich der in Flensburg-<br />

Weiche ansässige Verein<br />

„Arbeiten für Umwelt“<br />

(AfdU) seit 1985 besonders<br />

kümmert. Wie<br />

aber kann Menschen mit<br />

schlechten Vermittlungschancen<br />

trotz gekürzter<br />

Fördermittel geholfen<br />

werden? AfdU hat dafür<br />

die zertifizierte Maßnahme<br />

„Pro Job“ entwickelt.<br />

„Dieses Angebot richtet<br />

sich sowohl an Jüngere als<br />

auch an Ältere, die zupacken<br />

möchten“.<br />

Runter vom Sofa, raus aus<br />

der Isolation – mit dieser<br />

Aufforderung möchten<br />

Uwe Borchardt und<br />

Christa Saur vom AfdU-<br />

Vorstand Langzeitarbeitslose<br />

dazu ermuntern, bei<br />

„Pro Job“ mitzumachen.<br />

Geld wird den Teilnehmern<br />

dieser Maßnahme<br />

zwar nicht gezahlt. Trotzdem:<br />

Bei „Pro Job“ kann<br />

man nur gewinnen. Im<br />

praktischen Teil dieser<br />

über sechs Monate l<strong>auf</strong>enden<br />

Maßnahme wird<br />

in naturnahen Gewerken<br />

(Naturschutz- und Forstarbeiten,<br />

Garten-/Landschaftsbau,<br />

Holzhandwerk)<br />

gearbeitet. „Durch<br />

die körperliche Aktivität<br />

können die Absolventen<br />

etwas für den Aufbau<br />

ihrer Fitness tun und<br />

bekommen gleichzeitig<br />

mehr Selbstbewusstsein“,<br />

so Uwe Borchardt. Ebenso<br />

wichtig wie der praktische<br />

Teil von „Pro Job“ ist AfdU<br />

der theoretische und begleitende,<br />

unterstützende<br />

Teil dieser Maßnahme.<br />

Dazu gehören neben der<br />

Vermittlung von theoretischen<br />

Fachkenntnissen<br />

auch intensives Coaching<br />

bei der Suche nach einem<br />

passenden Job. Christa<br />

Saur: „Unser Ziel ist es,<br />

alle Teilnehmern so weit<br />

zu motivieren und zu<br />

qualifizieren, dass sie mit<br />

Müde<br />

Müde ging die Sonne schlafen.<br />

Lang und mühsam war ihr Tag.<br />

Schwer musste sie heut sich plagen,<br />

weil <strong>auf</strong> Erden Nebel lag.<br />

Ebenso die müden Krieger,<br />

auch ihr Tag war hart und schwer.<br />

Legten müd` im Dreck sich nieder,<br />

neben sich ihr Sturmgewehr.<br />

Nur der Wind, er will noch warten,<br />

kann in diesem Dunst nicht ruhen.<br />

Möcht den Nebel, aus Granaten,<br />

gerne erst vom Lager tun.<br />

Viele Kinder, Frauen, Männer,<br />

Sehen nicht das Abendrot<br />

Liegen voller Angst danieder,<br />

kennen Kriege nur und Tod.<br />

Meta Brendel<br />

unserer Hilfe in den ersten<br />

Arbeitsmarkt vermittelt<br />

werden können.“<br />

„Pro Job“ ist eine zertifizierte<br />

Maßnahme zur Aktivierung<br />

und beruflichen<br />

Eingliederung <strong>auf</strong> freiwilliger<br />

Basis. Interessenten<br />

aus Flensburg und dem<br />

Kreis Schleswig-Flensburg<br />

können bei ihrem Sozialzentrum<br />

oder Jobcenter<br />

einen Aktivierungs- und<br />

Vermittlungsgutschein für<br />

die Teilnahme beantragen.<br />

Nähere Informationen<br />

bei AfdU in Flensburg-<br />

Weiche, Amrumer Straße<br />

(Alte Bahnmeisterei, Telefon<br />

0461-70717880, buero@afdu.de).<br />

AfdU<br />

Pflegezentrum „Rosengoorn“:<br />

Wochenveranstaltungsplan<br />

Montag: Malen und Zeichnen mit Frau Renninger; 15.30 bis 17.50 Uhr<br />

Therapeutisches Spielen mit Christina; 15.30 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag: Sitzgymnastik mit Frau Peters (Wohnbereiche orange und grün);<br />

9.30 bis 11.30 Uhr • Leserunde, Film-Nachmittag, Gemeinsames Singen<br />

Mittwoch: Bingo mit Fiona Kornmeier; 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Therapeutisches Spielen mit Christina; 15.30 bis 16.30 Uhr<br />

Donnerstag: Spiele mit Fiona Kornmeier; 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Therapeutisches Spielen mit Christina; 15.30 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag: Therapeutisches Spielen mit Christina; 10.15 bis 11.15 Uhr<br />

Spaziergänge/ Eink<strong>auf</strong>en mit Fiona Kornmeier; 9.30 bis 12.00 Uhr<br />

Interessierte Bürger sind herzlich willkommen.<br />

Telefonische Anmeldung oder Information unter Telefon (97270).


12<br />

150 Jahre weiche<br />

Institutionen des Stadtteils – Teil 1: Die<br />

freikirchlich-evangelische Gemeinde Arche<br />

Seit 66 Jahren ist Weiche<br />

Standort einer freikirchlich-evangelischen<br />

Gemeinde.<br />

1948: Start im Flüchtlingslager<br />

Kurz nach dem 2. Weltkrieg<br />

wurde Flensburg<br />

mit Flüchtlingen aus Pommern<br />

und Schlesien geradezu<br />

überschwemmt.<br />

Überall entstanden <strong>groß</strong>e<br />

Flüchtlingslager, so<br />

auch in Weiche <strong>auf</strong> dem<br />

Gelände der heutigen<br />

Gartenstadt. Entwurzelte<br />

Menschen suchten nach<br />

einer neuen Heimat für<br />

Leib und Seele. Unter den<br />

Flüchtlingen waren auch<br />

einige Mitglieder aus Gemeinden<br />

des Mülheimer<br />

Verbands, der Anfang des<br />

20. Jahrhunderts im Zuge<br />

der inzwischen weltweiten<br />

Pfingstbewegung<br />

entstanden war. Sie sammelten<br />

sich im „Haus für<br />

alle“ des Barackenlagers<br />

um Prediger Johannes<br />

Rollke. Und nicht nur sie,<br />

Hunderte kamen in die<br />

Versammlungen mit ihren<br />

Fragen nach Gott .<br />

1960:Hauskirche in der<br />

Bahnstaße<br />

Nach Auflösung des Weichen<br />

Flüchtlingslagers<br />

zog die klein gewordene<br />

Gemeinde um in das Privathaus<br />

ihres Predigers in<br />

der Bahnstraße und feier-<br />

Ein seltenes Zeitdokument: eines der ersten Treffen der Christlichen Gemeinschaft<br />

im Weicher Barackenlager Anfang der 50er Jahre<br />

te dort regelmäßig Gottesdienste.<br />

Neben diesem<br />

Treffpunkt hatten sich<br />

auch in anderen Stadtteilen<br />

Flensburgs und im<br />

Umland kleine Hausgemeinschaften<br />

gefunden,<br />

die die Weicher Gemeinde<br />

als ihr „geistliches<br />

Zentrum“ betrachteten.<br />

Mit dem Tod ihres Predigers<br />

verlor die „Christliche<br />

Gemeinschaft“ auch<br />

ihre Versammlungsstätte.<br />

1975:In der Backstube im<br />

Hubertusweg<br />

Aktive Ehrenamtliche fassten<br />

den Entschluss, sich<br />

<strong>auf</strong> die Suche nach eigenen<br />

Gemeinderäumlichkeiten<br />

zu machen und<br />

wurden 1975 fündig in<br />

der ehemaligen Bäckerei<br />

im Hubertusweg 2, die<br />

von Ehepaar Ehmke angemietet<br />

wurde. <strong>Der</strong> Bäckerladen<br />

wurde zur Garderobe,<br />

die Backstube zur<br />

Kirche mit 55 Sitzplätzen<br />

und der Mehlkeller zum<br />

Jugendraum. Dass eine<br />

Bäckerei zur provisorischen<br />

Kirche wurde, passt<br />

eigentlich nicht schlecht.<br />

Denn der Gründer der<br />

Kirche, Jesus, wurde in<br />

Bethlehem geboren und<br />

das heißt übersetzt: „Haus<br />

des Brotes“.<br />

Über einige Jahre wurde<br />

die Gemeindearbeit<br />

vor Ort von engagierten<br />

Christen ehrenamtlich<br />

geleistet – nur hin und<br />

wieder unterstütz von<br />

Pastoren aus den Nachbargemeinden<br />

des Christlichen<br />

Gemeinschaftsverbands,<br />

zu dem die<br />

„Christliche Gemeinschaft<br />

Flensburg“ gehörte. Aber<br />

man wollte nicht nur die<br />

vorhandenen Mitglieder<br />

weiter treu betreuen und<br />

unter sich bleiben, sondern<br />

die gute Nachricht<br />

von der Liebe Gottes in<br />

Wort und Tat in Stadtteil<br />

und Stadt weitertragen zu<br />

Nachbarn, Freunden und<br />

Mitbürgern. Deshalb wurde<br />

Ende 1981 Manfred<br />

Vetter als Pastor berufen,<br />

der gleich nach seinem<br />

Theologie-Studium in<br />

Hamburg als Vikar antrat.<br />

Und die kleine Gemeinde<br />

entwickelte sich. Kinder-<br />

Bibelwochen fanden statt.<br />

Ein Jugendkreis wurde gegründet.<br />

<strong>Der</strong> Raum füllte<br />

sich zunehmend auch<br />

mit jüngeren Leuten. Die<br />

kleine Backstube erwies<br />

sich immer mehr als zu<br />

enges Korsett für die <strong>auf</strong>blühende<br />

Gemeindearbeit.<br />

Gebraucht wurden<br />

neue, größere Räume,<br />

ein Grundstück für Sport<br />

und Spiel, eine Kirche, in<br />

der es auch mal richtig<br />

„fetzig“ zugehen konnte,<br />

ohne die Nachbarmieter<br />

zu stören. Gern wollte<br />

man in Weiche bleiben.<br />

1993:Amerikanische<br />

Schule wird zur Arche in<br />

der Nikolaus-Matthiesen-<br />

Straße<br />

Mitten in Weiche, ein<br />

wenig versteckt hinter<br />

den sogenannten amerikanischen<br />

Hochhäusern,<br />

hatten die in Weiche<br />

stationierten amerikanischen<br />

Soldatenfamilien<br />

ihre eigene Schule und<br />

Kindergarten. Mit dem<br />

Fall der Mauer und der<br />

deutschen Einheit wurde<br />

deutlich, dass diese<br />

Bundesliegenschaft in<br />

der Nikolaus-Matthiesen-<br />

Straße – zufällig in direkter<br />

Nachbarschaft zum<br />

1991 erbauten Privathaus<br />

des Pastors – über kurz<br />

oder lang frei werden<br />

würde. Nach einem Jahr<br />

Leerstand und zähen Verhandlungen<br />

konnte die<br />

Arche im November 1993<br />

das rund 3500 Quadratmeter<br />

<strong>groß</strong>e Gelände mit<br />

Schul- und Kindergartengebäude<br />

von der Bundesrepublik<br />

erwerben.<br />

Für eine nur 45 Mitglieder<br />

zählende Gemeinde,<br />

die sich nur durch Spenden<br />

finanziert, ein <strong>groß</strong>er<br />

und mutiger Schritt.<br />

Jetzt war Platz für 120<br />

Gottesdienstbesucher,<br />

ein eigenes Haus für die<br />

gemeindliche Kinder und<br />

Jugendarbeit, eine Anzahl<br />

Nebenräume, einen<br />

<strong>groß</strong>en Parkplatz und vor<br />

allem für einen schönen<br />

Spielplatz. Mit Feuereifer<br />

begann die Gemeinde<br />

alles für ihre Bedürfnisse<br />

herzurichten, um im<br />

Hochsommer 1994 den<br />

ganzen Stadtteil einzuladen:<br />

Willkommen, die<br />

Arche ist <strong>auf</strong>!<br />

Um das neue Gemeindezentrum<br />

gut auszulasten<br />

wurde in Abstimmung<br />

mit der Stadt Flensburg<br />

auch eine Kindergarten<br />

gegründet: die Kindertagesstätte<br />

„Arche kunterbunt“<br />

mit einer Regelgruppe<br />

für 20 Kinder.<br />

Bedarf für Kindergartenplätze<br />

war im wachsenden<br />

Stadtteil Weiche<br />

deutlich vorhanden.<br />

Daneben wurden weite-


150 jahre weiche<br />

13<br />

re Gruppen gegründete,<br />

vor allem für Kinder und<br />

Jugendliche. Ein Pfadfinderstammposten<br />

der<br />

„Royal Rangers“ wurde<br />

gegründet für Kinder<br />

und Heranwachsende ab<br />

neun Jahren, später eine<br />

Startergruppe für Grundschulkinder,<br />

ein Mini-Club<br />

für Eltern und manches<br />

mehr. Die Mitgliederzahl<br />

der Gemeinde wuchs <strong>auf</strong><br />

bald 100. Sie kamen aus<br />

ganz Flensburg, auch aus<br />

den umliegenden Nachbargemeinden.<br />

Und als<br />

aktive Christen kamen<br />

die meisten zum Gottesdienst,<br />

sodass zu den die<br />

neuen Stühlen schon nach<br />

wenigen Jahren 40 hinzugek<strong>auf</strong>t<br />

werden mussten.<br />

Damit war aber die Raumkapazität<br />

der Kirche schon<br />

fast überschritten.<br />

2006 wird eine „richtige“<br />

Kirche angebaut<br />

Das Gelände war <strong>groß</strong><br />

genug, um einen <strong>groß</strong>en<br />

Kirchsaal an die vorhandenen<br />

Räumlichkeiten<br />

anzubauen. Zudem war<br />

man gerade schuldenfrei<br />

geworden. In Kombination<br />

mit dem „alten“ Gottesdienstraum,<br />

der zum<br />

Kirchencafe“ umfunktioniert<br />

wurde, können jetzt<br />

bis zu 300 Menschen<br />

die Arche-Gottesdienste<br />

besuchen. Die junge Gemeindegeneration<br />

nutzte<br />

die Gelegenheit, nicht<br />

nur größeren Raum zu<br />

schaffen, sondern auch<br />

die gesamte Licht- und<br />

Tontechnik zu modernisieren.<br />

So können in der<br />

Kirche nicht nur problemlos<br />

Konzerte und Events<br />

stadtfinden, sondern auch<br />

Filme gezeigt werden.<br />

2009 Die Arche kunterbunt<br />

bekommt eine Krippe<br />

Im ersten Jahrzehnt des<br />

neuen Jahrtausend war<br />

der Stadtteil Weiche wie<br />

kaum ein anderer durch<br />

die Gartenstadt gewachsen.<br />

Viel junge Familie mit<br />

kleinen Kindern fanden<br />

ein neues Zuhause. Jetzt<br />

drängte Flensburg dar<strong>auf</strong>,<br />

weitere Krippenplätze zu<br />

schaffen. Stadt und Land<br />

würden sich auch mit<br />

namhaften Beträgen an<br />

den Erstellungskosten beteiligen.<br />

Die kleine, ungenutzte<br />

Grundstücksecke<br />

„Längs der Bahn“ bot sich<br />

förmlich für einen Kippenanbau<br />

an. Nebenbei<br />

wurde ein Dachgeschoß<br />

aus Eigenmitteln finanziert,<br />

in dem die Jugendgruppe<br />

einen über 100<br />

Quadratmeter <strong>groß</strong>en<br />

Jugendraum einrichtete.<br />

Die frei werdenden Kellerräume<br />

wurden zum<br />

„Kletterkeller“, ein idealer<br />

Aufenthaltsort für bewegungsfreudige<br />

Kinder<br />

nach dem Gottesdienst,<br />

wenn die Eltern noch gemütlich<br />

beim Kirchenkaffee<br />

sitzen.<br />

2009: Die Krippe wird angebaut<br />

2014 und noch nicht am<br />

Ziel<br />

Die Flüchtlinge im Barackenlager<br />

hätten wohl<br />

kaum zu hoffen gewagt,<br />

dass sich ihre „Christliche<br />

Gemeinschaft“<br />

über sechs Jahrzehnte<br />

im Stadtteil Weiche so<br />

entwickeln würde. Aus<br />

einer kleinen, vielen unbekannten<br />

oder als Sekte<br />

beargwöhnten Gruppe,<br />

ist die größte Flensburger<br />

Freikirche geworden Die<br />

Gemeinde hat über 160<br />

Mitglieder ab 14 Jahren.<br />

Im Kindergarten werden<br />

über 30 Kinder betreut.<br />

Die Arche ist anerkannter<br />

Träger der freien Jugendpflege<br />

und kann bei der<br />

Stadt Flensburg regelmäßig<br />

120 weitere „junge<br />

Menschen“ melden, die<br />

von 20 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern betreut werden.<br />

Ein Jugendpastor in<br />

Teilzeit kümmert sich zusätzlich<br />

um die Arbeit mit<br />

den Teenagern. Mit einer<br />

Bundesfreiwilligenstelle<br />

wird Kita und Gemeinde<br />

außerdem unterstützt.<br />

Geht da noch mehr?<br />

„Wenn sich in den nächsten<br />

66 Jahren so viel entwickeln<br />

und zum positiven<br />

verändern sollte wie<br />

in den letzen 66 Jahren,<br />

was würde dann geschehen?<br />

Und wie müssten<br />

wir heute dafür die Weichen<br />

in Weiche stellen?“<br />

Mit dieser Fragestellung<br />

beschäftigte sich kürzlich<br />

die Gemeindeleitung. In<br />

Weiche gibt es noch kein<br />

Familienzentrum mit umfassendem<br />

Beratungsangebot.<br />

Diesseits der Bahnlinie<br />

gibt es keine täglich<br />

geöffnete Anl<strong>auf</strong>stelle für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

am Nachmittag. Kinder<br />

und Jugendliche <strong>auf</strong> den<br />

Straßen bleiben zumeist<br />

sich selbst überlassen.<br />

Manche brauchten eine<br />

warme Mahlzeit, aber bekommen<br />

sie nicht zu Hause.<br />

Und nur eine kleine<br />

Minderheit der Weicheraner<br />

hat für sich das Glück<br />

des Glaubens entdeckt,<br />

wie es die biblische Jahreslosung<br />

für 2014 bezeugt:<br />

„Gott nahe zu sein<br />

ist mein Glück“.<br />

Pastor Manfred Vetter


14 physiotherapie gartenstadt<br />

Physiotherapie Gartenstadt Weiche:<br />

Immer in Bewegung<br />

Die Physiotherapie ist eine<br />

Disziplin, die sich ständig<br />

weiterentwickelt, immer<br />

in Bewegung ist – das<br />

weiß Michaela Harms.<br />

Sie hat erst im November<br />

ihre Praxis, die seit April<br />

2007 in der Gartenstadt<br />

ansässig ist, um 40 <strong>auf</strong><br />

rund 170 Quadratmeter<br />

erweitert. Insgesamt sieben<br />

Therapeuten wirken<br />

inzwischen unter einem<br />

Dach, deren Termine seit<br />

Neuestem eine stundenweise<br />

tätige Rezeptionskraft<br />

koordiniert.<br />

Immer mal wieder kommt<br />

es vor, dass für jemanden<br />

im Praxis-Team eine Fortbildung<br />

ansteht. So hat<br />

Michaela Ahlborn Ende<br />

des Jahres das Feld der Baby-Gymnastik<br />

dr<strong>auf</strong>gesattelt.<br />

Seit Januar bietet sie<br />

nun einen ersten Kurs an,<br />

der sich für Kleinstkinder<br />

im Alter von drei bis zwölf<br />

Monaten eignet. Damit<br />

werden die Säuglinge<br />

durch Bewegung und<br />

Spiel im ersten Lebensjahr<br />

in ihrer Entwicklung gefördert.<br />

„Es sind viele Familien<br />

in die Gartenstadt<br />

gezogen“, spürt Michaela<br />

Harms bereits eine gute<br />

Resonanz.<br />

Ebenfalls im Kurs-Modus<br />

wird seit Kurzem eine<br />

Sturz-Prophylaxe angeboten.<br />

Mit einer gezielten<br />

Schulung des Gleichgewicht-Sinnes,<br />

der sich ab<br />

dem fünften Lebensjahrzehnt<br />

zurückbildet, sollen<br />

Stürze <strong>auf</strong> vereister Fahrbahn<br />

oder in der eigenen<br />

Wohnung vermieden<br />

werden. Oft liegt es daran,<br />

dass der Umfang der<br />

Bewegung sich mit dem<br />

Alter reduziert. Bei den<br />

Senioren erfreut sich der<br />

Kurs, den Finja Wischilowski<br />

leitet, überdies wegen<br />

einer gewissen Geselligkeit<br />

einer besonderen Beliebtheit.<br />

Die Rückenschule wird sogar<br />

zwei Mal die Woche<br />

durch Vera Saemann als<br />

Kurs offeriert. Pezzi-Bälle<br />

oder Matten dienen als<br />

Übungs-Plattform. Oft<br />

melden sich Patienten<br />

an, die bereits über Rückenschmerzen<br />

klagen.<br />

Das Programm kann aber<br />

auch präventiv absolviert<br />

und über die Krankenkasse<br />

abgerechnet werden.<br />

Als letzter Schrei hat sich<br />

der Swing-Stick entpuppt.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

einen Stab, der in Schwingung<br />

gerät und diese <strong>auf</strong><br />

den Körper überträgt. Davon<br />

profitiert die Tiefen-<br />

Muskulatur.<br />

Das Kernstück der Praxis<br />

sind die individuellen<br />

Angebote wie Kranken-<br />

Gymnastik, Lymphdrainage,<br />

Massage, Krankengymnastik<br />

nach Bobath<br />

(für Schlaganfall-Patienten),<br />

Manuelle Therapie,<br />

Kinesio-Tape oder die<br />

Atlastherapie nach Pohlmann<br />

(speziell für die<br />

Halswirbelsäule). Neu <strong>auf</strong>genommen<br />

in den Kanon<br />

wurde die Kiefergelenks-<br />

Therapie. Außerdem sind<br />

auch Hausbesuche möglich.<br />

Kurzum: Egal ob drei<br />

Monate oder 100 Jahre<br />

alt – für jeden ist etwas<br />

dabei. (ki)<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Montags bis donnerstags<br />

von 8 bis 19 Uhr, freitags<br />

von 8 bis 15 Uhr sowie<br />

nach Vereinbarung.<br />

Das Team der Physiotherapie Gartenstadt Weiche. Stehend von links: Finja Waschilowski, Michaela Ahlborn,<br />

Imke Thomsen, Michaela Harms. Sitzend: Bianca Riechmann, Steffi Schröer, Vera Saemann.<br />

Es fehlt: Sina Neumann (Elternzeit)<br />

Haus an Haus.<br />

Sieben ebenerdige Reihenhäuser JACOB<br />

werden zurzeit gebaut und sind im Sommer<br />

bezugsfertig, jetzt schnell sichern.<br />

Sechs zweigeschossige Reihenhäuser LILLY.<br />

Baustart eines neuen Haus typs im Segelfalterhof,<br />

jetzt informieren und reservieren.<br />

Perfekte Wohnmodelle und Lebensformen<br />

für alle Generationen in der GARTENSTADT.<br />

Das Muster haus BOSSE können Sie fertig k<strong>auf</strong>en.<br />

Voll erschlossene Top-Grundstücke in Traumlage<br />

sofort bebaubar. Individuelle Gestaltungs möglich -<br />

keiten bieten die GARTENSTADT-Haustypen.<br />

Info-Center in Flensburg, Jägerweg 12<br />

FON (0461) 957611-0 · www.gartenstadt.info<br />

7 Tage die Woche von 15–18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Das Akustik-Trio. Von links: Stephan Gade, Michy Reincke und<br />

Ralf Denker<br />

Info-Tag<br />

Sa, 01.02.<br />

11–18 Uhr<br />

Finanzierungsberatung<br />

durch<br />

„Wohnen mit<br />

Service“ für<br />

aktive Senioren<br />

Topausstattung<br />

und barrierefrei:<br />

Mietwohnungen<br />

BRITT mit EBK,<br />

Balkon oder<br />

Terrasse, sofort<br />

beziehbar.


zentralschule harrislee<br />

15<br />

Verbundenheit zwischen Weiche<br />

und der Zentralschule Harrislee<br />

Obwohl Schulleiter Jürgen<br />

Bethge in der Gartenstadt<br />

wohnt und sich mit<br />

der Stadt Flensburg stark<br />

verbunden fühlt, ist es für<br />

ihn immer wieder morgens<br />

eine Freude, in die<br />

Zentralschule Harrislee zu<br />

fahren. Mit ihm sind es<br />

mittlerweile auch schon<br />

rund 80 Schülerinnen und<br />

Schüler aus dem Stadtteil<br />

Weiche, die die Schule<br />

der Nachbargemeinde<br />

gewählt haben. Und das<br />

hat seinen Grund: Schon<br />

beim Eintreten in den<br />

Campus der Zentralschule<br />

fällt es <strong>auf</strong>, dass man sich<br />

in einer Schule befindet,<br />

in der die Gemeinde Harrislee<br />

als Schulträger <strong>groß</strong>zügig<br />

investiert hat. Eine<br />

besondere Attraktion sind<br />

die sportlichen Möglichkeiten:<br />

Mehrere Sporthallen<br />

und Sportplätze sowie<br />

ein eigenes Schwimmbad<br />

sind in der Region einzigartig.<br />

Mit diesen Möglichkeiten<br />

können auch im<br />

kommenden Schuljahr<br />

wieder Sportler-Klassen<br />

angeboten werden.<br />

In der Gemeinschaftsschule<br />

finden sich renovierte<br />

Klassenräume, die<br />

unter anderem alle mit<br />

interaktiven Tafeln (Aktivboards)<br />

ausgestattet<br />

sind. Für die qualifizierte<br />

EDV-Ausbildung verfügt<br />

zudem jeder Jahrgang<br />

jeweils über zwei Notebook-Wagen<br />

mit 30 Rechnern.<br />

Weitläufig angeleg-<br />

te Räumlichkeiten bieten<br />

genügend Möglichkeit für<br />

vielfältige pädagogische<br />

Arbeit. Für die rund 60<br />

Lehrkräfte ist Teamarbeit<br />

nicht nur eine Selbstverständlichkeit,<br />

jede Lehrkraft<br />

verfügt über einen<br />

Frühlingsbasar der Bastelgruppe<br />

…im Aktivitätshaus Gartenstadt<br />

Am 29. und 30. März von 14.00 - 17.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

eigenen Arbeitsplatz, sodass<br />

alle gemeinsam erheblich<br />

mehr Arbeitszeit<br />

Zentralschule harrislee Anzeige Moinmoin.eps 1 17.01.14 08:43<br />

in der Schule verbringen.<br />

Das an die Schule angebundene<br />

Haus der Kinder<br />

und Jugend bietet ein <strong>groß</strong>es<br />

Angebot für die Offene<br />

Ganztagsschule an.<br />

Ein Höhepunkt in diesem<br />

Jahr ist sicherlich die Eröffnung<br />

der technischen<br />

Oberstufe, die gemeinsam<br />

mit der Eckener-<br />

Schule-Flensburg ab dem<br />

Schuljahr 2014/15 an der<br />

Zentralschule Harrislee<br />

angeboten wird. Mit dem<br />

neuen Profil in der Region<br />

„regenerative Energieformen“<br />

setzt Harrislee<br />

dabei wieder einmal <strong>auf</strong><br />

zukunftsweisende Herausforderungen.<br />

Wer sich<br />

selbst ein Bild von der<br />

Zentralschule Harrislee<br />

machen möchte, ist herzlich<br />

zum Informationsabend<br />

der Gemeinschaftsschule<br />

am 4. Februar, um<br />

19 Uhr, eingeladen. Anmeldungen<br />

sowohl an der<br />

Gemeinschaftsschule und<br />

Oberstufe sind im Februar<br />

und März möglich. Zentralschule<br />

regenerative<br />

energien<br />

in<br />

harrislee<br />

moderne<br />

zukunftsorientierte<br />

Oberstufe<br />

Sei auch Du<br />

mit dabei:<br />

INFOABEND<br />

29.01.2014<br />

19.00 Uhr<br />

Zentralschule<br />

Harrislee<br />

deine<br />

chance<br />

www.eckener-schule.de<br />

www.zentralschule-harrislee.de


16 kirche…was sonst!<br />

Jahreslosung<br />

2014<br />

„Gott nahe zu sein ist<br />

mein Glück.“ (Psalm<br />

73,28)<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Was ist das: „Glück“? Es<br />

gibt eine Geschichte, in<br />

der einmal diese Frage gestellt<br />

wird. Sie heißt:<br />

Glück oder Unglück?<br />

Wer weiß das schon!<br />

Ein alter Mann und sein<br />

Sohn bestellten gemeinsam<br />

ihren kleinen Hof. Sie hatten<br />

nur ein Pferd, das den<br />

Pflug zog. Eines Tages lief<br />

das Pferd fort.<br />

„Wie schrecklich!“ sagten<br />

die Nachbarn, „Welch ein<br />

Unglück.“<br />

„Wer weiß, ob Glück oder<br />

Unglück“, erwiderte der<br />

alte Bauer.<br />

Eine Woche später kehrte<br />

das Pferd aus den Bergen<br />

zurück. Es brachte fünf wilde<br />

Pferde mit in den Stall.<br />

„Wie wunderbar!“ sagten<br />

die Nachbarn, „Welch ein<br />

Glück.“<br />

„Glück oder Unglück? Wer<br />

weiß“, sagte der Alte.<br />

Am nächsten Morgen<br />

wollte der Sohn eines der<br />

wilden Pferde zähmen. Er<br />

stürzte und brach sich ein<br />

Bein.<br />

„Wie schrecklich!“ sagten<br />

die Nachbarn, „Welch ein<br />

Unglück!“<br />

<strong>Der</strong> Bauer antwortet nur:<br />

„Glück oder Unglück?“<br />

Drei Tage später kamen<br />

die Soldaten ins Dorf und<br />

holten alle jungen Männer<br />

in den Krieg. Den Sohn des<br />

Bauern konnten sie nicht<br />

brauchen. Er blieb als einziger<br />

verschont.<br />

Glück oder Unglück. Wer<br />

weiß das schon!<br />

Es gibt also unterschiedliche<br />

Betrachtungsweisen,<br />

was Glück oder Unglück<br />

ist. Nicht immer lässt sich<br />

das Glück sofort erkennen.<br />

Im Allgemeinen gehen<br />

wir davon aus, dass<br />

z.B. Wohlstand Glück ist.<br />

Jedoch scheint das Glück<br />

nicht nur im Materiellen<br />

zu liegen, sonst müssten<br />

ja alle reichen Menschen<br />

glücklich sein und alle<br />

armen Menschen unglücklich,<br />

aber dem ist ja<br />

nicht unbedingt so. Andere<br />

sehen das Glück in<br />

der Gesundheit, in einer<br />

gelungenen Partner- und<br />

Elternschaft, im Erfolg im<br />

Beruflichen und in der Sicherung<br />

des Erworbenen<br />

oder in einem guten, langen<br />

Leben. All das können<br />

natürlich Elemente sein,<br />

aus denen sich das Glück<br />

zusammensetzt.<br />

„Glück“ in diesem Sinne<br />

hat <strong>groß</strong>e Nähe zu „Segen“<br />

und „Freude“. In<br />

der Übersetzung Martin<br />

Luthers lautet der Psalmvers<br />

denn auch: „Das ist<br />

meine Freude, dass ich<br />

mich zu Gott halte...“<br />

Das Glück ist also nicht<br />

ein fernes Ziel - es ist<br />

wahrscheinlich nicht einmal<br />

das Ziel, sondern<br />

ein Zustand, der sich in<br />

den meisten Fällen völlig<br />

grundlos einstellt.<br />

Das Glück können wir<br />

z.B. finden, wenn wir uns<br />

Anschriften und Termine<br />

Ev.-Luth. Friedenskirche<br />

Weiche<br />

An der Friedenskirche 20<br />

24941 Flensburg<br />

Kirchenbüro<br />

Verena Rohwer<br />

Mo., Mi. und Do.<br />

8.00-12.00 Uhr,<br />

Tel. 0461/911 98<br />

E-Mail:<br />

friedenskirche@flensburg-weiche.de<br />

Internet: www.flensburg-weiche.de<br />

Pastorin<br />

Simone Schulze-Kösterke<br />

An der Friedenskirche 20<br />

Tel. 0461/91198<br />

Pastorin<br />

Heike Baran, Schulstr. 87b<br />

24976 Handewitt-Weding<br />

Tel. 0461/95145<br />

Organist<br />

Meinhart Köster<br />

Kinder- u. Familienarbeit:<br />

Susanne Heike-Hartmann<br />

und der Ausschuss Kinderund<br />

Familienarbeit<br />

Tel. 0461/91198<br />

Ev. Kindergarten<br />

Friedenskirche<br />

Leiterin: Ute Ohlsen<br />

Tel. 0461/91664<br />

Ev. Familienhaus Gartenstadt<br />

Abt-Nikolaus-Pfad 3<br />

Tel. 0461/8400503<br />

Jugendarbeit<br />

Ina Gehrke, Tel. 0461/8403001<br />

Unsere Gruppen laden ein:<br />

Besuchsdienst<br />

Kontakt: Pastorin Baran,<br />

Tel. 0461/95145<br />

Frauenhilfe<br />

1. Donnerstag im Monat,<br />

15.00 Uhr<br />

Frauenkreis<br />

2. und 4. Donnerstag im Monat,<br />

16.00 Uhr<br />

Chor ImPuls<br />

Leitung: Franziska Pickert<br />

Mittwochs, 19.30-21.00 Uhr<br />

Hauskreis<br />

2. Dienstag im Monat<br />

Kontakt: Karin Eggert,<br />

Tel. 0461/5008018<br />

Für die Generation 60+:<br />

Café Frieda<br />

3. Donnerstag im Monat<br />

14.30-16.30 Uhr<br />

an der Friedenskirche<br />

Ingrid Bremer und alle<br />

2 Monate eine<br />

der Pastorinnen,<br />

Tel. 0461/ 91198<br />

Plattdüütsche Kaffeestünn<br />

Montag, 14.30-16.00 Uhr,<br />

14tägig,<br />

in der Begegnungsstätte<br />

Frau Dr. Annemarie Jensen<br />

Fri-Ju (FRIEDAS Jugend)<br />

im Gemeindezentrum<br />

Mittwoch, 17.00-21.00 Uhr<br />

Kinder- und Familienarbeit<br />

(im Ev. Kindergarten<br />

an der Friedenskirche)<br />

Eltern-und-Kind-Gruppe<br />

Mittwochs, 9.30-11.30 Uhr<br />

Küken-Gruppe<br />

(ab ca. 2 Jahren)<br />

Dienstags, 9.00-11.30 Uhr<br />

Anmeldung: Tel. 0461/91198<br />

Kindergruppen<br />

Spielclub mit Susanne<br />

Mittwochs 15-16.30 Uhr<br />

(für alle Kinder ab 5 Jahren)<br />

16.30-18.00 Uhr<br />

(für alle Kinder ab 10 Jahren)<br />

Jahreslosung 2014<br />

selbst nahe sind. Wenn<br />

wir in dem, was wir tun,<br />

bei uns sind, wenn es<br />

uns leicht fällt, wenn die<br />

Dinge in unserem Leben<br />

fließen und einfach sind.<br />

Wenn wir eine Zufriedenheit<br />

spüren, die aus sich<br />

selbst herauskommt, in<br />

solchen Momenten sind<br />

wir dem Glück nahe.<br />

Das Glück kann meiner<br />

Meinung nach auch<br />

durch andere zu uns kommen,<br />

durch Menschen,<br />

die unser Leben teilen.<br />

Zum glücklichen Leben<br />

gehören bestimmt auch<br />

Momente des Alleinseins,<br />

aber wir sind Beziehungswesen<br />

und als solche <strong>auf</strong><br />

andere Menschen angewiesen.<br />

Auf lange Sicht<br />

brauche ich eine Gemeinschaft,<br />

einen Freundeskreis,<br />

eine Familie.<br />

<strong>Der</strong> Beter des Psalms 73<br />

sagt: Das Glück kommt<br />

ihm nahe, wenn er Gott<br />

begegnet. Gott führt uns<br />

über das eigene Kreisen<br />

hinaus, lenkt unseren Blick<br />

noch einmal aus anderer<br />

Warte <strong>auf</strong> den Nächsten<br />

und stellt unser eigenes<br />

kleines Leben so in einen<br />

<strong>groß</strong>en Zusammenhang.<br />

Ich für meine Person vertraue<br />

dar<strong>auf</strong>, dass er einen<br />

Plan für mein Leben<br />

hat, auch wenn ich den<br />

nicht immer unbedingt<br />

verstehe und es manchmal<br />

vielleicht gar nicht<br />

so glücklich in meinem<br />

Leben aussieht. Aber<br />

mein Vertrauen <strong>auf</strong> Gott,<br />

gibt mir die Kraft auch in<br />

schwierigen Zeiten klar zu<br />

kommen.<br />

Vielleicht geht es Ihnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

ja ähnlich wir mir, so<br />

dass wir in die Worte des<br />

Beters mit einstimmen<br />

können: Gott nahe zu sein<br />

ist mein Glück.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

auch im Namen meiner<br />

Kollegin Heike Baran,<br />

Ihre Pastorin Simone<br />

Schulze-Kösterke<br />

Die Ev.- Luth. Kirchengemeinde<br />

Flensburg<br />

Weiche sucht eine/n<br />

C-Kirchenmusiker/in<br />

Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in, der/die in<br />

den Sonntagsgottesdiensten und bei Amtshandlungen<br />

die Orgel spielt und durch die Musik zu einem<br />

musikalischen Leben in der Kirchengemeinde<br />

beiträgt.<br />

Die Mitgliedschaft unserer Kirche setzen wir voraus.<br />

Die Stelle umfasst 3,04 Wochenstunden und ist unbefristet.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum<br />

15.03.2014 an den Kirchengemeinderat der Ev.-<br />

Luth. Friedenskirche Weiche, An der Friedenskirche<br />

20, 24941 Flensburg.<br />

Verantwortlich für die Redaktion »Kirche was sonst«: Simone Schulze-Kösterke, Verena Rohwer, Heike Baran,<br />

Wolfgang Langhein, Reino Hoppe, Hans-Jürgen Voß, Jürgen Hansen


kirche…was sonst!<br />

17<br />

Kirche<br />

mit Kindern<br />

Kinderweltgebetstag<br />

am 7. März<br />

<strong>Der</strong> diesjährige Kinderweltgebetstag<br />

findet<br />

wieder gleichzeitig mit<br />

dem Weltgebetstag der<br />

Erwachsenen am Freitag,<br />

7.3.2014, von 16.00 –<br />

18.30 Uhr statt, dies Jahr<br />

in der Arche, Nikolaus-<br />

Matthiesen-Str. 2. Alle<br />

Kinder von 5 bis 12 Jahren<br />

sind herzlich eingeladen,<br />

in diesem Jahr mit uns <strong>auf</strong><br />

die Reise nach Ägypten<br />

zu gehen. Nach einem<br />

gemeinsamen Beginn (Erwachsene<br />

und Kinder) mit<br />

Bildern und Erzählungen<br />

aus diesem Land geht es<br />

für Euch Kinder weiter mit<br />

Spielen u.a., wodurch wir<br />

das Land mit Euch entdecken<br />

und die Menschen<br />

dort näher kennen lernen<br />

wollen. Zum Abschluss<br />

gibt es landestypische<br />

Speisen und Getränke.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und wir freuen uns <strong>auf</strong><br />

Euch! Weitere Infos gibt<br />

es im Kirchenbüro, Tel.<br />

91198.<br />

Gemeindepädagogin Susanne<br />

Heike-Hartmann und<br />

Pastorin Baran<br />

Familienfreizeit in<br />

Norgaardholz<br />

Die diesjährige Familienfreizeit<br />

findet vom 23.-<br />

25. Mai 2014 in Norgaardholz<br />

(Foto) statt. Im<br />

Freizeitheim, das direkt an<br />

der Ostsee liegt, laden wir<br />

zu einem Wochenende<br />

mit viel Zeit für die Familie<br />

und für das Miteinander<br />

ein. Bitte merken Sie sich/<br />

merkt Euch diesen Termin<br />

schon mal vor. Weitere<br />

Informationen folgen in<br />

der nächsten Weiche wo<br />

sonst.<br />

Ihr/Euer Ausschuss für Kinder-<br />

und Familienarbeit<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

hat freie Plätze<br />

Die Krabbelgruppe der<br />

Friedenskirche Weiche findet<br />

mittwochs von 9.30<br />

bis 11.30 Uhr in der Räuberhöhle<br />

im Kindergarten<br />

der Friedenskirche statt.<br />

Die Gruppe ist für Kinder<br />

von 6 Monaten bis 3 Jahre.<br />

Wir spielen, singen und<br />

basteln… Bei Interesse<br />

bitte bei Ute Schneider<br />

melden.<br />

Tel. 0461/48161624<br />

Für die<br />

Generation 60+<br />

Verabschiedung<br />

von Ingrid und<br />

Kalle Bremer<br />

Am 3. Advent 2013 haben<br />

wir Ingrid und Kalle<br />

Bremer mit einem schönen<br />

Gottesdienst und<br />

anschließendem Kaffeetrinken<br />

in unserer Kirche<br />

in den Ruhestand verabschiedet<br />

(Foto). Schön,<br />

dass so viele teilgenommen<br />

haben! Wir bedanken<br />

uns bei der AFAG für<br />

die <strong>groß</strong>artige Unterstützung<br />

bei der Beförderung<br />

der vielen Gottesdienstbesucher/innen!<br />

Café Frieda<br />

Beim nächsten Café Frieda<br />

am Donnerstag, 20.<br />

Februar von 14.30-16.30<br />

Uhr, lädt Frau Bremer zu<br />

einem Spielenachmittag<br />

ein. Im März ist das Café<br />

Frieda am Donnerstag,<br />

20.3., (ebenfalls von<br />

14.30-16.30 Uhr) mit<br />

Frau Bremer und Pastorin<br />

Baran. Dazu laden wir Sie<br />

ganz herzlich ein! Wenn<br />

Sie mit dem Kirchenbus<br />

fahren möchten, melden<br />

Sie sich bitte im Kirchenbüro<br />

an, Tel. 91198.<br />

Hallo Weiche!<br />

Unsere kleine Fri-Ju Teamerschaft<br />

begrüßt das<br />

neue Jahr mit wenigen,<br />

aber wichtigen Terminen.<br />

Manchmal aber häufen<br />

sie sich in einem Monat,<br />

dann wird schon mal mit<br />

den Augen gerollt, wenn wir daran denken, wieder<br />

einen Samstag oder Sonntag sooo früh <strong>auf</strong>stehen<br />

zu müssen…bzw. wollen. Aber bisher hat es immer<br />

geklappt und dar<strong>auf</strong> können wir zu recht stolz sein!<br />

Dies Jahr startete mit dem letzten Konfi-Tag für die<br />

Hauptkonfis. Das Thema „Beten“ wurde von vielen<br />

Seiten beleuchtet und erklärt. Jetzt fängt die Endphase<br />

für die Jungs und Mädchen an, mitsamt dem<br />

Jugendbildungsseminar(JBS) Mitte Februar. Dar<strong>auf</strong><br />

freuen wir uns jedes Jahr am meisten und bereiten<br />

einiges dafür vor.<br />

Am 26.1. hatten wir dann schon einen Jugendgottesdienst-da<br />

der Abgabetermin aber VOR dem JuGo<br />

ist, können wir zu dem Erfolg erst in der nächsten<br />

WWS was schreiben.<br />

Für uns Teamer noch eine besondere Aktion ist der<br />

Workshop für Jimmys Bar. Da lernen wir Anfang<br />

März alkoholfreie Cocktails zu mischen, die wir<br />

dann, z.B. zur Lichternacht anbieten oder beim Gemeindefest<br />

verk<strong>auf</strong>en wollen.<br />

Das war es erstmal von uns, es war zwar nicht viel,<br />

aber wichtiges. Und der Inhalt ist ja bekanntlich<br />

wichtiger als die Masse.<br />

Wir lesen uns im März!<br />

Oder sehen uns vorher mal im Fri-Ju!<br />

Jeden Mittwoch, so ab 17:00…<br />

Liebe Grüße an alle Leser und Leserin!<br />

Euer Fri-Ju Team!


18 kirche…was sonst!<br />

Amtshandlungen/Fahrplan<br />

Get<strong>auf</strong>t wurden:<br />

Am 05.01.14 Mia Elena Jaeger, Ochsenweg 56A<br />

Am 19.01.14 Mina Linda, Alter Husumer Weg 262<br />

Am 19.01.14 Lene Sophie Martens, Bleicherweg 23, Wismar<br />

Konfirmiert wurden am 19.01.2014:<br />

Jan Ole Andresen, Alter Husumer Weg 262<br />

Tobias Hartwigsen, Alter Husumer Weg 260<br />

Kirchlich bestattet wurden:<br />

Am 29.11.13 (gest. 24.11.13) Christel Ingeline Kopf, Nik.Matth.-Str. 21,<br />

im Alter von 82 Jahren.<br />

Am 30.11.13 (gest. 25.11.13) Heinrich Peter Schwarz, Keitumer Weg 18,<br />

im Alter von 86 Jahren.<br />

Am 06.01.14 (gest. um den 21.12.13) Martha Theadora Behrendsen,<br />

Distelfalterhof 3 im Alter von 88 Jahren.<br />

Am 16.01.14 (gest. 02.01.14) Christel Schröfel, Alter Husumer Weg 269,<br />

im Alter von 81 Jahren.<br />

Fahrplan des Kirchenbusses der Bus fährt nur noch <strong>auf</strong> Anfrage!<br />

Also bitte jeweils donnerstags bis 12.00 Uhr im Kirchenbüro,<br />

Telefon 91198, anmelden!<br />

Fahrplan: 9.20 Uhr Seniorenbegegnungsstätte<br />

– 9.30 Uhr Ecke Gartenstadtallee/Diestelfalterhof –<br />

9.35 Uhr Ecke Ochsenweg/Hooger Weg – 9.40 Uhr Ecke<br />

Hasenhof/Iltishof – 9.50 Uhr Friedenskirche. Diese Angaben<br />

sind »ca.-Zeiten«, es kann sich um einige Minuten<br />

verzögern. Nutzen Sie die Möglichkeit, mit dem Bus in die<br />

Kirche zu kommen. Zum 17-Uhr oder 19-Uhr-Gottesdienst<br />

fährt der Bus entsprechend!<br />

Frauenhilfetermine<br />

06. Februar und 06. März um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Café Frieda<br />

20. Februar und 20. März 14.30-16.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Besondere Gottesdienste:<br />

Musikalischer Gottesdienst<br />

Wir möchten Sie ganz herzlich einladen zu einem besonderen Abendgottesdienst<br />

am Sonntag d. 23.02. um 17.00 Uhr, der musikalisch gestaltet wird durch den<br />

gemischten Chor Handewitt unter der Leitung von Frau Sanita Igaunis.<br />

Weltgebetstag<br />

Wasserströme in der Wüste<br />

Weltgebetstag aus Ägypten am 7. März 2014<br />

Am ersten Freitag im März 2014 wird in über 170 Ländern der Weltgebetstag<br />

gefeiert.<br />

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Freitag, 07. März 2014 in der Arche<br />

in Flensburg-Weiche, Nikolaus-Matthiesen-Str. 2 um 16:00 Uhr.<br />

Musik: Rundstücke<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kulinarisches aus Ägypten.<br />

<strong>Der</strong> Kinderweltgebetstag findet zur selben Zeit in der Arche statt.<br />

Die Vorbereitungstreffen für den Gottesdienst finden ab 31.01.2014 jeweils freitags<br />

von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Arche statt.<br />

Herzliche Einladung:<br />

Gottesdienste und<br />

Veranstaltungen<br />

02.02. · 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl/<br />

Pn. Schulze-Kösterke/Café/Bus<br />

(bitte für den Bus anmelden,<br />

Tel. 9 11 98)<br />

09.02. · 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst/Pn. Baran<br />

16.02. · 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst/P.i.R. Klaus Herrmann/Café<br />

23.02. · 17.00 Uhr<br />

Abendgottesdienst mit dem gemischten Chor<br />

Handewitt/Pn. Schulze-Kösterke<br />

02.03. · 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl/Pn. Baran/Café/<br />

Bus (bitte für den Bus anmelden, Tel. 9 11 98)<br />

07.03. · 16.00 Uhr<br />

Weltgebetstag und zeitgleich Kinder-<br />

Weltgebetstag in der Arche (s. Artikel)<br />

09.03. · 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst/Pn. Schulze-Kösterke<br />

16.03. · 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst/Pn. Schulze-Kösterke/Café<br />

23.03. · 19.00 Uhr<br />

Vorstellungsgottesdienst der Hauptkonfirmand/innen/en/Pn.<br />

Schulze-Kösterke,<br />

Pn. Baran u. Team<br />

30.03. · 17.00 Uhr<br />

Taizé-Gottesdienst/Präd. Franziska Pickert<br />

✄<br />

zum Ausschneiden für die Pinnwand<br />

Frühjahrsputz<br />

in Weiche<br />

Auch wir beteiligen uns am diesjährigen Frühjahrsputz<br />

in unserem Stadtteil, der am Samstag, 29.3.2014, stattfindet.<br />

Um 10 Uhr treffen wir uns gemeinsam mit der<br />

Aktionsgemeinschaft „Gesunder Stadtteil Weiche“ gegenüber<br />

von Sky <strong>auf</strong> der Wiese. Anschließend gibt es<br />

eine Stärkung. Wir laden alle herzlich zu dieser Aktion<br />

ein!


kirche…was sonst!<br />

19<br />

Gedichte von<br />

Karin Eggert<br />

Meditation<br />

Einzutauchen in die Tiefe,<br />

so als ob ein Gott mich riefe.<br />

In den Sog der Nacht zerfließen,<br />

sanft wie Frühlingsknospen sprießen.<br />

Tief im Inneren verweilen.<br />

In den Schoß der Engel eilen.<br />

Wie im Traum hinüber gleiten,<br />

sanft die Flügel auszubreiten.<br />

Die Gedanken ruhen lassen,<br />

bis die Bilder still verblassen.<br />

In das Reich der Himmel schweben,<br />

meine Seele neu erleben.<br />

Ringsum alle Welt vergessen,<br />

von dem süßen Honig essen,<br />

um <strong>auf</strong>s innigste im Wesen -<br />

neu zu werden und genesen.<br />

Kino in<br />

der Frieda<br />

Hallo liebe Kino<br />

in der Kirche Freunde!<br />

Es geht in den Endspurt,<br />

dann ist erst mal wieder Sommerpause.<br />

Am 22.02.2014 um 19.00 Uhr<br />

geht es wie schon angekündigt<br />

mit<br />

„MAMA MIA“ weiter :<br />

Eine Hochzeit, die man nie<br />

vergisst! Die temperamentvolle<br />

Sophie (Amanda Seyfriend)<br />

wünscht sich nichts sehnlicher,<br />

als von ihrem leiblichen Vater<br />

zum Altar geführt zu werden.<br />

Aus diesem Grund hat sie heimlich drei Männer aus der<br />

Vergangenheit ihrer Mutter eingeladen. Ihre Mutter<br />

Donna (Meryl Streep) allerdings hat keine Ahnung von<br />

den Plänen ihrer Tochter. Beste Voraussetzungen also<br />

für eine turbulente Zeremonie voller Überraschungen.<br />

Und zum guten Schluss am 22.03.2014 um 19.00 Uhr<br />

„Die Kinder des Monsieur Mathieu“<br />

Im Frankreich der ausklingenden 40er Jahre ist der arbeitslose<br />

Musiklehrer Clément Mathieu (Gerard Jugnot)<br />

froh, als Aushilfe im Knabenheim des ultrareaktionären<br />

Direktors Rachin (Francois HYPERLINK „http://www.kino.<br />

de/star/francois-berleand/56183“ HYPERLINK „http://<br />

www.kino.de/star/francois-berleand/56183“Berleand)<br />

lehren zu dürfen. Schon bald erkennt Mathieu, dass bei<br />

den verhaltens<strong>auf</strong>fälligen Schülern mit Kultur weit mehr<br />

zu erreichen ist als mit rohem Drill. Als er einen Knabenchor<br />

gründet, ist das Misstrauen zunächst <strong>groß</strong>.<br />

Damit verabschieden wir uns dann in die Pause und<br />

sind im Oktober wieder für Sie/Euch da. Wir melden<br />

uns rechtzeitig in der „Weiche wo sonst“<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihren/Euren Besuch.<br />

Ihr/Euer Filmteam Katrin Wegge und Wolfgang Langhein<br />

Hallo liebe Freunde,<br />

der Januar als erster Monat des neuen Jahres ist fast schon<br />

wieder um.<br />

2014 haben wir es mit einer Reihe von Jahrestagen zu tun,<br />

die uns an Ereignisse erinnern, die für Deutschland insgesamt,<br />

aber auch für Flensburg-Weiche, <strong>groß</strong>e Auswirkungen<br />

hatten und immer noch haben.<br />

Vor 150 Jahren, also 1864, entstand unser heutiger Stadtteil,<br />

damals noch unter dem Namen Nordschleswigsche Weiche.<br />

Im Sommer soll es hierzu ein Stadtteilfest geben, an dem auch wir als Kirchengemeinde<br />

mitwirken werden. 1864 war aber auch das Jahr des Krieges zwischen Dänemark<br />

<strong>auf</strong> der einen und Preußen und Österreich <strong>auf</strong> der anderen Seite mit dem Höhepunkt<br />

der Schlacht <strong>auf</strong> den Düppeler Schanzen bei Sonderburg. Allein in dieser Schlacht<br />

kamen an einem Tag mehr als 6.000 Soldaten um, davon allein ungefähr 5.000 dänische<br />

Soldaten. Vor 100 Jahren, 1914, begann der erste Weltkrieg, in dem auch eine<br />

Reihe von Bewohnern unseres Stadtteils ihr Leben verlor. Die Gedenktafel bei mir in<br />

der Kirche erinnert an sie ebenso wie an die Kriegsopfer des zweiten Weltkriegs aus<br />

unserer Kirchengemeinde.<br />

Schien auch dieser Krieg an Grausamkeit kaum zu überbieten zu sein – man denke<br />

nur an den Giftgaseinsatz – so sollte sich nur 25 Jahre später, ab 1939, herausstellen,<br />

dass sich dies alles in perfider Menschen- und Gottesverachtung noch steigern ließ.<br />

Millionen Kriegsopfer in vielen Ländern der Welt, die ermordeten Menschen in den<br />

Konzentrationslagern, die ermordeten Behinderten, die vielen Opfer, die Flucht und<br />

Vertreibung aus den damaligen deutschen Ostgebieten nicht überlebt haben, sind<br />

das, was mit jener Zeit verbunden bleiben wird. Und damit sind noch nicht alle Opfer<br />

<strong>auf</strong>gezählt.<br />

Manchmal wird gesagt, es müsse einmal Schluss sein mit der Erinnerung an diese<br />

Ereignisse.<br />

Ich meine dagegen, je länger das alles her ist, umso mehr verpflichtet es ganz besonders<br />

die später Geborenen, weiter hieran zu erinnern. Nicht um uns als Deutsche<br />

immer wieder zu geißeln, sondern weil sich damals gezeigt hat, wozu Menschen<br />

fähig sind.<br />

Gerade wir als Gemeinde Jesu Christi sind dazu <strong>auf</strong>gerufen, das zu tun, was wir tun<br />

können, um zu verhindern, dass sich so etwas wiederholt. Was können wir dazu beitragen?<br />

Wir können beispielsweise mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

über derartige Themen reden, um ihr Bewusstsein für mögliche Manipulationen und<br />

vor allem ihr Gewissen zu schärfen.<br />

Kriege und die anderen genannten Grausamkeiten fallen nicht vom Himmel. Sie sind<br />

von Menschen gemacht, denen es vor allem um Macht geht.<br />

Weihnachten ist noch nicht so lange her. „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede <strong>auf</strong><br />

Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ sprachen die Engel, als sie den Hirten<br />

die Geburt des Heilandes Jesus Christus verkündeten. Dar<strong>auf</strong> kommt es an. Das gilt<br />

auch uns heute. Viele Grüße<br />

Wir möchten Ihnen das Projekt Frieda unterwegs vorstellen:<br />

Was will „Frieda unterwegs“?<br />

Einen Sonntag im Monat mit Gleichgesinnten etwas unternehmen.<br />

(in der Woche hat man „volles Programm, am Wochenende packt einen das Alleinsein<br />

…“)<br />

Für wen ist „Frieda unterwegs“?<br />

Für Menschen aus der Gemeinde, die alleine sind. (alleinstehend, verwitwet usw.)<br />

Was ist die Idee?<br />

Eine Gruppe von Interessierten trifft sich, um gemeinsam unterwegs zu sein.<br />

Die Gruppe wird in Eigenregie ihre Ausflüge planen und durchführen.<br />

Wo soll es hingehen?<br />

Ausflüge in die nähere Umgebung (Flensburger Raum), Wanderungen, Stadtführung,<br />

Radtouren, Museumsbesuch und ähnliches für den kleinen Geldbeutel.<br />

Wann geht es los?<br />

Geplanter Start des Projektes März 2014. Ein erstes Treffen für eine Besprechung ist<br />

am Donnerstag, den 6. Februar 2014 um 19.00 Uhr.<br />

An diesem Termin wird geschaut, wer Interesse an diesem Projekt hat und es werden<br />

für das erste Projektjahr die Ausflugsideen besprochen und wer jeweils die Planung<br />

desjenigen Ausfluges übernimmt.


20 vdk-ortsverband weiche/handewitt<br />

Nachrichten & News aus dem<br />

VdK-Ortsverband Weiche/Handewitt<br />

Die geehrten langjährigen Mitglieder des VdK-Flensburg-Weiche/Handewitt<br />

Adventsfeier mit<br />

vielen Ehrungen<br />

Mitte Dezember hatte der<br />

VdK-Ortsverband Weiche/<br />

Handewitt seine Mitglieder<br />

und auch Gäste zu<br />

einer Adventsfeier in das<br />

„Tanzstudio N“ eingeladen.<br />

Von den angemeldeten<br />

95 Personen mussten<br />

leider einige krankheitsbedingt<br />

absagen. Während<br />

die Gäste eintrafen, wurden<br />

Bilder von den Veranstaltungen<br />

des abgel<strong>auf</strong>enen<br />

Jahres gezeigt. So<br />

hatte jeder noch einmal<br />

die Gelegenheit, bis zum<br />

Beginn der Veranstaltung<br />

„Wir haben schon heute<br />

darüber gesprochen.<br />

Jetzt fühlen wir<br />

uns befreit.“<br />

2013 an sich vorüberziehen<br />

zu lassen.<br />

Nachdem der erste Vorsitzende<br />

Wilhelm Ideus die<br />

Gäste begrüßt hatte, zu<br />

denen auch der Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes<br />

Franz Hartl sowie Vertreter<br />

des OV Mürwik, OV Husby<br />

sowie der gute Geist<br />

der Bezirksgeschäftsstelle<br />

Steffie Schmoll gehörten,<br />

wurde die musikalische<br />

Untermalung der Veranstaltung<br />

vorgestellt.<br />

Familie Wree sollte mit<br />

Gesang und Akkordeon<br />

die Veranstaltung begleiten.<br />

Leider war Herr<br />

Bestattungen<br />

Erichsen<br />

Wree als Sänger krankheitsbedingt<br />

ausgefallen<br />

So unterstützte die Tochter<br />

Anna mit ihrem Flötenspiel<br />

die Akkordeon-<br />

Musik ihrer Mutter und<br />

boten ein buntes weihnachtliches<br />

Programm<br />

mit Liedvorträgen und<br />

unterhaltsamen weihnachtlichen<br />

Geschichten.<br />

Sie bereiteten allen Zuhörern<br />

damit viel Freude.<br />

Besonders gefiel den Teilnehmern,<br />

dass sie mitsingen<br />

konnten, da nur bekannte<br />

Weihnachtslieder<br />

gespielt wurden.<br />

Wie immer wurden auch<br />

Frank & Brigitte Erichsen<br />

Gewerbepark 12 ∙ Handewitt<br />

Tel.: 04608 - 96089<br />

BESTATTUNGSVORSORGE<br />

Wir beraten Sie unverbindlich!<br />

in Stadt und Land<br />

diesmal während der<br />

Adventsfeier langjährige<br />

VdK-Mitglieder geehrt.<br />

Leider konnte nur ein<br />

Teil der Jubilare anwesend<br />

sein. Insgesamt gab<br />

es zwei Ehrungen für 25<br />

Jahre und 20 für 10 Jahre<br />

Mitgliedschaft. Die<br />

verhinderten Mitglieder<br />

bekamen ihre Urkunde<br />

und Nadel nachträglich<br />

ausgehändigt. Für 25 Jahre<br />

treue Mitgliedschaft<br />

wurde auch der erste Vorsitzende<br />

des Ortsverbandes<br />

Wilhelm Ideus ausgezeichnet.<br />

Diese Ehrung<br />

nahm der Bezirksvorsitzende<br />

Franz Hartl persönlich<br />

vor.<br />

Am Ende der Veranstaltung<br />

hatte der Vorstand<br />

das Gefühl, Mitgliedern<br />

und Gästen ein wenig<br />

Weihnachtsstimmung<br />

vermittelt zu haben. Mit<br />

einem Dank an seine Vorstandsmitglieder<br />

für die<br />

geleistete Arbeit sowie<br />

einem Dankeschön an die<br />

Mitglieder für ihre Treue<br />

zum Verband beendete<br />

der Vorsitzende die Veranstaltung<br />

und wünschte<br />

alles Gute für 2014.<br />

Franz Trezinski<br />

Karin und Wilhelm<br />

Ideus: Ehrung für engagiertes<br />

Doppelpack<br />

„Uns gibt’s nur im Doppelpack“<br />

– dieser allseits<br />

bekannte Ausspruch von<br />

Karin Ideus, Vertreterin<br />

der Frauen im Bezirksverband<br />

Schleswig und im<br />

Ortsverband Flensburg-<br />

Weiche/Handewitt bestätigte<br />

sich einmal mehr<br />

<strong>auf</strong> der Weihnachtsfeier<br />

des Flensburger Ortsverbands.<br />

Damit gemeint ist<br />

die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

ihres Mannes Wilhelm<br />

als langjähriger Ortsvorsitzender<br />

von Weiche/Handewitt<br />

sowie ihre eigene<br />

Funktion als Frauenvertreterin.<br />

Fahrten und Termine<br />

mit dem VdK Ortsverband<br />

Flensburg-Weiche/Handewitt<br />

22. Februar, 14 Uhr, Tanzstudio Neben:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

12. März: Bundespolizei-Museum (Tagesfahrt)<br />

2. April: Krabbenessen/Wilstermarsch (Tagesfahrt)<br />

13. Mai: Kiel mit Maischolle und<br />

Bäckereibesichtigung (Tagesfahrt)<br />

4. Juni: Spargelessen/Lexfähre (Tagesfahrt)<br />

25. Juni bis 1. Juli: Thüringer Wald/Finsterbergen<br />

am Rennsteig (Jahresfahrt)<br />

2. Juli: Ostseeinsel Poel (Tagesfahrt)<br />

12. Juli: Sommerfest bei Familie Ideus<br />

6. August: Nationalpark Wattenmeer (Tagesfahrt)<br />

3. September: Reise durch Omas Rezeptbuch<br />

(Tagesfahrt)<br />

8. Oktober: Ribe/Dänemark (Tagesfahrt)<br />

16. November: Grünkohlessen/Oldenbüttel<br />

(Tagesfahrt)<br />

6. Dezember, 14 Uhr, Tanzstudio Neben:<br />

Adventsfeier<br />

10. Dezember: Entenessen in Schwabstedt/<br />

Nordstrand (Tagesfahrt)<br />

Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.<br />

Es wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.<br />

Nähere Informationen bei Karin Ideus (Tel.: 04630-271)<br />

und Rosemarie Trezinski (Tel.: 04608-1367).


vdk-ortsverband weiche/handewitt / APN-veranstaltungskalender<br />

21<br />

Wie in jedem Jahr wurden<br />

im Ortsverband Flensburg-Weiche/Handewitt<br />

die Jubilare im Rahmen<br />

der festlich organisierten<br />

Weihnachtsfeier geehrt.<br />

Von den 22 Jubilaren<br />

konnte zwar leider nur<br />

knapp die Hälfte persönlich<br />

anwesend sein, dennoch<br />

war es diesmal eine<br />

besondere Veranstaltung.<br />

Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der Gemeinschaft<br />

des VdK wurde der<br />

Ortsvorsitzende Wilhelm<br />

Ideus selbst geehrt. Franz<br />

Hartl, der in diesem Jahr<br />

neu gewählte Bezirksvorsitzende<br />

nahm diese Ehrung<br />

persönlich vor und<br />

dankte Wilhelm Ideus<br />

herzlich für die in all den<br />

Jahren geleistete Arbeit,<br />

die weit über das normale<br />

Maß hinausging. Für<br />

den Landesverband überbrachte<br />

die Frauenvertreterin<br />

Regina Bunge alle<br />

guten Wünsche des Gremiums,<br />

dankte ebenfalls<br />

für die treuen Dienste und<br />

übergab ein Geschenk.<br />

Das war jedoch nicht ihre<br />

einzige Mission an diesem<br />

Nachmittag.<br />

Es galt einen weiteren<br />

Meilenstein in der Vereinsarbeit<br />

der Familie<br />

Ideus zu würdigen. Karin<br />

Ideus ist in diesem Jahr<br />

20 Jahre in der Funktion<br />

der Frauenvertreterin in<br />

ihrem Ortsverband tätig.<br />

Ob Geburtstage, Ausflugsfahrten,<br />

persönliche<br />

Jubiläen oder auch traurige<br />

Anlässe, immer ist sie<br />

Karin und Wilhelm Ideus mit ihren Auszeichnungen<br />

mit ihrem Mann Wilhelm<br />

in ihrem Ortsverband zur<br />

Stelle und hält so den engen<br />

persönlichen Kontakt<br />

zu den Mitgliedern. Diese<br />

danken es durch eifrige<br />

Teilnahme an den gebotenen<br />

Veranstaltungen<br />

und Reisen. Neben dem<br />

persönlichen Dankeschön<br />

des Landesverbands erhielt<br />

Karin Ideus hierfür<br />

aus der Hand der Landesfrauenvertreterin<br />

eine<br />

Urkunde zusammen mit<br />

einem Blumenstrauß. Regima<br />

Bunge äußerte die<br />

Hoffnung, dass dies Engagement<br />

noch lange so<br />

fortgesetzt wird und dass<br />

das „Doppelpack von<br />

Weiche“ auch weiterhin<br />

so aktiv sein kann.<br />

Regina Bunge<br />

Veranstaltungskalender<br />

der APN-Seniorenbegegnungsstätte<br />

Nikolaus-Matthiesen Straße 23<br />

24941 Flensburg-Weiche<br />

Seit Januar 2014 unter der Leitung<br />

des Ambulanten Pflegezentrums Nord<br />

Wir starten zunächst mit folgenden<br />

regelmäßigen Terminen:<br />

Montags<br />

10.00 – 11.00 Uhr: Gymnastik<br />

14.30 Uhr: „Plattdüütsche Kaffeestünn“<br />

(14-tätig, ein Angebot der Friedenskirche Weiche)<br />

Dienstags<br />

9.30 – 10.30 Uhr: Hocker-Gymnastik<br />

Freitags<br />

9.30 – 10.30 Uhr: Hocker-Gymnastik<br />

(hierfür wird eine gesonderte Gebühr erhoben)<br />

Weitere Angebote sind in Planung und<br />

werden über Plakate angekündigt.<br />

Für Rückfragen und/oder Ideen steht ab sofort unsere<br />

Leiterin, Frau Gerdawischke, unter der Telefonnummer<br />

91103 oder per Mail wohnanlage-weiche@apn-flensburg.de,<br />

zur Verfügung.<br />

Ansonsten richten Sie bitte Ihre telefonischen Anfragen<br />

an unsere Zentrale unter 0461-141050 oder info@apnflensburg.de.<br />

Wir leiten diese dann weiter<br />

Ambulantes<br />

Pflegezentrum<br />

Nord<br />

Leben im Alter<br />

Zufriedenheit und ein<br />

selbstbestimmtes Leben<br />

zu Hause in vertrauter<br />

Umgebung!<br />

Erfahren & kompetent<br />

Pflege•Betreuung•Versorgung•Aktivitäten•<br />

Tagestreff•Wohnen in Pflegeappartements•<br />

Menü-Service ...<br />

...und mehr!<br />

Arbeitsgemeinschaft Leben im Alter<br />

LEBEN<br />

IM<br />

ALTER<br />

APN<br />

ZU HAUSE<br />

APN•Flensburg•Pfauenaugenhof 2<br />

Telefon 0461 - 14 10 50<br />

www.apn-flensburg.de


22 horst hansen – erinnerungen<br />

Horst Hansen: Schöne und<br />

gemütliche Erinnerungen aus Weiche<br />

<strong>Der</strong> Gasthof „Mühlental“ (um 1950), an der Kreuzung<br />

Ochsenweg/Husumer Straße<br />

lich mit dem Pendelzug<br />

zum Bahnhof Flensburg<br />

zur Schule. Unsere Familie<br />

hatte Freikarten. In Weiche<br />

hatte ich eine tolle<br />

Jugend. Auf dem Gelände<br />

der heutigen Senioren-<br />

Wohnanlage des FAB im<br />

Nikolaus-Matthiesen-<br />

Weg, wo ich heute wohne,<br />

spielten wir <strong>Fußball</strong>.<br />

Es gab zwei Bauernhöfe:<br />

Feldhoff (Wedinger Weg)<br />

und Tönnesen. Im Winter<br />

liefen wir <strong>auf</strong> dem zugefrorenen<br />

Weicher Teich<br />

Schlittschuh, spielten Eishockey<br />

und fuhren die<br />

Abhänge mit dem Schlitten<br />

herunter. Im Sommer<br />

bastelten wir uns ein Floß<br />

und badeten trotz des<br />

modrigen Wassers im Gewässer.<br />

K<strong>auf</strong>leute waren noch rar.<br />

Am Beginn des Eschenwegs<br />

residierte ein Kolonial-Laden.<br />

Zwei bis drei<br />

Mal die Woche kreuzten<br />

ein fahrender K<strong>auf</strong>mann<br />

(Franz Trost), ein Bäcker<br />

(Meesenburg) und ein<br />

Milchmann (Koch) in Weiche<br />

<strong>auf</strong>. Im Winter gesellte<br />

sich ein Kohlenhändler<br />

dazu. Dort, wo jetzt die<br />

Shell-Tankstelle steht, bot<br />

dieser Kohlen und Briketts<br />

Blick <strong>auf</strong> den Weiche-Teich. Fotos: Horst Hansen<br />

an. Oskar Nissen hatte<br />

im Ochsenweg ein Fahrradgeschäft,<br />

an das ein<br />

Taxi-Unternehmen angeschlossen<br />

war.<br />

Entlang der Bahn standen<br />

auch Eisenbahner-Häuser.<br />

Ein Haus bestand zur Hälfte<br />

aus Handwerker-Werkstätten<br />

(Maler, Tischler,<br />

Schlosser), in der anderen<br />

Hälfte wohnte die Familie<br />

Neubert. Eine Tochter<br />

war 1970 ermordet worden.<br />

Die schreckliche Tat<br />

wurde erst nach 43 Jahren<br />

<strong>auf</strong>geklärt. <strong>Der</strong> Täter<br />

konnte leider nicht mehr<br />

zur Rechenschaft gezogen<br />

werden, da er zwischenzeitlich<br />

verstorben<br />

war.<br />

Auf dem nächsten<br />

Grundstück stand der<br />

alte Lokschuppen. Da<br />

wohnten vier Familien:<br />

Schlüter, Licht, Thomsen<br />

und Rehbehn. Anna Rehbehn<br />

musste jeden Abend<br />

zur Niebüll-Strecke gehen<br />

und das Signallicht anzünden.<br />

Im Herbst, wenn<br />

es früher dunkel wurde,<br />

begleitete ich sie oft. Karbit-<br />

und Petroleumlampen<br />

gab es damals.<br />

In der Husumer Straße<br />

stand bei der Einfahrt<br />

zum Baggerwald in den<br />

50er und 60er Jahren<br />

eine Maschinen-Fabrik<br />

(Knäbel, mit Tankstelle).<br />

Gleich nebenan, zur Stellmacherei,<br />

brachten die<br />

Bauern aus dem gesamten<br />

Umland ihr selbstgeschlachtetes<br />

Fleisch sowie<br />

den Schinken zum Räuchern.<br />

Außerdem hatten<br />

wir im Wedinger Weg einen<br />

Schuster (Tober) und<br />

einen Zahnarzt (Vogt).<br />

Wenn ich einmal zum Fri-<br />

ren Bahnsteig eine Leer-<br />

Lok stand, die nach Weiche<br />

fahren sollte. Unser<br />

Nachbar Emil Jessen rief:<br />

„Komm, du kannst mit!“<br />

Für mich als Junge war es<br />

ein besonderes Erlebnis,<br />

mit einer Dampflok nach<br />

Hause zu kommen. Ich<br />

durfte auch mal hupen.<br />

Es war eine gemütliche<br />

und schöne Zeit. <strong>Der</strong><br />

Baggerwald war überhaupt<br />

noch nicht bebaut.<br />

Im Wald, geprägt durch<br />

einen kleinen Berg, ein<br />

schnuckeliges Tal und vielen<br />

gelbblühenden Ginster-Büschen,<br />

starteten wir<br />

Radrennen, spielten Verstecken<br />

und bauten Höhlen.<br />

Bis einige Grundbesitseur<br />

musste, lotste mich<br />

mein Vater über die Gleise<br />

zum Friseur Lehrfeldt im<br />

Holzkrugweg.<br />

Damals hatten nur die<br />

wenigsten einen Fernseher.<br />

Treffpunkt war Samstagabend<br />

in der Bahnhofsgaststätte<br />

bei Hugo<br />

Barrabas. Die <strong>groß</strong>en<br />

Namen waren Peter Frankenfeld<br />

und Hans-Joachim<br />

Kulenkampff. Wenn<br />

sich nach Ladenschluss<br />

überraschend Besuch anmeldete,<br />

half ein Kiosk,<br />

der ein kleines Sortiment<br />

hatte. Willi Tubies unterhielt<br />

im Ochsenweg einen<br />

Baracken-Kiosk. Und nicht<br />

zu vergessen: der Sirup-<br />

Tempel am Bahnhof. <strong>Der</strong><br />

Die alte Bäckerei Meesenburg am Ochsenweg<br />

Ich, Horst Hansen, geboren<br />

1934, habe aus<br />

Anlass zur 150-Jahr-Feier<br />

einiges niedergeschrieben.<br />

Mein Vater Wilhelm<br />

Hansen war seit 1939 als<br />

Stellwerksmeister in Weiche<br />

beschäftigt. Im Stadtteil<br />

gab es vier Stellwerke<br />

(WO, WM, WR2 und WA).<br />

Mein Vater war hauptsächlich<br />

<strong>auf</strong> WM (Weiche-<br />

Mitte) im Dienst. Er hatte<br />

mit dem Rangieren über<br />

den Abl<strong>auf</strong>berg (WR2)<br />

zu tun, ebenso mit den<br />

Strecken nach Hamburg,<br />

Niebüll und Husum. 1939<br />

wurde mein Vater an die<br />

russische Front eingezogen<br />

und kehrte im Herbst<br />

1945 aus der Gefangenschaft<br />

zurück.<br />

Damals wohnten wir<br />

noch in Hüllerup. Gleich<br />

danach hat sich mein Vater<br />

um eine Dienstwohnung<br />

bemüht. Er hatte<br />

Erfolg: Eschenweg 50 (die<br />

„roten Häuser“) lautete<br />

unsere neue Adresse. Als<br />

Elfjähriger durfte ich bereits<br />

meinen Vater bei der<br />

Arbeit begleiten, wenn<br />

er bis zu 60 Weichen bediente.<br />

Auch die Signale<br />

stellte er <strong>auf</strong> „Einfahrt“.<br />

Weiche entwickelte sich<br />

zum größten Verschiebe-<br />

Bahnhof im hohen Norden.<br />

Für mich war es sehr<br />

interessant, wie die Waggons<br />

über den Abl<strong>auf</strong>berg<br />

gedrückt und in den verschiedenen<br />

Gleisen nach<br />

ihren Zielbahnhöfen sortiert<br />

wurden.<br />

Von Weiche fuhr ich täg-<br />

Name resultierte aus einer<br />

Begebenheit. Einmal<br />

bestellte ein Kunde Sirup,<br />

der aus einem im Keller<br />

<strong>auf</strong>bewahrten Fass umgefüllt<br />

werden musste. Die<br />

Substanz floss sehr langsam,<br />

der K<strong>auf</strong>mann ließ<br />

das Fass deshalb unbe<strong>auf</strong>sichtigt.<br />

Schließlich lief es<br />

über und verursachte eine<br />

klebrige Angelegenheit.<br />

In Weiche lebten lange<br />

Zeit hauptsächlich Eisenbahner<br />

und Zöllner.<br />

Wenn die Schule aus war<br />

und kein Pendelzug wartete,<br />

hatte ich manchmal<br />

Glück, dass <strong>auf</strong> dem andezer<br />

damit begannen, nach<br />

und nach – viel in Eigenleistung<br />

– kleine Häuser<br />

zu bauen. Ein besonderer<br />

Treffpunkt war unsere alte<br />

Gastwirtschaft „Mühlental“.<br />

Im Garten feierten<br />

wir Kinderfeste, im Lokal<br />

übte der Gesangsverein,<br />

die Sportler hatten hier<br />

ihre Versammlungen. Es<br />

stieg der Lumpenball und<br />

an den Wochenenden die<br />

üblichen Tanzabende.<br />

Ach, wie hat sich Weiche<br />

verändert! Unser Stadtteil<br />

ist modern geworden.<br />

Horst Hansen


ADRESSEN IN WEICHE<br />

23<br />

Adressen in Weiche<br />

Aktivitätshaus in der Gartenstadt<br />

Leiterin: Birthe Hennings · Pfauenaugenhof 4 · 24941 Flensburg · Telefon 5 05 33 22<br />

ARCHE<br />

Pastor Manfred Vetter · Büro: Nikolaus-Matthiesen Str. 4 d · 24941 Flensburg · Telefon und Telefax 9 31 70<br />

Christlicher Kindergarten ARCHE KUNTERBUNT<br />

Nikolaus-Matthiesenstraße 2 · Telefon 9 17 02 (08.00 – 14.00 Uhr)<br />

Arbeiten für die Umwelt e.V.<br />

Geschäftsstelle Amrumer Str./Bahnmeisterei · 24941 Flensburg · Tel. 9 43 33<br />

AA – und Al-Anon,<br />

An jedem Freitag finden im<br />

Gemeindezentrum, An der<br />

Friedenskirche 20, Meetings für<br />

Alkoholiker (AA) und Angehörige<br />

von Alkoholikern (Al-Anon) statt.<br />

Jeder Gruppe steht ein eigener<br />

Raum zur Verfügung. Beginn ist 19.00 Uhr.<br />

Chor PopSingers · Heilandkapelle<br />

Vorsitzende Monika Kienaß · Teichstraße 17 · Telefon 18 19 84<br />

Dänischer Kindergarten<br />

Oksevejens Børnehave · Alter Husumer Weg 207 · Leiterin Gisela Ahlbory · Tel. 9 14 86<br />

Dänische Kirchengemeinde Dansk Menighed Sporskifte<br />

Alter Husumer Weg 220 · 24941 Flensburg · Bürozeit: donnerstags 14-17.30 Uhr<br />

Pastor Thomas Hougesen · Norderstr. 118 · 24939 Flensburg · Telefon: 95271 · Mobil: 0151-67506782<br />

1. Vorsitzender: Kay von Eitzen · Alter Husumer Weg 207 · 24941 Flensburg · Telefon: 92149<br />

Dänisches Pastorat<br />

Pastorin Elsebeth Villadsen · Ahornweg 13 · 24941 Flensburg · Telefon 9 52 71<br />

1. Vorsitzende Doris Schröder · Telefon 9 21 49<br />

Dänische Privatschule Oksevejens Skole<br />

Alter Husumer Weg 207 · 24941 Flensburg · Telefon 95 76 10-0· Schulleiterin 95 76 10-11<br />

Hausmeister 95 76 10-14<br />

<strong>ETSV</strong> Weiche<br />

Geschäftsstelle: Bredtstedter Straße 2 · 24941 Flensburg · Telefon 9 23 30 · Telefax 9 40 31 99<br />

Ev. Kindergarten Friedenskirche<br />

Leiterin: Ute Ohlsen · An der Friedenskirche 20 · 24941 Flensburg · Tel. 9 16 64<br />

Ev.-Luth. Friedenskirche Weiche<br />

Pastorin Simone Schulze-Kösterke · Tel. 9 11 98 – Pastorin Heike Baran · Telefon 9 51 45<br />

Kirchenbüro: An der Friedenskirche 20 · 24941 Flensburg<br />

Wilhelm Kleeberg GmbH & Co. KG<br />

Graf-Zeppelin-Straße 5<br />

24941 Flensburg<br />

Tel. 04 61/43 05 41-10<br />

Kleinmaschinen 43 05 41-13<br />

Fax 04 61/43 05 41-14<br />

E-Mail:<br />

kleeberg@foni.net<br />

Internet:<br />

www.kleeberg-fl.de<br />

Elektromotoren · Elektrowerkzeuge<br />

Ev. Familienhaus Gartenstadt<br />

Abt-Nikolaus-Pfad 3 · Leiterin: Ursula Einsiedler · Telefon 8 40 05 03<br />

Freiwillige Feuerwehr Flensburg · Ortswehr Weiche<br />

Wehrführer Ingo Sauer · Wieselhof · 24941 Flensburg · Telefon 9 56 64<br />

Freundeskreis ev. Familienhaus Gartenstadt e.V.<br />

Vorsitzende Angela Lüth · Friedensweg 50 · 24941 Flensburg · Telefon: 0461/56266<br />

E-Mail: foerderverein@familienhaus-weiche.de<br />

Jugendtreff-Weiche<br />

Jägerweg 2 · 24941 Flensburg · Telefon 9 36 36<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt<br />

Hans C. Lorenzen · Wiesendanger Weg 14 · 24941 Flensburg · Tel. 9 27 32<br />

LK Weiche<br />

Ruth Kurtzweg-Otte / Horst Otte · Holzkrugweg 24 · 24941 Flensburg · Tel. 9 31 62<br />

Polizeistation Weiche<br />

Ochsenweg 32 · 24941 Flensburg · Telefon 9 09 09 10 · Telefax 9 90 90 18<br />

Seniorenbegegnungsstätte<br />

Leiterin: Ingrid Bremer · Nikolaus-Matthiesen-Straße 23 · Telefon 9 53 04<br />

Städtische Integrative Tagesstätte<br />

Bahnstraße 2 · 24941 Flensburg · Telefon 85 28 90 · Telefax 85 28 48<br />

Stadtteilzeitung »Weiche, wo sonst«<br />

Jan Kirschner · Küsterlücke 35 · 24983 Handewitt · Tel. 0 46 08 / 97 27 62 · Fax 0 46 08 / 97 18 59<br />

E-Mail: janki@online.de<br />

UNESCO-Projektschule Flensburg-Weiche<br />

Grund- und Hauptschule der Stadt Flensburg · Bahnstraße 20 · 24941 Flensburg-Weiche · Telefon 85 25 53


24<br />

ARCHE<br />

Nachrichten<br />

aus der ARCHE<br />

Tschüss 2013 und<br />

Hallo 2014<br />

Neben den Proben für die<br />

alljährliche Vorstellung einer<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

wurde im Dezember<br />

im Kindergarten „ARCHE<br />

Kunterbunt“ viel gebastelt<br />

und gesungen. Sogar<br />

der Nikolaus war zu Besuch,<br />

diesmal allerdings<br />

durch etwas stürmische<br />

Zeiten nicht persönlich.<br />

Die von den Kindern abgegebenen<br />

Strümpfe gab<br />

Anschriften/Termine ARCHE<br />

ARCHE<br />

Im Mülheimer Verband Freikirchlich – Evangelischer Gemeinden, Nikolaus-Matthiesen-Str. 2.<br />

Online: www.arche-flensburg.de.<br />

Gemeindebüro, Pastor Manfred Vetter<br />

Nikolaus-Matthiesen-Straße 4d · Telefon 9 31 70 · E-Mail: arche-mv@foni.net<br />

ARCHE kunterbunt<br />

Nikolaus-Matthiesenstr. 2, montags bis freitags 7.30 bis 14.00 Uhr · Tel.: 9 17 02 (Ewert)<br />

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN IN DER ARCHE<br />

Gottesdienst<br />

Sonntags, 10.30 Uhr mit Kindergottesdienst in drei Altersgruppen (Infos, Tel. Gitta 4 44 74).<br />

Hausbibelkreise …finden in 16 Privathäusern in Flensburg und Umgebung an unterschiedlichen<br />

Wochentagen im 14-tägigen Rhythmus statt. Infos über 9 31 70.<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

Fun vor Jesus: Donnerstag ab 15.30 Uhr für Kinder aus unserer Nachbarschaft,<br />

Tel. 04634/936900 (Andrea)<br />

Jugendgruppe: PUSH ab 14 Jahren, freitags ab 19.30 Uhr im ARCHE-Raum,<br />

Tel.: 04661/7369551 (Thorsten Mohr)<br />

Teenie-Glaubenskurs: meist montags ab 16.30 h<br />

Christliche Pfadfinder Royal Rangers: freitags um 16 Uhr, Tel. 0461-40308948 (Michael Vetter)<br />

Mini-Club: mittwochs ab 9 Uhr für Eltern mit Kleinkindern, Tel. 0461-20216 (Katja Rimbach<br />

und Hilke Günter)<br />

Sonderveranstaltungen …und weitere Infos im Gemeindebrief kostenlos erhältlich beim Pastor<br />

im Gemeindebüro oder in der ARCHE.<br />

es aber gutgefüllt am<br />

Wochenende nach dem<br />

Nikolaustag mit nach<br />

Hause. Die Kinder haben<br />

sich sehr darüber gefreut.<br />

Einige der Kleinen hatten<br />

beim der Kindergarten<br />

„Cafe der Begegnung“<br />

am 3. Dezember einen<br />

kleinen Auftritt mit Weihnachtliedern.<br />

Mitte Dezember<br />

luden die Kinder<br />

ihre Eltern dazu ein, mit<br />

ihnen einige bekannte<br />

Weihnachtssongs zu singen.<br />

Anschließend gab<br />

es für die Eltern noch<br />

ein gemütliches Beisammensitzen<br />

mit Kaffee und<br />

Plätzchen.<br />

Die Kinder aus der Krippe,<br />

dem „Sonnenstrahlennest“,<br />

übten fleißig<br />

ihr Lied „<strong>Der</strong> Weihnachtsstern,<br />

der leuchtet hell....“<br />

Damit und Sternenkränzen<br />

wurde die diesjährige<br />

Weihnachtsfeier von den<br />

Kleinen feierlich eröffnet.<br />

Außerdem beschäftigten<br />

sie sich mit dem Thema<br />

„Was machen wir in der<br />

Weihnachtszeit?“ Die<br />

Kinder rollten Teig aus<br />

und backten Plätzchen,<br />

sie schnitten Sterne aus,<br />

schmückten den kleinen<br />

Tannenbau, knackten<br />

Nüsse und warteten mit<br />

Spannung <strong>auf</strong> das Christkind.<br />

Die Regelgruppe,<br />

also die Kinder der „Regenbogengruppe“,<br />

übten<br />

fleißig ein kleines Theaterstück<br />

ein, in dem es darum<br />

ging, dass der Hirtenjunge<br />

Simon ein kleines<br />

Lamm verloren hat und es<br />

nach langer Suche es vor<br />

einer Krippe, in der das Jesuskind<br />

liegt, wiederfand.<br />

Begleitet wurde diese Vorführung<br />

immer wieder<br />

mit dem Lied „Tragt in die<br />

Welt ein Licht“. Jedes Kind<br />

schenkte nach Ende der<br />

Vorstellung seinen Eltern<br />

einen selbstgebastelten<br />

Stern mit einem Teelicht.<br />

Weltgebetstag aus<br />

Ägypten am 7. März<br />

Seit rund drei Jahren steht<br />

Ägypten auch für Demonstrationen<br />

<strong>auf</strong> dem<br />

Tahrir-Platz, politische<br />

Umbrüche und gewaltsame<br />

Unruhen mit vielen<br />

Opfern. Genau in diesen<br />

Zeiten <strong>groß</strong>er politischer<br />

und gesellschaftlicher Veränderungen<br />

ist Ägypten<br />

auch das Schwerpunktland<br />

für den Weltgebetstag<br />

2014. Christen und<br />

Muslime, Liberale und<br />

Konservative, Arme und<br />

Reiche, Frauen und Männer<br />

protestierten gemeinsam.<br />

Ihre Bitten und Visionen<br />

sind bis heute aktuell:<br />

Alle Menschen in Ägypten,<br />

christlich und muslimisch,<br />

sollen erleben,<br />

dass sich Frieden und<br />

Gerechtigkeit Bahn brechen.<br />

Die Verbundenheit<br />

im Glauben ist wichtig<br />

für Ägyptens Christinnen<br />

und Christen. Seit Jahren<br />

gibt es immer wieder<br />

Einschüchterungen und<br />

Gewaltakte radikaler islamistischer<br />

Kräfte, die sich<br />

vor allem gegen Christen<br />

aber auch gegen moderate<br />

Muslime richten. Am<br />

ersten Freitag im März<br />

wird in über 170 Ländern<br />

der Weltgebetstag gefeiert,<br />

auch in der Arche um<br />

16 Uhr. Im Anschluss an<br />

den Gottesdienst gibt es<br />

Kulinarisches aus Ägyp-


ARCHE / lokales<br />

25<br />

Was lange währt, kann<br />

nur besser werden<br />

Seit über zehn Monaten<br />

gibt es das Ärgernis mit<br />

dem ehemaligen Knick<br />

am Fußweg zwischen<br />

Holzkrugweg und Hirschbogen.<br />

<strong>Der</strong> Knick ist leider<br />

weg und kaum wieder<br />

herzustellen. <strong>Der</strong> barrierefreie<br />

Zugang zu den Eink<strong>auf</strong>smärkten<br />

Penny und<br />

Rossmann sowie zur Tierhandlung<br />

muss allerdings<br />

gewährleistet werden.<br />

Dankenswerter Weise hat<br />

sich Einar Rasmussen mit<br />

seiner jahrzehntelangen<br />

Erfahrung aus der Verwaltung<br />

mit dieser Problematik<br />

befasst und einen<br />

umfangreichen Schriftverkehr<br />

geführt.<br />

Jetzt ist der erste Erfolg<br />

dieser Arbeit zu verzeichnen.<br />

<strong>Der</strong> Zugang vom<br />

Fußweg zu den Eink<strong>auf</strong>smärkten<br />

ist abgesenkt. Allerdings:<br />

Optimal ist diese<br />

Lösung noch nicht. Was<br />

ist, wenn dort ein Auto<br />

parkt? Und die Steigung<br />

vom Weg zum Parkplatz<br />

ist „sportlich“. Und die<br />

Zuwegung vom Holzkrugweg<br />

ist immer noch<br />

nicht abgesenkt. Dennoch<br />

ist ein erster Schritt<br />

erfolgt, was in erster Linie<br />

Einar Rasmussen zu verdanken<br />

ist. An der Problematik<br />

wird die Aktionsgemeinschaft<br />

weiterhin dran<br />

bleiben.<br />

ten. <strong>Der</strong> Kinderweltgebetstag<br />

findet zur selben Zeit<br />

in der Arche statt.<br />

Arche Männertreff<br />

„Männer sind anders,<br />

Frauen auch!“ Wer hat<br />

diesen Spruch nicht schon<br />

mal gehört oder kann sich<br />

an Situationen erinnern,<br />

für die das genau zutraf.<br />

Daher sorgen wir für die<br />

100-prozentige Männer-<br />

Quote. Wir, das sind<br />

Männer zwischen 15 und<br />

85 Jahren, die Gott neu<br />

begegnen möchten, oder<br />

schon sehr lange mit ihm<br />

unterwegs sind. Treffen ist<br />

jeweils am letzten Sams-<br />

tag des Monats in der<br />

Arche in der Zeit von 10<br />

bis 13 Uhr. Hier soll Raum<br />

sein für Begegnung, ein<br />

zünftiges gemeinsames<br />

Frühstück, Zeit der Stille,<br />

Zeit für Gebet, Lobpreis<br />

und jeweils einem kurzen<br />

Referat zu einem Thema,<br />

das besonders berührt.<br />

Anschließend soll genügend<br />

Zeit zum Austausch<br />

in der Gruppe sein. Das<br />

erste Thema am 29. März:<br />

„Die dritte Kraft, oder was<br />

macht den Heiligen Geist<br />

aus, wie gehen wir mit<br />

ihm um?“<br />

Pastor Manfred Vetter


26 jugendtreff • jugendtreff-weiche@foni.net • www.jugendtreff.de<br />

Reporter Fliege<br />

Pünktlich meldet sich euer fleißiger Reporter Fliege aus dem Weihnachtsurlaub zurück.<br />

Ich habe die besinnlichen Tage genutzt, um mit meiner Familie und Freunden viele schöne Stunden zu<br />

verbringen und so wie es sich für eine waschechte Fliege gehört ordentlich Leckereien gespeist.<br />

Das neue Jahr wollte ich dann auch gleich mit meinen guten Vorsätzen beginnen und in die Tat umsetzen.<br />

Als erstes wollte ich meine lieben Kollegen im Jugendtreff besuchen und ihnen ein frohes neues Jahr wünschen.<br />

Ich flog über die Skaterampen und versuchte mit all meiner Fliegenpower die vom Orkan „Christian“ verschobene Rampe<br />

(Foto ganz unten) wieder an ihren alten Platz zuschieben. Leider musste ich feststellen das ich die Rampe wohl nicht alleine<br />

zurück schieben kann. Einen Versuch war es wert und die Kollegen im Jugendtreff Weiche haben ja auch schon eigene Ideen<br />

um die Rampe umzustellen.<br />

Wenn es soweit ist, bin ich <strong>auf</strong> jeden Fall dabei um mit zu helfen und euch Bericht zu erstatten.<br />

Euer Reporter Fliege<br />

kindertheater-termine<br />

➽ 10. Februar 2014 „Noah und der Regen“ (ab 4 Jahre) – siehe nebenstehende Seite<br />

➽ 03. März 2014 „Das Rotkäppchen“ (ab 5 Jahre)<br />

➽ 31. März 2014 „federfein und kratzebein“ (2 – 6 Jahre)<br />

öffnungszeiten an den samstagen<br />

➽ Am 22. Februar 2014 hat der Jugendtreff Weiche von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.<br />

➽ Am 29. März 2014 hat der Jugendtreff Weiche von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.


kindertheater des monats<br />

27<br />

Kindertheater des Monats – theater<br />

die stromer: Noah und der <strong>groß</strong>e Regen<br />

Ein Theaterstück<br />

für Menschen ab<br />

4 Jahren<br />

Dauer:<br />

ca. 55 Minuten<br />

Von Franziska<br />

Steiof – erschienen im<br />

Theater Stück Verlag<br />

München<br />

Spiel: Birgit Nonn<br />

und Thomas Best<br />

Regie: Anette Weber<br />

<br />

Schutzengel<br />

„Anfang gut –<br />

alles gut!”<br />

Die nachdenkliche Erzählung<br />

der biblischen Geschichte<br />

von der Arche<br />

Noah wird kurzweilig,<br />

spannend, schlagfertig<br />

und mit Musik, vor allem<br />

aber nass, in Szene<br />

gesetzt. Das streitlustige<br />

Ehepaar Noah schlüpft<br />

verwandlungsfähig in die<br />

Rollen der Erzähler, der<br />

Tiere und sogar des lieben<br />

Gottes. Unterwegs<br />

werden wichtige Fragen<br />

gestellt und beantwortet.<br />

Warum wollte Gott eigentlich<br />

noch einmal von<br />

vorne anfangen?<br />

Wie <strong>groß</strong> muss ein Schiff<br />

für alle Tiere der Welt<br />

sein? Würdet ihr auch die<br />

Spinnen retten?<br />

Wie roch es eigentlich<br />

nach Wochen <strong>auf</strong> der Arche<br />

Noah?<br />

Warum konnten die<br />

Quilks nicht gerettet werden?<br />

theater die stromer<br />

Seit 1994 gastieren Birgit<br />

Nonn und Thomas Best<br />

als mobiles Theater für<br />

Kinder und Erwachsene<br />

von Kassel bis Bregenz,<br />

von Stuttgart bis Saarbrücken<br />

und vor allem<br />

im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Ihre Stücke haben Witz,<br />

Charme und Tiefgang<br />

und sorgen für nachhaltige<br />

Theatererlebnisse. Die<br />

verschiedensten Stilmittel,<br />

wie z. B. Erzähltheater<br />

und Improvisation aber<br />

auch andere künstlerische<br />

Ausdrucksformen, z. B.<br />

Film, Musik und Tanz, finden<br />

sich in ihren lebhaften<br />

Inszenierungen wieder.<br />

Im Kindertheater des<br />

Monats war schon „<strong>Der</strong><br />

Waschlappendieb“ mit<br />

zwei Streichen zu Gast.<br />

10. Feb 2014, 15.00<br />

Uhr, Heilandskapelle<br />

Weiche, Flensburg<br />

Angebote für Schwangere, alleinerziehende<br />

Mütter und Väter, sowie<br />

Familien mit Kindern unter 3 Jahren<br />

(ältere Geschwisterkinder sind herzlich<br />

willkommen)<br />

Zeit zum Schnacken, Austauschen und<br />

„mal in Ruhe einen Kaffee trinken“<br />

Die Angebote, immer von<br />

10 bis 12 Uhr:<br />

Montag: Spielgruppe mit Eltern<br />

Dienstag: Familienfrühstück<br />

Mittwoch: Offenes Café<br />

Donnerstag: Hebammen-Frühstück<br />

Freitag: Kreativangebot<br />

…im Schutzengel Weiche im 2. Stock<br />

der Nikolaus-Matthiesen-Str. 11<br />

Bei Nachfragen: Telefon 0461-<br />

3133633, Facebook<br />

„Schutzengel Weiche/Rude“ oder<br />

www.schutzengel-flensburg.de


Dat./Zeit Termin Ort Info<br />

02.02. · 10.00 Gottesdienst/Abendmahl Friedenskirche Pastorin Schulze-Kösterke<br />

04.02. · 15.30 Café der Begegnung Arche S. 24<br />

04.02. · 16.00 Chronik-Stammtisch Cafe Soholmer Bäckerei S. 4<br />

06.02. · 15.00 Frauenhilfe Gemeindezentrum Friedenskirche<br />

09.02. · 11.00 Gottesdienst Friedenskirche Pastorin Baran<br />

12.02. · 18.00 Chronik-Gruppe: „Weiche und die Bahn“ Heilandskapelle S. ?<br />

16.02. · 10.00 Gottesdienst Friedenskirche Pastor Herrmann<br />

20.02. · 14.30 Café Frieda Gemeindezentrum<br />

22.02. · 14.00 <strong>Fußball</strong>-Regionalliga: <strong>ETSV</strong> – Victoria Hamburg Manfred-Werner-Stadion S. 7<br />

22.02. · 14.00 VdK-Jahreshauptversammlung Tanzstudio Neben<br />

22.02. · 19.00 Kino in der Kirche: „Mama Mia“ Gemeindezentrum S. 19<br />

23.02. · 17.00 Abendgottesdienst Friedenskirche Pn. Schulze-Kösterke/Handewitter Chor<br />

02.03. · 10.00 Gottesdienst/Abendmahl Friedenskirche Pastorin Baran<br />

04.03. · 15.30 Café der Begegnung Arche S. 24<br />

04.03. · 16.00 Chronik-Stammtisch Cafe Soholmer Bäckerei S. 4<br />

05.03. · 19.30 AG „Gesunder Stadtteil Weiche“ <strong>ETSV</strong>-Sportheim S. 3<br />

06.03. · 15.00 Frauenhilfe Gemeindezentrum Friedenskirche<br />

07.03. · 16.00 Weltgebetstag: Ägypten Arche S. 24<br />

08.03. · 14.00 <strong>Fußball</strong>-Regionalliga: <strong>ETSV</strong> – TSV Havelse Manfred-Werner-Stadion S. 7<br />

09.03. · 11.00 Gottesdienst Friedenskirche Pastorin Schulze-Kösterke<br />

12.03. · 18.00 Chronik-Gruppe: „Weiche östlich der Bahn“ Heilandskapelle S. 4<br />

16.03. · 10.00 Gottesdienst Friedenskirche Pastorin Schulze-Kösterke<br />

20.03. · 14.30 Café Frieda Gemeindezentrum<br />

22.03. · 14.00 <strong>Fußball</strong>-Regionalliga: <strong>ETSV</strong> – VfL Wolfsburg II Manfred-Werner-Stadion S. 7<br />

22.03. · 19.00 Kino in der Kirche: „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ Gemeindezentrum S. 19<br />

23.03. · 17.00 Vorstellungs-Gottesdienst der Konfirmanden Friedenskirche<br />

29.03. · 10.00 Müllsammel-Aktion Friedenskirche S. 18<br />

30.03. · 19.00 Taizé-Gottesdienst Friedenskirche Prädikantin Pickert<br />

Haben Sie ein Fest, einen Informationsabend oder eine sonstige Veranstaltung im April oder Mai – dann teilen Sie Ihren Termin (mit<br />

Uhrzeit und Ort) doch der Redaktion der „Weiche, wo sonst“ bis zum 15. März mit, und zwar per E-Mail (janki@online.de) oder Fax<br />

(04608/971859).<br />

Verstärken Sie<br />

unser Allianz Team.<br />

Wir suchen Sie als Versicherungsfachmann/-frau,<br />

gerne auch Quereinsteiger/in. Sind Sie Jemand,<br />

der Verantwortung im Außendienst übernimmt<br />

und in unser Allianz Team passt? Dann sollten wir<br />

uns kennenlernen. Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihre<br />

Bewerbung.<br />

Marc Redmann e.K.<br />

Generalvertretung der Allianz<br />

Ochsenweg 19b<br />

24941 Flensburg<br />

redmann.allianz@allianz.de<br />

www.redmann-allianz.de<br />

Tel. 04 61.94 00 70<br />

Fax 04 61.94 00 71

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