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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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<strong>Die</strong> Psalmen<br />

In der Nacht gedenke ich deines Namens,<br />

o Herr,<br />

und dein Gesetz will ich wahren.<br />

<strong>Die</strong>s ist mir geworden zum Lohn:<br />

dass ich willig befolge, was du befohlen.<br />

Mein Anteil ist, ich darf es sagen, o Herr,<br />

gehorsam zu sein deinem Wort.<br />

Zu deinem Angesicht fleh ich von Herzen,<br />

wie du versprochen hast,<br />

erbarme dich meiner!<br />

Ich habe überdacht meine Wege<br />

meine Füße gelenkt zu deinen Geboten.<br />

Ich eile, ich zögere nicht,<br />

gehorsam zu sein deinem Auftrag.<br />

Stricke der Frevler wollten mich fangen,<br />

doch dein Gesetz vergesse ich nicht.<br />

Mitten in der Nacht erhebe ich mich,<br />

dich zu preisen für deine gerechten<br />

Beschlüsse.<br />

Allen, die dich fürchten, bin ich ein Freund,<br />

allen, die befolgen deine Befehle.<br />

Voll ist die Erde von deiner Huld,<br />

lehre mich, Herr, deine Weisung.<br />

Gutes hast du getan deinem Knecht,<br />

wie du verheißen hast, o Herr.<br />

Lehre mich Urteil und Einsicht,<br />

denn ich baue auf deine Gebote.<br />

Bevor mich Trübsal getroffen hat,<br />

wandelte ich in der Irre;<br />

nun aber folge ich deiner Verheißung.<br />

Gut bist du und Gutes teilst du aus,<br />

lehre mich deine Ordnung!<br />

<strong>Die</strong> Stolzen ersinnen gegen mich Lüge,<br />

ich aber halte von Herzen deine Gebote.<br />

Fühllos wie Fett ist ihr Herz,<br />

ich aber habe Freude an deinem Gesetz.<br />

Wohl mir, dass Trübsal mich traf,<br />

auf dass ich deine Ordnungen lerne.<br />

Lieber ist mir deines Mundes Gesetz<br />

als aller Reichtum an Silber und Gold.<br />

Es haben deine Hände mich gemacht und<br />

gebildet;<br />

gib mir Einsicht,<br />

dass ich verstehe deine Gebote.<br />

<strong>Die</strong> dich fürchten,<br />

sie schauen auf mich in Freude,<br />

weil ich deinem Wort vertraute.<br />

O Herr, ich erkannte,<br />

deine Beschlüsse sind recht,<br />

zu Recht auch hast du mich niedergebeugt.<br />

Nahe sei dein Erbarmen, dass es mich tröste,<br />

so hast du deinem Knecht verheißen.<br />

Deine Barmherzigkeit komme über mich,<br />

dass ich lebe,<br />

denn dein Gesetz ist mir Wonne.<br />

Schande über die Stolzen,<br />

die mich bedrücken zu Unrecht!<br />

Ich aber will mich üben in deinem Gebot.<br />

Es sollen stehen zu mir, die dich fürchten,<br />

die Sorge tragen um deine Verordnung.<br />

Untadelig bleibe mein Herz in deinen<br />

Beschlüssen,<br />

so werde ich nicht zuschanden.<br />

Es verlangt meine Seele nach deiner Hilfe,<br />

deinem Wort vertraue ich.<br />

Meine Augen schmachten nach deiner<br />

Verheißung:<br />

Wann wirst du mich trösten?<br />

Ich war wie ein Schlauch,<br />

der im Rauch verdorrt,<br />

von deinen Satzungen aber lasse ich nicht.<br />

Wie viele Tage noch soll warten dein Knecht?<br />

Wann wirst du richten, die mich verfolgen?<br />

<strong>Die</strong> Stolzen heben mir Gruben aus,<br />

sie, die nicht handeln nach deinem Gesetz.<br />

All deine Gebote sind Wahrheit;<br />

hilf mir gegen jene,<br />

die mich hassen zu Unrecht!<br />

Fast hätten sie mich getilgt von der Erde,<br />

ich aber ließ nicht ab von deinen Befehlen.<br />

Nach deinem Erbarmen belebe mich,<br />

und deines Mundes Zeugnis<br />

will ich bewahren.<br />

Dein Wort, o Herr, bleibt auf ewig bestehen,<br />

Ps 0,00–0,00<br />

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