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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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Das Buch der Sprichwörter<br />

Bei vielem Reden<br />

bleibt Sünde nicht aus,<br />

doch wer die Lippen zügelt,<br />

handelt verständig.<br />

Lauterem Silber gleicht<br />

die Zunge des Gerechten,<br />

das Sinnen der Frevler<br />

ist wenig wert.<br />

<strong>Die</strong> Lippen des Gerechten<br />

leiten viele,<br />

doch die Toren<br />

sterben an Unverstand.<br />

Der Segen des Herrn<br />

macht reich,<br />

die eigene Mühe<br />

fügt nichts hinzu.<br />

Das Vergnügen des Toren ist es,<br />

Böses zu tun,<br />

des Verständigen Freude,<br />

Weisheit zu üben.<br />

Wovor dem Frevler graut,<br />

das kommt über ihn,<br />

und was die Gerechten ersehnen,<br />

wird ihnen zuteil.<br />

Braust ein Sturm daher,<br />

ist der Frevler nicht mehr,<br />

doch der Gerechte<br />

ist fest gegründet für immer.<br />

Wie Essig für die Zähne<br />

und wie Rauch für die Augen,<br />

so ist der Faule für die,<br />

die ihn senden.<br />

<strong>Die</strong> Furcht des Herrn<br />

vermehrt die Lebenstage,<br />

die Jahre der Frevler jedoch<br />

sind verkürzt.<br />

<strong>Die</strong> Hoffnung der Gerechten<br />

mündet in Freude,<br />

doch zunichte<br />

wird die Erwartung der Frevler.<br />

Der Weg des Herrn<br />

ist Schutz für die Unschuld,<br />

für die Übeltäter<br />

aber Verderben.<br />

Der Gerechte<br />

wird niemals wanken,<br />

doch die Bösen<br />

bleiben nicht im Land wohnen.<br />

Des Gerechten Mund<br />

bringt Weisheit hervor,<br />

doch die Zunge der Verkehrtheit<br />

wird ausgetilgt.<br />

Den Lippen des Gerechten<br />

ist vertraut, was wohlgefällt,<br />

der Mund der Frevler hingegen<br />

ist Verkehrtheit.<br />

Kapitel<br />

—<br />

Falsche Waage<br />

ist ein Gräuel für den Herrn<br />

doch volle Gewichte<br />

haben sein Wohlgefallen.<br />

Kommt Vermessenheit,<br />

kommt auch Schande,<br />

aber Weisheit ist<br />

bei den Bescheidenen.<br />

<strong>Die</strong> Lauterkeit der Redlichen<br />

leitet sie sicher,<br />

aber die Treulosen richtet<br />

ihre Falschheit zugrunde.<br />

Am Tag des Zornes<br />

nützt Reichtum nichts,<br />

doch Gerechtigkeit<br />

rettet vor dem Tod<br />

<strong>Die</strong> Gerechtigkeit der Lauteren<br />

macht ihren Weg eben,<br />

der Sünder aber fällt<br />

durch seine Gesetzlosigkeit.<br />

<strong>Die</strong> Redlichen rettet<br />

ihre Gerechtigkeit,<br />

doch die Treulosen werden<br />

in ihrer eigenen Gier gefangen.<br />

Mit dem Tod eines bösen Mannes<br />

schwindet seine Hoffnung dahin,<br />

und die Hoffnungen der Frevler<br />

werden zunichte.<br />

Der Gerechte wird<br />

der Drangsal entrissen,<br />

und der Böse kommt<br />

an seine Stelle.<br />

Mit dem Mund will der Ruchlose<br />

seinen Nächsten verderben,<br />

doch die Gerechten retten sich<br />

durch Erkenntnis.<br />

Ergeht es den Gerechten gut,<br />

so freut sich die Stadt,<br />

und Jubel herrscht<br />

beim Untergang der Frevler.<br />

Eine Stadt kommt hoch<br />

durch den Segen der Redlichen,<br />

doch durch den Mund der Frevler<br />

wird sie niedergerissen.<br />

Wer seinen Nächsten verachtet,<br />

ist ohne Verstand,<br />

ein Mann von Klugheit<br />

aber schweigt.<br />

Spr 0,00–0,00<br />

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