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King's Report 2006-04 - Scania

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<strong>Report</strong> 21<br />

Lässige Haltung, volle Professionalität: Mihai<br />

Pasol, der Sprecher von <strong>Scania</strong> in Rumänien.<br />

Hauptstadt Sofia ins 400 Kilometer entfernte<br />

Burgas am Schwarzen Meer mindestens sieben<br />

Stunden veranschlagen.<br />

Deutschland ist mit Italien der wichtigste<br />

Außenhandelspartner des kleinen Landes mit<br />

acht Millionen Einwohnern. Entsprechend oft<br />

fahren denn auch deutsche <strong>Scania</strong> Lkw auf<br />

bulgarischen Straßen. Ihr Vorteil: Wenn sie<br />

unterwegs eine Panne haben, liegen <strong>Scania</strong><br />

Werkstätten in Sofia, Plovdiv und Burgas quasi<br />

auf dem Weg. Und das ausgeklügelte <strong>Scania</strong><br />

Assistance System funktioniert auch in Bulgarien,<br />

wie Service-Manager Kiril Bijev versichert.<br />

Die Notfalltelefone in Sofia und Burgas<br />

sind 24 Stunden am Tag besetzt. Ein drei<br />

Mann starkes Team ist über Mobiltelefon<br />

ständig erreichbar, schickt Mechaniker und<br />

Ersatzteile und kümmert sich um die Abrechnung<br />

der Reparaturkosten. Rund 150-mal im<br />

Jahr sind Kiril Bijevs Männer für <strong>Scania</strong> Kunden<br />

im Einsatz: „Unsere Kunden bekommen<br />

hier den gleichen bewährten Service wie überall<br />

auf der Welt“, so Bijev.<br />

Im mit 22 Millionen Einwohnern wesentlich<br />

größeren Rumänien funktioniert dieser Service<br />

bereits seit sechs Jahren. Mihai Pasol, Sprecher<br />

von <strong>Scania</strong> Rumänien, erklärt: „Wenn ein<br />

ausländischer Fahrer ein technisches Problem<br />

hat, ruft er entweder das <strong>Scania</strong> Assistance<br />

Center in seinem Land oder direkt in Rumänien<br />

an. Unsere Mitarbeiter kümmern sich um<br />

den Kontakt zur nächsten <strong>Scania</strong> Werkstatt<br />

und übernehmen die Zahlungsgarantie.“ Zur<br />

Zeit gibt es sechs <strong>Scania</strong> Stützpunkte im Land:<br />

Arad, Galati, Bukarest, Craiova, Brasov, Bacau.<br />

Bis 2009 sollen acht weitere Standorte,<br />

vor allem entlang den von der Regierung neu<br />

geplanten Autobahnen, entstehen.<br />

Mit einem nationalen Entwicklungsplan, der<br />

bis 2013 Investitionen in Höhe von 60 Milliarden<br />

Euro in die Verkehrsinfrastruktur vorsieht,<br />

will Bukarest aufholen. Das ist auch<br />

dringend nötig, denn das Straßennetz umfasst<br />

zwar knapp 200.000 Kilometer, die einzige<br />

Autobahn des Landes ist aber gerade einmal<br />

113 Kilometer lang. Der Transsilvania Highway<br />

mit 415 Kilometer soll bis 2012 fertig gestellt<br />

sein. Er wird die Regionen Brasov, Sibiu,<br />

Mures, Cluj, Salaj und Bihor miteinander verbinden.<br />

Bis 2009 soll die Strecke zwischen<br />

Arad und Timisoara fertig sein. Bis 2011 ist<br />

eine neue Autobahn von Arad zur ungarischen<br />

Grenze geplant. Die Gesamtfertigstellung eines<br />

vierten paneuropäischen Korridors mit einer<br />

Länge von 800 km ist für 2014 anvisiert.<br />

Ein straffes Programm – doch damit nicht genug:<br />

Sollten die ausländischen Direktinvestitionen<br />

weiter so reichlich fließen – mit knapp<br />

drei Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten<br />

dieses Jahres waren es fast doppelt so<br />

viel wie im Vorjahreszeitraum – müssen Korruption,<br />

ausufernde Bürokratie und Geldwäsche<br />

weiter konsequent bekämpft und das<br />

Justizwesen reformiert werden.<br />

Der kürzlich wiedergewählte bulgarische Präsident<br />

Georgi Parwanow bezeichnete seinen<br />

Wahlsieg als „ein Referendum für die europäische<br />

Integration“. Er weiß, dass es bei Lippenbekenntnissen<br />

nicht bleiben darf. Sonst legt<br />

die EU den Schalter wieder auf „Rot“. <br />

Kiril Bijev kümmert sich bei <strong>Scania</strong> Bulgarien<br />

als Service-Manager um <strong>Scania</strong> Assistance.

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