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Drittes Buch<br />
deine Macht.<br />
Mit starkem Arm hast du dein Volk befreit,<br />
die Söhne von Jakob und Josef.<br />
Es sahen dich die Wasser, o Gott,<br />
es sahen dich die Wasser<br />
und sie erschraken,<br />
bis in die Tiefe erbebten die Fluten.<br />
Es troffen die Wolken von vielen Wassern,<br />
die Wolken erdröhnten von Donner.<br />
Dein Donner durchdröhnte den Wirbelsturm,<br />
deine Blitze erhellten den Erdkreis,<br />
erschüttert wurde die Erde und sie erbebte.<br />
Es ging dein Weg durch das Meer,<br />
es gingen deine Pfade durch große Fluten,<br />
und nicht war gesehen<br />
die Spur deiner Füße.<br />
Du hast dein Volk geleitet gleich einer Herde<br />
durch die Hand des Mose und Aaron.<br />
Psalm 78<br />
Ein Weisheitslied von Asaf.<br />
Lausche, mein Volk, dem Wort<br />
meiner Lehre,<br />
neigt euer Ohr dem Wort meines Mundes!<br />
Meinen Mund will ich öffnen zur Rede<br />
im Gleichnis,<br />
Geheimnis der Urzeit, ich will es künden.<br />
Was wir gehört und erkannt,<br />
und was uns erzählten unsere Väter,<br />
nicht verbergen wollen wir dies<br />
vor den Söhnen,<br />
künden wollen wir es dem Geschlecht,<br />
das kommt:<br />
die Ruhmestaten des Herrn, seine Stärke<br />
und die Wunder, die er getan.<br />
So hat er es aufgestellt in Jakob als ein Gebot,<br />
so zum Gesetz es verordnet in Israel:<br />
Was er geboten unseren Vätern,<br />
sie sollten es verkünden den Söhnen:<br />
Wissen soll es ein künftiges Geschlecht,<br />
die Söhne, die künftig würden geboren,<br />
und sollen aufstehen und es wieder künden<br />
den Söhnen.<br />
Auf dass sie ihre Hoffnung setzten auf Gott<br />
und Gottes Werke nicht sollten vergessen,<br />
sondern dass sie befolgten seine Gebote.<br />
Auf dass sie nicht würden wie ihre Väter,<br />
ein trotziges und widerspenstiges<br />
Geschlecht,<br />
ein Geschlecht,<br />
das nicht hatte ein beständiges Herz,<br />
das Gott die Treue nicht hielt.<br />
Efraims Söhne, die Bogenschützen,<br />
sie wandten sich zurück<br />
am Tag der Schlacht.<br />
Gottes Bund, sie hielten ihn nicht,<br />
und sie verschmähten es,<br />
zu wandeln nach seinem Gesetz.<br />
Vergessen hatten sie seine Werke<br />
und seine Wunder, die er sie schauen ließ.<br />
Wunder vollbrachte er<br />
vor den Augen der Väter,<br />
im Lande Ägypten,<br />
in den Gefilden von Zoan.<br />
Er teilte das Meer und ließ sie hindurchziehen<br />
und staute die Wasser gleich einer Mauer.<br />
Und er führte sie bei Tag in der Wolke,<br />
die ganze Nacht im Schein des Feuers.<br />
Er spaltete in der Wüste die Felsen,<br />
reichlich tränkte er sie<br />
am rieselnden Quell.<br />
Bäche lockte er hervor aus dem Stein<br />
und machte strömen die Wasser.<br />
Sie aber hörten nicht auf<br />
zu sündigen gegen ihn,<br />
dem Höchsten boten sie Trotz in der Wüste.<br />
In ihrem Herzen versuchten sie Gott,<br />
forderten Speise für ihre Gier.<br />
Und sie haderten gegen den Herrn<br />
und sagten:<br />
Kann Gott uns den Tisch bereiten hier<br />
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