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<strong>Die</strong> Psalmen<br />
<strong>Die</strong> Fürsten der Völker treten zusammen<br />
mit Abrahams Volk, das Gott sich erkor.<br />
Denn die Großen der Erde sind zu Eigen<br />
dem Herrn,<br />
hocherhaben ist er.<br />
Psalm 48<br />
Ein Lied, ein Psalm von den Söhnen Korachs.<br />
GroSS ist der Herr und gar<br />
würdig des Ruhmes<br />
in der Stadt unseres Gottes.<br />
Sein heiliger Berg, die herrliche Höhe,<br />
er ist die Wonne der ganzen Welt;<br />
der Zionsberg im äußersten Norden,<br />
wahrlich die Stadt des mächtigen Königs.<br />
In ihren Burgen ist Gott,<br />
er hat sich erwiesen als sichere Schutzwehr.<br />
Siehe, versammelt hatten sich Könige,<br />
gemeinsam stürmten sie an.<br />
Sie schauten auf – da wurden sie starr<br />
und stoben in Verwirrung von dannen.<br />
Schrecken erfasste sie dort<br />
gleich einer Frau in den Wehen;<br />
Gleichwie der Sturm aus dem Osten,<br />
der zerschmettert Schiffe aus Tarschisch.<br />
Wie wir gehört, so haben wir nun gesehen<br />
an der Stadt des Herrn der<br />
himmlischen Heere,<br />
ja, an der Stadt unseres Gottes;<br />
er selber hat sie gegründet auf ewig.<br />
Wir gedenken, o Gott, deiner Huld<br />
im Heiligtum deines Tempels.<br />
So wie dein Name, o Gott,<br />
so reicht dein Ruhm<br />
bis an die Enden der Erde;<br />
voll der Gerechtigkeit ist deine Rechte.<br />
Darum möge sich freuen der Zion,<br />
jauchzen sollen die Städte von Juda<br />
ob deiner Gerichte.<br />
Durchwandert den Zion, umschreitet ihn<br />
und zählt seine Türme.<br />
Achtet auf seine Wälle, mustert seine Häuser,<br />
auf dass ihr dem Geschlecht der Zukunft<br />
sagen könnt:<br />
So groß ist Gott,<br />
unser Gott für immer und ewig.<br />
Er, ja er wird uns führen.<br />
Psalm 49<br />
Dem Chormeister; von den Söhnen Korachs, ein Psalm.<br />
Horcht auf, all ihr Völker,<br />
vernehmt es, all ihr Bewohner der Erde!<br />
Ihr Kinder des Volkes, ihr Söhne der Herren,<br />
allesamt, Reiche wie Arme.<br />
Mein Mund kündet Weisheit,<br />
kluge Rede ersinnt mein Herz.<br />
Einem Weisheitsspruch will ich neigen<br />
mein Ohr,<br />
beim Klang der Harfe will ich deuten<br />
mein Rätsel.<br />
Was soll an Unheilstagen ich bangen,<br />
wenn mich umgibt die Bosheit der Gegner?<br />
Sie, die vertrauen auf ihre Schätze<br />
die sich rühmen der Fülle des Reichtums.<br />
Kann doch niemand sich selber erretten,<br />
niemand ein Lösegeld entrichten dem Herrn<br />
– allzu hoch wäre der Preis für sein Leben,<br />
keiner vermag ihn jemals zu zahlen –<br />
dass er immerdar lebe und nicht schaue<br />
den Tod.<br />
Sieht er doch sterben die Weisen,<br />
Narr und Tor zusammen vergehn.<br />
Ihre Schätze hinterlassen sie Fremden,<br />
ihr Haus ist für immer das Grab,<br />
von Geschlecht zu Geschlecht ihre Wohnung,<br />
ob sie auch Länder nannten ihr Eigen.<br />
Ein Mensch in all seinem Reichtum,<br />
der Einsicht bar,<br />
Ps 0,00–0,00<br />
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