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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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Erstes Buch<br />

entreiße mich der Gewalt meiner Feinde<br />

und meiner Verfolger!<br />

Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz,<br />

rette mich in deinem Erbarmen!<br />

Herr, lass mich nicht zuschanden werden,<br />

da ich dich anrief;<br />

zuschanden sollen werden die Frevler<br />

verstummen und niederfahren<br />

zum Abgrund.<br />

Verstummen sollen die Lippen der Lüge,<br />

die sich auftun gegen den Frommen in<br />

frechem Stolz, in Verachtung.<br />

Wie groß ist deine Güte, o Herr,<br />

die du denen bewahrst, die dich fürchten!<br />

Du erweist sie vor den Augen der Menschen<br />

an denen, die ihre Zuflucht nehmen zu dir.<br />

Du deckst sie mit dem Schild deines Blickes<br />

vor der Verschwörung der Menschen.<br />

Du verwahrst sie in deinem Gezelt<br />

vor dem Streit der Zungen.<br />

Gepriesen der Herr,<br />

in fester Stadt erwies er mir wunderbar<br />

sein Erbarmen.<br />

Ich hatte gesprochen in meiner Bestürzung:<br />

Verstoßen bin ich von deinem Antlitz.<br />

Du aber hast meines Flehens Stimme<br />

vernommen,<br />

da ich gerufen zu dir.<br />

Liebet den Herrn, ihr, seine Heiligen;<br />

seine Getreuen behütet der Herr.<br />

Doch zahlt reichlich er heim<br />

denen, die handeln in Übermut.<br />

Seid stark und tapferen Mutes,<br />

alle, die ihr hofft auf den Herrn!<br />

Psalm 32<br />

Von David, ein Weisheitslied.<br />

Selig der Mensch, dem der Herr nicht<br />

anrechnet die Schuld,<br />

dem Trug nicht wohnt im Geist.<br />

Solange ich schwieg, zerfiel mein Gebein,<br />

endlos währte mein Stöhnen.<br />

Schwer lag auf mir deine Hand<br />

bei Tag und bei Nacht,<br />

meine Kraft verdorrte<br />

wie unter Gluten des Sommers.<br />

Da habe ich dir meine Sünde bekannt,<br />

nicht länger verbarg ich dir meine Schuld.<br />

Ich sprach: Bekennen will ich dem Herrn<br />

meine Bosheit!<br />

Und du hast mir die Schuld<br />

meiner Sünde vergeben.<br />

So möge denn beten zu dir jeder Fromme<br />

in den Zeiten der Trübsal.<br />

Und brechen herein die Fluten der Wasser,<br />

ihn werden sie nicht erreichen.<br />

Du bist meine Zuflucht,<br />

du wirst mich bewahren vor Ängsten,<br />

mich umgeben mit der Freude des Heiles.<br />

Ich verleihe dir Einsicht;<br />

den Weg, den du gehn sollst,<br />

will ich dir weisen;<br />

ich will dir raten und mein Auge<br />

wird ruhen auf dir.<br />

Seid nicht wie Ross und Maultier,<br />

die ohne Verstand sind;<br />

ihren Trotz musst du zwingen<br />

mit Zügel und Zaum,<br />

sie werden sonst nie dir gehorchen.<br />

Den Sünder treffen der Leiden gar viele;<br />

wer aber hofft auf den Herrn,<br />

den umfängt sein Erbarmen.<br />

Seid fröhlich im Herrn, ihr Gerechten,<br />

und freut euch!<br />

All ihr lauteren Herzen, frohlockt!<br />

Selig, wem vergeben die Missetat,<br />

wem zugedeckt wurde die Sünde.<br />

95 Ps 0,00–0,00

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