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Öffentliches Protokoll der Gemeinderatssitzung Nr. 03/13 vom 26.02 ...

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Die Konkurrenzfähigkeit einzelner Anbieter von Dienstleistungen ist immer wie<strong>der</strong><br />

durch die Einholung von Offerten zu überprüfen. Beispielsweise sollte die Entsorgung<br />

kostendeckend o<strong>der</strong> sogar gewinnbringend bewirtschaftet werden können. Bezüglich<br />

<strong>der</strong> Bewirtschaftung von Parkplätzen auf dem Gemeindegebiet gibt es keine<br />

offenen Pendenzen. Die Parkplätze beim Festplatz, bei <strong>der</strong> Schule und beim Rathaus<br />

können höchstwahrscheinlich nicht rentabel bewirtschaftet werden, weil die<br />

Belegung dieser Parkplätze zu gering ist.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Kommissionen wurde zu Beginn <strong>der</strong> neuen Mandatsperiode des<br />

Gemein<strong>der</strong>ates deutlich zurückgefahren bzw. wurde das Kommissionwesen restrukturiert.<br />

Es ist jeweils Sache des Gemein<strong>der</strong>ates zu Beginn <strong>der</strong> Mandatsperiode zu<br />

prüfen, inwieweit das Kommissionwesen für die Bewältigung <strong>der</strong> vielfältigen Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Gemeinde noch ausreichend ist.<br />

Sechs Massnahmen wurden <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf "Beobachtung" gestellt und können<br />

teilweise in an<strong>der</strong>e Instrumente überführt werden. In den letzten drei Jahren<br />

sind jährlich Planungskosten für das Projekt "GEP" Genereller Entwässerungsplan<br />

in Höhe von rund CHF 100'000.00 angefallen. Weil dieses Projekt spätestens im<br />

kommenden Jahr abgeschlossen sein wird, fallen ab 2015 diese Planungskosten<br />

weg. Die Richtlinien für die Frühpensionierung sind im Rahmen <strong>der</strong> Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Pensionsversicherung zu überarbeiten. Die Bodenpolitik <strong>der</strong><br />

Gemeinde (investive Ausgaben) kann im Anhang zum Finanzleitbild überführt werden.<br />

<br />

<br />

<br />

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Strategie und Finanzleitbild – Leitbild <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Im Sommer 2012 wurde das neue Leitbild <strong>der</strong> Gemeinde in Kraft gesetzt. Das Leitbild<br />

umschreibt die wichtigsten Ziele zu den Themengebieten: Kultur, Natur, Umwelt,<br />

Wirtschaft und Finanzen. Im Herbst 2012 wurde das Finanzleitbild <strong>der</strong> Gemeinde in<br />

Kraft gesetzt. Darin werden die wichtigsten Ziele und Grundsätze <strong>der</strong> Finanzpolitik<br />

beschrieben. Als Zielwert wurde u.a. festgehalten, dass innert vier Jahren <strong>der</strong><br />

Selbstfinanzierungsgrad von 100% in <strong>der</strong> Investitionsrechnung erreicht sein muss.<br />

Das Anlagereglement, welches die wichtigsten Vorgaben zur Bewirtschaftung <strong>der</strong><br />

Vermögenswerte beschreibt, befindet sich in <strong>der</strong> Abschlussphase bei <strong>der</strong> FIKO und<br />

kann im Frühjahr 20<strong>13</strong> in Kraft gesetzt werden..<br />

Investitionsplanung<br />

Die Investitionsbeurteilung kommt seit 2012 unter Verwendung des entsprechenden<br />

Formulars für Investitionen über CHF 100'000.00 zur Anwendung. Das Investitionsbeurteilungsblatt<br />

dokumentiert die wesentlichen Schritte und Informationen vor Beschlussfassung<br />

im Gemein<strong>der</strong>at. Das eingeführte Investitionscontrolling ist Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Gemeinde-Software (GeSoL) und ermöglicht so die direkte Anbindung zur<br />

Buchhaltung. Das Investitionscontrolling dient <strong>der</strong> Kostenübersicht auf Projektebene<br />

und zeigt dabei die wesentlichen Vergleichswerte.<br />

Ergebnisse<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> Budgets 20<strong>13</strong> und 2011 zeigt, dass das ursprüngliche Reduktionsziel<br />

von CHF 1.5 Mio. verfehlt wurde, wobei die einzelnen Sparbereiche unterschiedlich<br />

ausfallen. Bei den "Internen Ressourcen" wurde das Reduktionsziel in<br />

Höhe von CHF 75'000 um CHF 23'600 übertroffen. Das Thema Personalabbau wurde<br />

nicht angesprochen. Beim Sachaufwand wurde das Sparziel in Höhe von CHF<br />

300'000 um CHF 65'500 verfehlt. Das Reduktionsziel bei den Beitragsleistungen<br />

wurde um CHF 221'000 verfehlt. Bei den Beitragsleistungen ist nach beeinflussbaren<br />

und nicht beeinflussbaren Beiträgen zu unterscheiden, d.h. etliche Beitragsleistungen<br />

liegen ausserhalb <strong>der</strong> Entscheidungskompetenz des Gemein<strong>der</strong>ates. Das<br />

Reduktionsziel von CHF 900'000 bei den investiven Ausgaben wurde um<br />

CHF 9<strong>13</strong>'000 verfehlt.<br />

Erörterung<br />

Investitionen können je nach Dringlichkeit zurückgestellt werden. Bei den laufenden<br />

Ausgaben sind gute Sparansätze vorhanden. Um substanzielle Fortschritte zu erzie-<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>03</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.02</strong>.2012 Seite 2 von 6

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