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Die Bielefelder Bibel

Weisheit

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<strong>Die</strong> Psalmen<br />

<strong>Die</strong> Fürsten der Völker treten zusammen<br />

mit Abrahams Volk, das Gott sich erkor.<br />

Denn die Großen der Erde sind zu Eigen<br />

dem Herrn,<br />

hocherhaben ist er.<br />

Psalm 48<br />

Ein Lied, ein Psalm von den Söhnen Korachs.<br />

GroSS ist der Herr und gar<br />

würdig des Ruhmes<br />

in der Stadt unseres Gottes.<br />

Sein heiliger Berg, die herrliche Höhe,<br />

er ist die Wonne der ganzen Welt;<br />

der Zionsberg im äußersten Norden,<br />

wahrlich die Stadt des mächtigen Königs.<br />

In ihren Burgen ist Gott,<br />

er hat sich erwiesen als sichere Schutzwehr.<br />

Siehe, versammelt hatten sich Könige,<br />

gemeinsam stürmten sie an.<br />

Sie schauten auf – da wurden sie starr<br />

und stoben in Verwirrung von dannen.<br />

Schrecken erfasste sie dort<br />

gleich einer Frau in den Wehen;<br />

Gleichwie der Sturm aus dem Osten,<br />

der zerschmettert Schiffe aus Tarschisch.<br />

Wie wir gehört, so haben wir nun gesehen<br />

an der Stadt des Herrn der<br />

himmlischen Heere,<br />

ja, an der Stadt unseres Gottes;<br />

er selber hat sie gegründet auf ewig.<br />

Wir gedenken, o Gott, deiner Huld<br />

im Heiligtum deines Tempels.<br />

So wie dein Name, o Gott,<br />

so reicht dein Ruhm<br />

bis an die Enden der Erde;<br />

voll der Gerechtigkeit ist deine Rechte.<br />

Darum möge sich freuen der Zion,<br />

jauchzen sollen die Städte von Juda<br />

ob deiner Gerichte.<br />

Durchwandert den Zion, umschreitet ihn<br />

und zählt seine Türme.<br />

Achtet auf seine Wälle, mustert seine Häuser,<br />

auf dass ihr dem Geschlecht der Zukunft<br />

sagen könnt:<br />

So groß ist Gott,<br />

unser Gott für immer und ewig.<br />

Er, ja er wird uns führen.<br />

Psalm 49<br />

Dem Chormeister; von den Söhnen Korachs, ein Psalm.<br />

Horcht auf, all ihr Völker,<br />

vernehmt es, all ihr Bewohner der Erde!<br />

Ihr Kinder des Volkes, ihr Söhne der Herren,<br />

allesamt, Reiche wie Arme.<br />

Mein Mund kündet Weisheit,<br />

kluge Rede ersinnt mein Herz.<br />

Einem Weisheitsspruch will ich neigen<br />

mein Ohr,<br />

beim Klang der Harfe will ich deuten<br />

mein Rätsel.<br />

Was soll an Unheilstagen ich bangen,<br />

wenn mich umgibt die Bosheit der Gegner?<br />

Sie, die vertrauen auf ihre Schätze<br />

die sich rühmen der Fülle des Reichtums.<br />

Kann doch niemand sich selber erretten,<br />

niemand ein Lösegeld entrichten dem Herrn<br />

– allzu hoch wäre der Preis für sein Leben,<br />

keiner vermag ihn jemals zu zahlen –<br />

dass er immerdar lebe und nicht schaue<br />

den Tod.<br />

Sieht er doch sterben die Weisen,<br />

Narr und Tor zusammen vergehn.<br />

Ihre Schätze hinterlassen sie Fremden,<br />

ihr Haus ist für immer das Grab,<br />

von Geschlecht zu Geschlecht ihre Wohnung,<br />

ob sie auch Länder nannten ihr Eigen.<br />

Ein Mensch in all seinem Reichtum,<br />

der Einsicht bar,<br />

Ps 0,00–0,00<br />

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