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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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Fünftes Buch<br />

Psalm 108<br />

Ein Lied; ein Psalm von David.<br />

Psalm 109<br />

Dem Chormeister; von David; ein Psalm.<br />

Mein Herz ist bereit, o Gott,<br />

mein Herz ist bereit<br />

ich will dir singen und spielen.<br />

Wach auf, meine Seele!<br />

Psalter und Harfe, wacht auf!<br />

Ich will das Morgenrot wecken.<br />

Unter den Völkern will ich dich preisen,<br />

o Herr,<br />

unter den Nationen will ich dir singen.<br />

Denn bis an den Himmel<br />

reicht dein Erbarmen,<br />

bis an die Wolken reicht deine Treue.<br />

Zeige dich in deiner Hoheit am Himmel,<br />

o Gott,<br />

über die ganze Erde<br />

gehe auf deine Herrlichkeit!<br />

Ja, dass gerettet werden deine Geliebten,<br />

sende Hilfe mit deiner Rechten, erhöre uns.<br />

In seinem Heiligtum hat Gott einst<br />

gesprochen:<br />

Frohlockend will ich Sichem verteilen,<br />

vermessen will ich das Tal von Sukkot.<br />

Mein ist Gilead und mein ist Manasse,<br />

und Efraim ist der Helm meines Hauptes,<br />

mein Zepter ist Juda.<br />

Doch Moab sei mir Schüssel zum Waschen,<br />

auf Edom setze ich meinen Schuh<br />

und triumphieren will ich<br />

über das Land der Philister.<br />

Wer bringt mich hin zu der festen Stadt?<br />

Wer wird mich geleiten nach Edom?<br />

Hast du uns nicht verstoßen, o Gott,<br />

und ziehst nicht mehr aus, o Gott,<br />

mit unseren Heeren?<br />

Schaffe uns Hilfe gegen den Feind,<br />

denn der Menschen Hilfe ist nutzlos.<br />

Mit Gott werden wir tapfer streiten<br />

und er wird niedertreten unsere Feinde.<br />

Gott, dem ich lobsinge,<br />

o schweige nicht!<br />

Denn aufgetan hat sich gegen mich<br />

der Heuchler gottloser Mund.<br />

Sie sprachen zu mir mit lügender Zunge,<br />

mit Worten des Hasses umgaben sie mich,<br />

sie bekämpften mich ohne Grund.<br />

Meiner Liebe zum Lohn verklagten sie mich,<br />

ich aber, ich bete.<br />

Sie vergalten mir Gutes mit Bösem,<br />

meine Liebe mit Hass.<br />

Bestelle gegen ihn einen Frevler,<br />

einen Kläger zu seiner Rechten.<br />

Als ein Schuldiger gehe er aus dem Gericht,<br />

seine Bitten seien umsonst.<br />

Ihm seien beschieden nur wenige Tage,<br />

sein Amt erhalte ein anderer.<br />

Seine Kinder sollen werden zu Waisen,<br />

zur Witwe werde seine Frau.<br />

Unstet sollen seine Kinder umherziehen<br />

und betteln,<br />

hinausgejagt aus ihren verwüsteten<br />

Häusern.<br />

All seine Habe werde des Wucherers Beute,<br />

die Frucht seiner Mühen<br />

soll ihm plündern der Fremde.<br />

Niemand bezeige ihm Schonung;<br />

niemand sei da,<br />

der sich erbarme der Waisen.<br />

Sein Stamm sei verfallen dem Untergang,<br />

im nächsten Geschlecht<br />

soll erlöschen sein Name.<br />

Unvergessen bleibe dem Herrn die Schuld<br />

seiner Väter,<br />

die Sünde seiner Mutter sei ungesühnt.<br />

Immerwährend seien sie gegenwärtig<br />

dem Herrn,<br />

auf Erden lösche er aus sein Gedächtnis.<br />

Denn niemals übte er je Erbarmen,<br />

155 Ps 0,00–0,00

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