Didaktik des Schwimmunterrichts - Universität Konstanz
Didaktik des Schwimmunterrichts - Universität Konstanz
Didaktik des Schwimmunterrichts - Universität Konstanz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
<strong>Didaktik</strong> <strong>des</strong> <strong>Schwimmunterrichts</strong>
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Gliederung<br />
1. Warum Schwimmen?<br />
1.1. Didaktische Bezüge<br />
1.2. Orientierungen für den Unterricht<br />
2. Wie organisiert man Schwimmunterricht?<br />
2.1. Voraussetzungen<br />
2.2. Das Verhalten im Bad<br />
2.3. Störfaktoren im Schwimmunterricht<br />
3. Anfängerschwimmen<br />
3.1. Wassergewöhnung<br />
3.2. Wasserbewältigung
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Warum Schwimmen?<br />
„Die praktische Notwendigkeit <strong>des</strong> Schwimmens liegt in erster Linie ie darin,<br />
daß wir imstande sein müssen, uns über Wasser zu halten, um bei Unf<br />
nicht rettungslos zu ertrinken“ (Hans Luber, , Der Schwimmsport, 1912)
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Warum Schwimmen?<br />
„Was das Schwimmen anbelangt, so ist es in meinen Augen das Ideal<br />
der Ideale für die harmonische Ausbildung <strong>des</strong> Körpers. Es gibt keine<br />
körperliche Übung, die sich mit einem gut geleiteten Schwimmen<br />
vergleichen könnte“ (v. Goßler 1883, Unterrichtsminister)
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
<strong>Didaktik</strong> - Methodik<br />
<strong>Didaktik</strong><br />
Was ? Wozu ?<br />
Methodik<br />
Wie ? Womit ?
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Didaktische Bezüge<br />
1. Schwimmen ermöglicht besondere Umwelt- und Leiberfahrungen<br />
2. Schwimmen kann Handlungsmöglichkeiten erweitern<br />
3. Schwimmen kann Selbständigkeit und Selbstsicherheit erhöhen<br />
4. Schwimmen kann gesund sein<br />
5. Schwimm kann eine neue soziale Umgebung erschließen und<br />
besondere soziale Erfahrungen ermöglichen<br />
6. Schwimmen kann Wettkampfsport werden<br />
7. Schwimmen kann Elemente für die Gestaltung oder Darstellung von<br />
Bewegung liefern<br />
8. Bewegungen im Wasser können unter Regeln gestellt und Elemente<br />
von Spielen werden
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Wie organisiert man Schwimmunterricht?
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Lebensalter – Gruppengröße - Wassertemperaturen<br />
Alter<br />
Unter 3 Jahren<br />
3 bis 4 Jahre<br />
5 bis 6 Jahre<br />
7 bis 8 Jahre<br />
9 bis 10 Jahre<br />
11 Jahre und älter<br />
Gruppengröße<br />
Einzelunterricht<br />
2 bis 3 Kinder<br />
5 bis 6 Kinder<br />
8 bis 10 Kinder<br />
12 Kinder<br />
15 Kinder<br />
Wassertemperatur<br />
33 ° C<br />
29° C<br />
27° C<br />
26° C<br />
25° C<br />
24° C
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Organisatio nsformen<br />
• Steigerung der Übungsint ensität<br />
• Re duzier ung der Ordnungsmaßn ahmen<br />
• Erzi ehung zu festen Gewohnheite n in Schwimm bad<br />
• Gewährleist ung von Sich erheit<br />
• Verbesserung der Le hrer-S chüler-Verstän digung
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Erste Einweisung<br />
1. Erforderliche Badeutensilien<br />
2. Schüler- und Lehrerverhalten vor Stundenbeginn<br />
3. Einweisung in räumliche und funktionelle Gegebenheiten<br />
Umkleideraum<br />
Duschraum<br />
Schwimmhalle<br />
4. Hinweise auf besondere Gefahren<br />
5. Verhaltensweisen und Verhaltensregeln, Baderegeln<br />
6. Verhalten nach der Schwimmstunde und auf dem Heimweg
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Störfaktoren im Schwimmunterricht<br />
Wahrnehmung<br />
Bewegungsbild<br />
Bewegungsaufgabe<br />
Bewegungsentwurfs<br />
Bewegungsausführung<br />
Lehrer<br />
Kontrolle
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Schlechte Sprache<br />
Störfaktoren<br />
Falsche Informationen<br />
Kein entwicklungsgemäßes<br />
Ansprechen<br />
Bewegungsaufgabe<br />
Lehrer
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Wahrnehmung durch Sinnesorgane<br />
Angst<br />
Störfaktoren<br />
Frieren<br />
Badekappe<br />
Ablenkbarkeit<br />
Schlechte Ordnung<br />
Umweltstörungen
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Bewegungsbild im<br />
im<br />
Wahrnehmungszentrum<br />
Störfaktoren<br />
Desinteresse<br />
Kurzsichtigkeit<br />
Schwerhörigkeit<br />
Verminderte<br />
Vorstellungskraft
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Vorhandene Erfahrung<br />
Mangelnde Motivation<br />
Überforderung<br />
Ablenkung<br />
Störfaktoren<br />
Entstehung eines<br />
Bewegungsentwurfs
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Motorische Störungen<br />
Konditionsschwächen<br />
Umweltstörungen<br />
Verkrampfungen<br />
Vergesslichkeit<br />
Schutzreflexe<br />
Störfaktoren<br />
Angst<br />
Bewegungsausführung
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Ziele der Wassergewöhnung<br />
• Anpassung an die physikalischen<br />
Eigenschaften <strong>des</strong> Wassers<br />
• Anpassung der Bewegungen an das<br />
neue Element<br />
• Anpassung <strong>des</strong> Gleichgewichtssinns<br />
an die Schwerelosigkeit im Wasser<br />
• Erwerb wasserspezifischer sensomotorischer<br />
Erfahrungen<br />
• Abbau von Angst durch Erwerb von<br />
Erfahrungen, Kenntnissen und<br />
Fertigkeiten<br />
Anfängerschwimmen
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Theorie <strong>des</strong> Anfängerschwimmens<br />
Atmung<br />
Gleiten<br />
Auftreiben<br />
Schweben<br />
Springen<br />
Gewöhnung<br />
ans Wasser<br />
Orientierung<br />
unter Wasser
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Wahl der Anfängerschwimmart<br />
1. Praktische Erfahrungen <strong>des</strong> Lehrers<br />
2. Vorstellung über die Anwendungsbereiche <strong>des</strong> Schwimmens<br />
3. Raum und Zeit, die zur Verfügung stehen<br />
4. Absprachen an den Schulen<br />
5. Alter der Schwimmanfänger
UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
SPORTWISSENSCHAFT<br />
GK Schwimmen II Sommer 04<br />
Dr. Wolfgang Fritsch<br />
Ernährungs-Tipp<br />
zur Vorbereitung auf<br />
die eigene<br />
Schwimmprüfung!<br />
Vielen Dank für die<br />
Aufmerksamkeit!