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Drittes Buch<br />
Und nicht mehr wollen wir weichen von dir,<br />
erhalte uns am Leben,<br />
und deinen Namen wollen wir preisen.<br />
Herr, Gott der himmlischen Heere,<br />
richte uns wieder auf,<br />
lass leuchten dein Angesicht,<br />
so sind wir gerettet!<br />
Psalm 81<br />
Dem Chormeister, nach gittischer Weise; von Asaf.<br />
Frohlockt dem Herrn,<br />
unserem Helfer,<br />
jubelt ihm zu, dem Gott Jakobs!<br />
Greift in die Saiten, schlagt die Pauke,<br />
lieblich ertöne die Harfe<br />
zum Spiel der Leier.<br />
Stoßt in die Posaune zum Neumond,<br />
zum Vollmond am Tag unseres Festes!<br />
So ist es bestimmt für Israel,<br />
von Jakobs Gott ein Gesetz.<br />
Eine Satzung, verordnet für Josef,<br />
da er auszog gegen Ägypten.<br />
Ich vernahm eine Stimme,<br />
die ich nicht kannte:<br />
Von seinem Rücken lud ich ab eine Bürde,<br />
vom Lastkorb machte sich los seine Hand.<br />
Du riefst in der Trübsal<br />
und ich machte dich frei;<br />
aus donnernder Wolke gab ich dir Antwort,<br />
an den Wassern von Meriba prüfte ich dich.<br />
Höre, mein Volk, auf dass ich dich warne;<br />
Israel, o dass du doch hörtest auf mich!<br />
Nicht sei bei dir ein anderer Gott,<br />
einen fremden Gott<br />
sollst du nicht verehren.<br />
Ich bin der Herr, dein Gott,<br />
der dich herausgeführt aus Ägypten;<br />
tu auf deinen Mund<br />
und ich werde ihn füllen!<br />
Aber mein Volk, es hörte nicht meine Stimme,<br />
Israel fügte sich nicht meinem Willen.<br />
Darum überließ ich sie<br />
ihren verhärteten Herzen,<br />
mögen sie dahingehn nach eigenem Rat.<br />
O dass mich doch hörte mein Volk!<br />
Dass Israel doch ginge auf meinen Wegen!<br />
Wie bald bezwänge ich ihre Feinde,<br />
meine Hand wollte ich kehren gegen alle,<br />
die sie bedrängen!<br />
<strong>Die</strong> hassen den Herrn,<br />
sie würden ihnen gefügig,<br />
ihr Los würde dauern für immer.<br />
Mein Volk aber wollte ich nähren mit dem<br />
Mark von Weizen<br />
und mit Honig aus dem Felsen<br />
wollt ich sie laben.<br />
Psalm 82<br />
Ein Psalm von Asaf.<br />
Gott steht auf in der<br />
Götterversammlung,<br />
inmitten der Göttersöhne hält er Gericht:<br />
Wie lange noch werdet ihr richten zu Unrecht,<br />
wie lange zu Willen sein<br />
der Gottlosen Sache?<br />
Führt die Sache<br />
des Unterdrückten und Waisen,<br />
dem Geringen und Armen<br />
schafft sein Recht!<br />
Den Unterdrückten und Dürftigen macht frei,<br />
der Hand der Frevler entreißt ihn.<br />
Doch sie erfassen es nicht<br />
und haben nicht Einsicht,<br />
in Finsternis gehen sie dahin.<br />
Es wanken alle Festen der Erde.<br />
Wohl sprach ich: Zwar seid ihr Götter,<br />
und Söhne des Höchsten allesamt.<br />
Doch, wahrlich, sterben müsst ihr<br />
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