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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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Fünftes Buch<br />

allezeit verlangend nach deinem Gesetz.<br />

Du drohtest den Stolzen;<br />

Fluch über alle,<br />

die weichen von deinem Gebot.<br />

Nimm weg von mir Verachtung und<br />

Schmach,<br />

denn ich befolge deine Befehle.<br />

Mächtige sitzen zu Rate,<br />

gegen mich zu beschließen,<br />

deine Beschlüsse allein betrachtet<br />

dein Knecht.<br />

Deine Zeugnisse sind meine Wonne,<br />

deine Weisungen meine Berater.<br />

Es liegt meine Seele im Staub,<br />

getreu deinem Worte schaffe mir Leben.<br />

Ich habe dir kundgetan meine Wege<br />

und du hast mich erhört;<br />

lehre mich, was du verlangst von mir!<br />

Lass mich wissen den Weg deiner Vorschrift,<br />

und deine Wunder<br />

will ich sinnend betrachten.<br />

Tränen quellen aus meiner Seele vor Kummer<br />

hervor,<br />

nach dem Wort deiner Verheißung richte<br />

mich auf!<br />

Vom Weg der Lüge halte ich mich fern,<br />

mit deiner Weisung begnade mich!<br />

Erwählt habe ich den Weg deiner Wahrheit,<br />

deine Weisungen habe ich vor Augen.<br />

Ich halte mich an deine Gebote,<br />

o Herr, lass mich nicht zuschanden werden.<br />

Eilen will ich den Weg deiner Ordnung,<br />

denn weit gemacht hast du mein Herz.<br />

Zeige mir, Herr, deiner Satzungen Weg,<br />

und ich will ihm folgen in Treue.<br />

Lehre mich handeln nach deinem Gesetz<br />

ich will es wahren von ganzem Herzen.<br />

Führe mich auf dem Pfad,<br />

den du geboten hast,<br />

denn ich habe Gefallen an ihm.<br />

Zu deinen Zeugnissen neige mein Herz<br />

und nicht zu schnödem Gewinn.<br />

Meine Augen wende ab,<br />

dass sie Eitles nicht schauen;<br />

auf deinem Weg verleihe mir Leben.<br />

Was deinem Knecht du verheißen hast,<br />

mache es wahr,<br />

was du jenen zugesagt hast,<br />

die dich fürchten.<br />

<strong>Die</strong> Schmach, vor der ich bange,<br />

halte mir fern;<br />

deine Beschlüsse machen mich froh.<br />

Siehe, ich verlange nach deinen Geboten;<br />

der du gerecht bist, verleihe mir Leben.<br />

Es komme über mich dein Erbarmen, o Herr,<br />

deine Hilfe, wie du verheißen hast.<br />

Und Rede will ich stehen meinem Spötter,<br />

weil deinem Wort ich vertraue.<br />

Nicht entziehe meinem Mund das Wort<br />

der Wahrheit,<br />

denn ich hoffe auf deine Weisung.<br />

Dein Gesetz will ich immer befolgen,<br />

allezeit und auf ewig.<br />

So darf ich wandeln auf weiter Bahn,<br />

denn ich trachte nach deinen Geboten.<br />

Vor Königen will ich dein Zeugnis verkünden<br />

und ich werde nicht zuschanden.<br />

Ja, ich freue mich deiner Befehle,<br />

die von ganzem Herzen ich liebe.<br />

Zu deinen Geboten erhebe ich meine Hände,<br />

über deine Satzungen will ich sinnen.<br />

Gedenke des Wortes an deinen Knecht,<br />

mit dem du mir Hoffnung gegeben hast.<br />

Das ist mir Trost in meiner Betrübnis,<br />

dass mir Leben spendet dein Wort.<br />

Heftig greifen die Stolzen mich an,<br />

ich aber will von deinem Gesetz<br />

nicht weichen.<br />

Denke ich deine Rechtssprüche in der Vorzeit,<br />

so bin ich getröstet.<br />

Unmut erfasst mich wegen der Sünder,<br />

die übertreten deine Gebote.<br />

Deine Satzungen tönen mir wie Gesänge,<br />

hier, wo ich wandle als Pilger.<br />

161 Ps 0,00–0,00

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