Die Bielefelder Bibel

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Kohelet 7
Weisheit ist gut wie Erbbesitz
und ein Gewinn für die, welche die Sonne sehen.
Denn wer sich im Schatten der Weisheit birgt,
der birgt sich auch im Schatten des Geldes;
aber der Vorzug der Erkenntnis ist der,
dass die Weisheit ihre Besitzer am Leben erhält.
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Achte aber auf Gottes Tun! Denn: Wer kann denn das, was er
gekrümmt hat, gerade machen?
Am guten Tag sei guter Dinge und am bösen Tag sieh ein,
dass Gott auch diesen wie jenen gemacht hat, so dass der
Mensch gar nichts von dem herausfinden kann, was nach ihm
sein wird.
Beides habe ich gesehen in meinen Tagen voll W i n d h a u c h :
Es gibt Gerechte, die zugrunde gehen trotz ihrer Gerechtigkeit, und
es gibt Frevler, die lange leben trotz ihrer Bosheit.
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Sei nicht allzu gerecht und bemühe dich nicht, über die Maßen
weise zu sein! Warum willst du dich zugrunde richten?
Frevle nicht allzu sehr und sei kein Tor! Warum willst du vorzeitig
sterben?
Gut ist es, du hältst das eine fest und lässt auch das andere
nicht aus der Hand gleiten. Ja, wer Gott fürchtet, bringt alles
beide zuwege.
Die Weisheit verleiht dem Weisen mehr Kraft
als zehn Machthabern in der Stadt. –
Ja, kein Mensch im Land ist so gerecht, dass er nur Gutes täte und
nie sündigte.
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Gib auch nicht auf alle Worte Acht, die gesprochen werden;
sonst hörst du gar, wie dein Knecht über dich flucht; denn oft,
das weißt du selbst, hast auch du über andere geflucht.
Koh 0,00–0,00
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