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Wohnsituation und Wohnkosten - Statistik der Bundesagentur für ...

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Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende<br />

<strong>Wohnsituation</strong> <strong>und</strong> <strong>Wohnkosten</strong><br />

Oktober 2006<br />

1. Vorbemerkungen<br />

Die <strong>Statistik</strong> <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit erstellt auf Gr<strong>und</strong>lage des § 53 i.V.m. § 51b SGB II<br />

<strong>Statistik</strong>en über die Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende, übernimmt dazu die laufende Berichterstattung<br />

<strong>und</strong> veröffentlicht die <strong>Statistik</strong>en. Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> <strong>Statistik</strong>en sind die bei <strong>der</strong><br />

Durchführung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende anfallenden Verwaltungsdaten. Träger<br />

<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende sind die B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit sowie die kreisfreien<br />

Städte <strong>und</strong> Kreise. Die Leistungen <strong>für</strong> Unterkunft <strong>und</strong> Heizung werden nach § 6 SGB II<br />

von den kommunalen Trägern erbracht.<br />

Im April 2006 erhielten 4,13 Mio Bedarfsgemeinschaften mit 5,48 Mio erwerbsfähigen <strong>und</strong><br />

1,96 Mio nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Leistungen zum Lebensunterhalt aus <strong>der</strong><br />

Gr<strong>und</strong>sicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende. Für jede Bedarfsgemeinschaft wurden einschließlich<br />

Sozialversicherungsbeiträge bzw. -zuschüsse durchschnittlich 832 Euro aufgewendet. Davon<br />

entfallen 279 Euro o<strong>der</strong> 34 Prozent auf Kosten <strong>für</strong> Unterkunft <strong>und</strong> Heizung. In diesem Bericht<br />

werden erstmals detaillierte Informationen zur <strong>Wohnsituation</strong> <strong>und</strong> zu Art <strong>und</strong> Höhe <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> anerkannten <strong>Wohnkosten</strong> <strong>der</strong> hilfebedürftigen Bedarfsgemeinschaften<br />

veröffentlicht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass viele Bedarfsgemeinschaften mit weiteren<br />

Personen zusammenleben <strong>und</strong> sich die Angaben zur Wohnung zunächst auf diese<br />

Wohnungsgemeinschaften beziehen (vgl. Kasten „Bedarfsgemeinschaften <strong>und</strong> Wohnungsgemeinschaften“).<br />

Im nachfolgenden Text <strong>und</strong> in den Tabellen im Anhang werden Ergebnisse von Auswertungen<br />

aus dem Fachverfahren A2LL <strong>für</strong> Bedarfsgemeinschaften <strong>und</strong> Wohnungsgemeinschaften<br />

in verschiedenen Differenzierungen dargestellt. Die Analyse beschränkt sich dabei auf<br />

Auswertungen aus 347 Kreisen, <strong>für</strong> die im Fachverfahren A2LL vollständige Daten <strong>für</strong> April<br />

vorliegen. 1 Die Ergebnisse dürften weitgehend repräsentativ <strong>für</strong> Deutschland sein, da in diesen<br />

Kreisen im April immerhin 83 Prozent <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften erfasst waren.<br />

1 Der Bericht bezieht sich mit April auf den letzten Monat, <strong>für</strong> den zum Auswertungszeitpunkt fest geschriebene, nicht mehr zu<br />

revidierende Daten vorlagen. Die durch das Gesetz zur Fortentwicklung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>sicherung in Kraft getretenen Än<strong>der</strong>ungen<br />

sind somit nicht berücksichtigt.<br />

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