Die Bielefelder Bibel

Weisheit Weisheit

18.02.2014 Aufrufe

Die Psalmen In der Nacht gedenke ich deines Namens, o Herr, und dein Gesetz will ich wahren. Dies ist mir geworden zum Lohn: dass ich willig befolge, was du befohlen. Mein Anteil ist, ich darf es sagen, o Herr, gehorsam zu sein deinem Wort. Zu deinem Angesicht fleh ich von Herzen, wie du versprochen hast, erbarme dich meiner! Ich habe überdacht meine Wege meine Füße gelenkt zu deinen Geboten. Ich eile, ich zögere nicht, gehorsam zu sein deinem Auftrag. Stricke der Frevler wollten mich fangen, doch dein Gesetz vergesse ich nicht. Mitten in der Nacht erhebe ich mich, dich zu preisen für deine gerechten Beschlüsse. Allen, die dich fürchten, bin ich ein Freund, allen, die befolgen deine Befehle. Voll ist die Erde von deiner Huld, lehre mich, Herr, deine Weisung. Gutes hast du getan deinem Knecht, wie du verheißen hast, o Herr. Lehre mich Urteil und Einsicht, denn ich baue auf deine Gebote. Bevor mich Trübsal getroffen hat, wandelte ich in der Irre; nun aber folge ich deiner Verheißung. Gut bist du und Gutes teilst du aus, lehre mich deine Ordnung! Die Stolzen ersinnen gegen mich Lüge, ich aber halte von Herzen deine Gebote. Fühllos wie Fett ist ihr Herz, ich aber habe Freude an deinem Gesetz. Wohl mir, dass Trübsal mich traf, auf dass ich deine Ordnungen lerne. Lieber ist mir deines Mundes Gesetz als aller Reichtum an Silber und Gold. Es haben deine Hände mich gemacht und gebildet; gib mir Einsicht, dass ich verstehe deine Gebote. Die dich fürchten, sie schauen auf mich in Freude, weil ich deinem Wort vertraute. O Herr, ich erkannte, deine Beschlüsse sind recht, zu Recht auch hast du mich niedergebeugt. Nahe sei dein Erbarmen, dass es mich tröste, so hast du deinem Knecht verheißen. Deine Barmherzigkeit komme über mich, dass ich lebe, denn dein Gesetz ist mir Wonne. Schande über die Stolzen, die mich bedrücken zu Unrecht! Ich aber will mich üben in deinem Gebot. Es sollen stehen zu mir, die dich fürchten, die Sorge tragen um deine Verordnung. Untadelig bleibe mein Herz in deinen Beschlüssen, so werde ich nicht zuschanden. Es verlangt meine Seele nach deiner Hilfe, deinem Wort vertraue ich. Meine Augen schmachten nach deiner Verheißung: Wann wirst du mich trösten? Ich war wie ein Schlauch, der im Rauch verdorrt, von deinen Satzungen aber lasse ich nicht. Wie viele Tage noch soll warten dein Knecht? Wann wirst du richten, die mich verfolgen? Die Stolzen heben mir Gruben aus, sie, die nicht handeln nach deinem Gesetz. All deine Gebote sind Wahrheit; hilf mir gegen jene, die mich hassen zu Unrecht! Fast hätten sie mich getilgt von der Erde, ich aber ließ nicht ab von deinen Befehlen. Nach deinem Erbarmen belebe mich, und deines Mundes Zeugnis will ich bewahren. Dein Wort, o Herr, bleibt auf ewig bestehen, Ps 0,00–0,00 162

Fünftes Buch beständig wie die Feste des Himmels. Deine Treue waltet von Geschlecht zu Geschlecht; du hast die Erde gegründet und sie besteht. Nach deiner Ordnung dauert sie allezeit, dienen muss dir das All. Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne, ich wäre vergangen im Elend. Nicht in Ewigkeit vergesse ich deine Gebote, denn du gabst mir Leben durch sie. Dein bin ich, so errette mich, denn ich forschte in deinen Befehlen. Es lauerten Sünder, mich zu verderben, ich aber war auf deine Weisung bedacht. Bei aller Größe sah ich ein Ende, doch in endlose Weiten reicht dein Gebot. Wie liebe ich, o Herr, dein Gesetz, es steht mir vor Augen den ganzen Tag. Dein Gebot macht mich klüger, als meine Feinde es sind, immer geht es mit mir. Höhere Einsicht hab ich gewonnen als Greise, weil ich erwäge, was du mich weist. Einsichtiger bin ich als Greise, da ich befolge, was du gebietest. Von bösen Wegen halte ich fern meine Füße, auf dass ich bewahre dein Wort. Von seinen Lehren lasse ich nicht, denn du selber hast mich gelehrt. Deine Rede, wie ist sie meinem Gaumen so süß, meinem Mund süßer als Honig! Durch deine Satzung erlange ich Einsicht, darum hasse ich die Pfade der Bosheit. Eine Leuchte ist dein Wort meinem Fuß, auf meinem Weg ein Licht. Geschworen habe ich und will es halten, und wahren, was du verordnet als Recht. Wie sehr bin ich geschlagen, o Herr, erhalte mein Leben, wie dein Wort mir verheißen hat! Lass dir, Herr, meines Mundes Opfer gefallen und lehre mich deine Gebote. Allzeit ist mein Leben gefährdet, doch nie mehr vergesse ich dein Gesetz. Die Sünder legten mir Schlingen, doch nicht bin ich abgeirrt von deinen Geboten. Deine Ordnungen sind mein Erbe auf ewig, meinem Herzen zur Wonne. Ich neige mein Herz, nach deiner Weisung zu leben in Treue auf ewig. Geteilte Herzen sind mir ein Gräuel, ich liebe allein dein Gesetz. Du bist mein Schützer, du bist mein Schild, deinem Worte darf ich vertrauen. Ihr Übeltäter, weicht von mir, halten will ich meines Gottes Gebot. Nimm mich auf nach deiner Verheißung, so werde ich leben, und lass mich zuschanden nicht werden in meiner Hoffnung! Komm mir zu Hilfe, so bin ich gerettet; und immer will ich achten auf deine Befehle. Die weichen von deinem Gesetz, du wirst sie verwerfen; denn all ihr Trachten ist Trug. Für Schlacken erachtest du alle Frevler auf Erden, darum liebe ich deine Gebote. In Furcht vor dir erschauert mein Fleisch, ich fürchte deine Urteile. Recht und Gerechtigkeit habe ich geübt; nicht übergib mich denen, die mich bedrängen! Für deinen Knecht verbürge dich gut, dass mich die Stolzen nicht überwinden. Nach deiner Hilfe schmachten meine Augen voll Sehnsucht, nach der Gerechtigkeit, die du verheißen hast. An deinem Knecht handle nach deiner Huld und deine Weisungen lehre mich. 163 Ps 0,00–0,00

Fünftes Buch<br />

beständig wie die Feste des Himmels.<br />

Deine Treue waltet<br />

von Geschlecht zu Geschlecht;<br />

du hast die Erde gegründet und sie besteht.<br />

Nach deiner Ordnung dauert sie allezeit,<br />

dienen muss dir das All.<br />

Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne,<br />

ich wäre vergangen im Elend.<br />

Nicht in Ewigkeit vergesse ich deine Gebote,<br />

denn du gabst mir Leben durch sie.<br />

Dein bin ich, so errette mich,<br />

denn ich forschte in deinen Befehlen.<br />

Es lauerten Sünder, mich zu verderben,<br />

ich aber war auf deine Weisung bedacht.<br />

Bei aller Größe sah ich ein Ende,<br />

doch in endlose Weiten reicht dein Gebot.<br />

Wie liebe ich, o Herr, dein Gesetz,<br />

es steht mir vor Augen den ganzen Tag.<br />

Dein Gebot macht mich klüger,<br />

als meine Feinde es sind,<br />

immer geht es mit mir.<br />

Höhere Einsicht hab ich gewonnen als Greise,<br />

weil ich erwäge, was du mich weist.<br />

Einsichtiger bin ich als Greise,<br />

da ich befolge, was du gebietest.<br />

Von bösen Wegen halte ich fern meine Füße,<br />

auf dass ich bewahre dein Wort.<br />

Von seinen Lehren lasse ich nicht,<br />

denn du selber hast mich gelehrt.<br />

Deine Rede, wie ist sie meinem Gaumen<br />

so süß,<br />

meinem Mund süßer als Honig!<br />

Durch deine Satzung erlange ich Einsicht,<br />

darum hasse ich die Pfade der Bosheit.<br />

Eine Leuchte ist dein Wort meinem Fuß,<br />

auf meinem Weg ein Licht.<br />

Geschworen habe ich und will es halten,<br />

und wahren, was du verordnet als Recht.<br />

Wie sehr bin ich geschlagen, o Herr,<br />

erhalte mein Leben,<br />

wie dein Wort mir verheißen hat!<br />

Lass dir, Herr, meines Mundes Opfer gefallen<br />

und lehre mich deine Gebote.<br />

Allzeit ist mein Leben gefährdet,<br />

doch nie mehr vergesse ich dein Gesetz.<br />

<strong>Die</strong> Sünder legten mir Schlingen,<br />

doch nicht bin ich abgeirrt<br />

von deinen Geboten.<br />

Deine Ordnungen sind mein Erbe auf ewig,<br />

meinem Herzen zur Wonne.<br />

Ich neige mein Herz,<br />

nach deiner Weisung zu leben<br />

in Treue auf ewig.<br />

Geteilte Herzen sind mir ein Gräuel,<br />

ich liebe allein dein Gesetz.<br />

Du bist mein Schützer, du bist mein Schild,<br />

deinem Worte darf ich vertrauen.<br />

Ihr Übeltäter, weicht von mir,<br />

halten will ich meines Gottes Gebot.<br />

Nimm mich auf nach deiner Verheißung,<br />

so werde ich leben,<br />

und lass mich zuschanden nicht werden<br />

in meiner Hoffnung!<br />

Komm mir zu Hilfe, so bin ich gerettet;<br />

und immer will ich achten auf deine Befehle.<br />

<strong>Die</strong> weichen von deinem Gesetz,<br />

du wirst sie verwerfen;<br />

denn all ihr Trachten ist Trug.<br />

Für Schlacken erachtest du<br />

alle Frevler auf Erden,<br />

darum liebe ich deine Gebote.<br />

In Furcht vor dir erschauert mein Fleisch,<br />

ich fürchte deine Urteile.<br />

Recht und Gerechtigkeit habe ich geübt;<br />

nicht übergib mich denen,<br />

die mich bedrängen!<br />

Für deinen Knecht verbürge dich gut,<br />

dass mich die Stolzen nicht überwinden.<br />

Nach deiner Hilfe schmachten meine Augen<br />

voll Sehnsucht,<br />

nach der Gerechtigkeit,<br />

die du verheißen hast.<br />

An deinem Knecht handle nach deiner Huld<br />

und deine Weisungen lehre mich.<br />

163 Ps 0,00–0,00

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