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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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Drittes Buch<br />

und künden dein Lob?<br />

Erzählt man im Grab von deiner Huld,<br />

von deiner Treue im Totenreich?<br />

Werden deine Wunder der Finsternis kund<br />

und dem Land der Vergessenheit<br />

deine Gerechtigkeit?<br />

Ich aber, Herr, ich rufe zu dir,<br />

am frühen Morgen<br />

kommt zu dir mein Gebet.<br />

Warum, o Herr, verstößt du meine Seele,<br />

warum verbirgst du vor mir dein Angesicht?<br />

Elend bin ich von Jugend auf<br />

und vom Tod bedroht,<br />

ich trug deine Schrecken und siechte hin.<br />

<strong>Die</strong> Glut deines Zornes<br />

ging hinweg über mich,<br />

vernichtet haben mich deine Schrecken.<br />

Sie umringen mich immerfort<br />

wie flutende Wasser,<br />

von allen Seiten bedrängen sie mich.<br />

Entfremdet hast du mir den Freund<br />

und Vertrauten,<br />

und nur das Dunkel ist mir vertraut.<br />

Psalm 89<br />

Ein Weisheitslied; von Etan, dem Esrachiter.<br />

Singen will ich in Ewigkeit<br />

von den Gnaden des Herrn,<br />

laut deine Treue verkünden<br />

durch alle Geschlechter.<br />

Du sprachst:<br />

Meine Gnade ist begründet auf ewig!<br />

Ja, wie der Himmel steht fest deine Treue.<br />

Ich habe einen Bund geschlossen<br />

mit meinem Erwählten,<br />

ich habe David, meinem Knecht, geschworen:<br />

Deinen Stamm will ich gründen für alle Zeit,<br />

ich mache fest deinen Thron<br />

für alle Geschlechter.<br />

<strong>Die</strong> Himmel preisen deine Wundertaten,<br />

o Herr,<br />

die Versammlung der Heiligen<br />

rühmt deine Treue.<br />

Denn wer in den Wolken ist wie der Herr,<br />

wer unter den Söhnen Gottes<br />

käme ihm gleich?<br />

Gewaltig ist Gott im Rat der Heiligen,<br />

groß und furchtbar über alle<br />

ringsum ihn her.<br />

Herr, Gott der himmlischen Heere,<br />

wer ist wie du?<br />

Mächtig bist du, o Herr,<br />

und dich umgibt deine Treue.<br />

Du gebietest der Brandung des Meeres,<br />

den Aufruhr seiner Wogen hältst du nieder.<br />

Rahab hast du durchbohrt und zertreten,<br />

deine Feinde zerstreut<br />

in der Kraft deines Armes.<br />

Dein sind die Himmel und dein ist die Erde,<br />

der Erdkreis mit all seiner Fülle –<br />

du hast ihn gegründet.<br />

Nord und Süd, du hast sie geschaffen,<br />

Tabor und Hermon jauchzen dir zu.<br />

In deinem Arm ist Macht,<br />

stark ist deine Hand,<br />

deine Rechte erhoben.<br />

Auf Recht und Gerechtigkeit<br />

ruht dein Thron,<br />

vor dir einher gehen Huld und Treue.<br />

Selig das Volk, das zu jubeln weiß;<br />

im Licht deines Angesichts, o Herr,<br />

dürfen sie wandeln.<br />

Sie freuen sich immerdar deines Namens,<br />

sie jauchzen ob deiner Gerechtigkeit.<br />

Denn du bist ihr Ruhm, du bist ihre Stärke,<br />

durch deine Huld<br />

hebt sich empor unsere Kraft.<br />

Denn dem Herrn gehört unser Schild,<br />

dem Heiligen Israels unser König.<br />

Vor Zeiten sprachst du im Gesicht,<br />

du sprachst:<br />

137 Ps 0,00–0,00

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