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<strong>Die</strong> Psalmen<br />
und niemals sah ich,<br />
dass verlassen ist der Gerechte,<br />
niemals, dass seine Kinder betteln um Brot.<br />
Allezeit ist er barmherzig und<br />
zu borgen bereit,<br />
und seine Kinder werden gesegnet sein.<br />
Lass ab vom Bösen und wirke das Gute,<br />
und bleiben wirst du auf immerdar.<br />
Denn der Herr liebt Gerechtigkeit,<br />
er verlässt seine Heiligen nicht.<br />
<strong>Die</strong> Frevler werden vernichtet,<br />
ausgerottet wird die Sippe der Bösen.<br />
<strong>Die</strong> Gerechten aber besitzen das Land,<br />
sie werden es auf immer bewohnen.<br />
Der Mund des Gerechten spricht Weisheit,<br />
seine Zunge redet, was recht ist.<br />
Das Gesetz seines Gottes trägt er im Herzen,<br />
es wanken nicht seine Schritte.<br />
Der Frevler späht aus nach dem Frommen,<br />
begierig, dass er ihn töte.<br />
Doch der Herr überlässt ihn nicht<br />
seinen Händen;<br />
noch spricht er ihn schuldig,<br />
wenn er steht vor Gericht.<br />
Vertraue auf den Herrn<br />
und halte ein seinen Weg.<br />
Und er hebt dich empor,<br />
dass du besitzt das Land,<br />
und froh wirst du schauen<br />
das Ende der Frevler.<br />
Ich sah den Sünder, wie er stolz sich erhob<br />
und breit sich machte<br />
gleich der üppigen Zeder.<br />
Und wieder kam ich und siehe,<br />
er war nicht mehr;<br />
ich suchte ihn und er wurde nicht mehr<br />
gefunden.<br />
Sieh hin auf den Redlichen,<br />
habe Acht auf den Frommen,<br />
dem Mann des Friedens erwächst ein<br />
neues Geschlecht.<br />
<strong>Die</strong> Sünder aber werden vernichtet,<br />
ausgerottet wird die Sippe der Bösen.<br />
Das Heil kommt den Gerechten vom Herrn,<br />
er ist ihr Schutz in Zeiten der Not.<br />
Ja, der Herr ist ihr Helfer und ihr Befreier,<br />
er rettet sie vor den Bösen und<br />
er bewahrt sie;<br />
denn sie suchen bei ihm ihre Zuflucht.<br />
Psalm 38<br />
Ein Psalm von David, zum Gedächtnisopfer.<br />
Nicht rüge mich, Herr,<br />
in deinem Zorn,<br />
in deinem Grimm strafe mich nicht.<br />
Denn es drangen ein in mich deine Pfeile,<br />
es lastet auf mir deine Hand.<br />
Mir ist nichts Heiles am Fleisch,<br />
da du mir zürnst,<br />
nichts unversehrt an meinem Gebein,<br />
da ich gesündigt habe.<br />
Auf meinem Haupt ist übergroß geworden<br />
die Schuld,<br />
gleich einer schweren Bürde drückt sie<br />
mich nieder.<br />
Es verwesen meine Wunden und faulen<br />
ob all meiner Torheit.<br />
Gedrückt bin ich und gar tief gebeugt,<br />
traurig geh ich den ganzen Tag.<br />
Denn meine Lenden sind voller Brand,<br />
an meinem Leib ist nichts Gesundes.<br />
Ermattet bin ich und ganz zerschlagen,<br />
in der Qual meines Herzens schreie ich auf.<br />
Herr, offenbar ist dir mein Verlangen,<br />
mein Seufzen ist nicht verborgen vor dir.<br />
Mein Herz erbebt, es verlässt mich die Kraft,<br />
das Licht der Augen will mir erlöschen.<br />
Freunde und Vertraute wenden von meiner<br />
Plage sich ab,<br />
und meine Nächsten stehen in der Ferne.<br />
<strong>Die</strong> nach dem Leben mir trachten,<br />
Ps 0,00–0,00<br />
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