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<strong>Die</strong> Psalmen<br />
Psalm 14<br />
Dem Chormeister; von David.<br />
In seinem Herzen redet der Tor:<br />
Es gibt keinen Gott.<br />
Verderbt sind sie, ihr Treiben ein Gräuel,<br />
keiner ist da, der noch Gutes tut.<br />
Vom Himmel blickt auf die Menschen<br />
der Herr,<br />
zu sehen, ob einer verständig,<br />
ob einer Gott suche.<br />
Doch alle sind abgewichen, alle verdorben,<br />
nicht einer, der Gutes täte, nicht einer.<br />
Werden zur Einsicht nicht kommen,<br />
die Böses tun,<br />
die verschlingen mein Volk,<br />
als äßen sie Brot,<br />
sie, die nicht rufen zum Herrn?<br />
Einmal aber werden sie beben vor Angst,<br />
denn Gott ist im Bund mit den Frommen.<br />
Zunichte machen wollt ihr<br />
die Pläne des Armen,<br />
der Herr aber bleibt seine Zuflucht.<br />
Käme doch von Zion für Israel Heil!<br />
Einst, wenn der Herr das Los<br />
seines Volkes gewendet,<br />
dann wird Jakob frohlocken und<br />
jubeln wird Israel.<br />
Psalm 15<br />
Ein Psalm von David.<br />
Herr, wer darf weilen<br />
in deinem Zelt,<br />
wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg?<br />
Der wandelt ohne Makel und tut das Rechte,<br />
der Wahrheit sinnt im Herzen,<br />
dessen Zunge nicht redet Verleumdung;<br />
der seinem Freunde kein Leid antut,<br />
der nicht schmäht seinen Nächsten;<br />
der den Gottlosen verachtet,<br />
aber in Ehren hält, wer den Herrn fürchtet;<br />
der nicht ändert den Schwur,<br />
auch wenn es sein Schaden,<br />
der sein Geld nicht leiht auf Wucher<br />
noch sich bestechen lässt<br />
gegen die Unschuld.<br />
Wer so tut das Rechte,<br />
er wird nicht wanken in Ewigkeit.<br />
Psalm 16<br />
Ein Lied; von David.<br />
Behüte mich, Gott, ich nehme zu<br />
dir meine Zuflucht.<br />
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gebieter,<br />
ich habe kein Gut außer dir!<br />
An den Heiligen, die auf Erden sind,<br />
an den Herrlichen hab ich<br />
all mein Gefallen.<br />
<strong>Die</strong> aber huldigen fremden Göttern,<br />
ihrer Schmerzen sind viele.<br />
Ich gieße nicht aus vor ihnen<br />
das Blut ihrer Opfer,<br />
mit meinen Lippen will ich ihren Namen<br />
nicht nennen.<br />
Herr, mein Anteil an Erbe und Becher,<br />
du bist es, der in Händen hält meine Lose.<br />
Mir fiel das Los auf liebliches Land,<br />
gar wohl gefällt mir mein Erbe.<br />
Ich preise den Herren,<br />
weil er Einsicht mir gab,<br />
weil das Herz mich mahnt<br />
sogar in der Nacht.<br />
Allezeit habe ich vor Augen den Herrn,<br />
er steht mir zur Rechten,<br />
dass ich nicht wanke.<br />
Darum freut sich mein Herz,<br />
es frohlockt meine Seele,<br />
Ps 0,00–0,00<br />
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