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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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salomo<br />

Nach ihm trat ein weiser Sohn auf, der um seinetwillen in Sicherheit<br />

wohnen konnte. Salomo war König in einer Zeit des Friedens, und Gott verschaffte<br />

ihm Ruhe ringsum, weshalb er seinem Namen ein Haus erbaute und<br />

ein Heiligtum errichtete für immer.<br />

Wie warst du weise in deiner Jugend und voll wie ein Fluss an Einsicht.<br />

<strong>Die</strong> Erde bedecktest du mit deiner Einsicht und erfülltest sie mit rätselvollen<br />

Sprüchen. Bis zu den fernen Inseln drang dein Ruhm, und du<br />

wurdest geliebt um deines Friedens willen. Durch Lied, Spruch, Rätsel und<br />

Gleichnisse hast du die Welt in Staunen versetzt. Im Namen Gottes, des Herrn,<br />

den man den Gott Israels nennt, häuftest du wie Zinn das Gold auf und hattest<br />

Silber in Menge wie Blei. Doch du gabst dich den Frauen hin und bist zum<br />

Sklaven deiner Sinnlichkeit geworden. So brachtest du einen Makel auf deine<br />

Ehre und hast dein Geschlecht entweiht, sodass du Zorn über deine Kinder<br />

herbeiführtest und Bedrängnis über deine Nachkommen: Es entstand eine doppelte<br />

Herrschaft, aus Efraim ging ein rebellisches Reich hervor. Doch Gott gab<br />

seine Liebe nicht auf, und keines seiner Worte ließ er zu Boden fallen. Nicht<br />

hat er seinem Erwählten Nachkommenschaft verweigert und nicht den Stamm<br />

dessen ausgerottet, der ihn liebte. Er hat Jakob einen Rest gelassen und David<br />

einen Wurzelspross aus ihm selbst.<br />

die herrlichkeit gottes<br />

rehabeam<br />

Salomo legte sich zu seinen Vätern und hinterließ als Nachfolger einen aus seinem<br />

Geschlecht: Der größte Tor des Volkes, arm an Einsicht, Rehabeam, der<br />

das Volk zur Empörung trieb.<br />

jerobeam<br />

Ferner Jerobeam, der Sohn Nebats, der Israel zur Sünde verführte<br />

und Efraim den Weg des Bösen lehrte. Seitdem wurden ihre Sünden sehr groß,<br />

sodass sie dadurch in die Verbannung gerieten, fern ihres Landes. Denn sie<br />

suchten Böses aller Art, bis die Strafe sie ereilte.<br />

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