King's Report 2006-04 - Scania

Report 17
Strenge Kontrolle: Mit Alkohol im Blut geht gar nichts, denn dann blockiert Alcolock den Anlasser.
Das Hauptaugenmerk von Scania liegt bei
allen Sicherheitsarbeiten auf der Vermeidung
von Unfällen. Hierzu erhält der Fahrer hervorragende
Werkzeuge in Form eines Optimums
an Fahrzeugkontrolle und -handhabung,
Bremsleistung und Arbeitsumgebung. Für die
weitere konsequente Fortschreibung der passiven
Sicherheit steht die Alcolock-Vorbereitung.
Weil die Überprüfung der Nüchternheit
des Lkw-Fahrers vor Antritt der Fahrt für immer
mehr Transportunternehmer und Transportkäufer
ein großes Thema ist, bietet Scania
ab Werk eine Alcolock-Vorbereitung an, die
die spätere Nachrüstung erheblich erleichtert.
Das System verlangt vom Fahrer, dass er
durch ein Mundstück bläst, bevor der Motor
angelassen wird. Registriert es dabei Alkohol,
blockiert der Anlasser.
Neben dem Faktor Sicherheit kommt aus Sicht
des Unternehmers der Betriebswirtschaftlichkeit
eine tragende Rolle zu. Nach einer Analyse
der zu erwartenden Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs lässt sich die Laufleistung zwischen
den Inspektionen in den Bordcomputer des
Fahrzeugs programmieren. Dies übernimmt
die Scania Vertragswerkstatt. Praktisch ist:
Fahrer und Unternehmer werden im Voraus
an die anstehenden Wartungstermine erinnert.
Das System lässt sich so programmieren, dass
es den nächsten Wartungstermin mit Hilfe des
Bordcomputers kalkuliert. Das ist bei jedem
Lkw von Scania möglich, der mit dem großen
Computerdisplay am Hauptinstrument ausgerüstet
ist. Scania hat also ein ganzes Bündel
an technischen Raffinessen parat, um Sicherheit
und Komfort zu fördern. Dennoch wird
die Marke stets an neuen oder noch besseren
Lösungen arbeiten. Im Sinne der Sicherheit
aller Verkehrsteilnehmer.
chenden Lenkabweichung über die Fahrbahnmarkierung
hinaus – wie sie typisch ist für das
Einschlafverhalten eines Fahrers – ertönt ein
Warnton.“ Das System wurde sorgfältig optimiert
und ausführlich unter wirklichkeitsnahen
Bedingungen getestet, so dass es auch bei
problematischer Witterung hervorragend
funktioniert. Zunächst bietet Scania sein
LDW-System für Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen
mit ESP an.
Reifenkontrolle während der Fahrt
Wenn der Reifendruck eines der Reifen gefährlich
sinkt, alarmiert das Scania TPM den
Fahrer. Die Reifendrucküberwachung ist ein
weiteres Sicherheitssystem, das auch während
der Fahrt funktioniert. So bleibt dem Fahrer
Zeit zu handeln, noch bevor es zu einem gefährlichen
Zwischenfall kommen kann oder
der Reifen beschädigt wird. Es hilft dem Fahrer
dabei, den richtigen Reifendruck beizubehalten,
und unterstützt somit den optimalen
Rollwiderstand des gesamten Lastzugs. Für
den Unternehmer heißt das: höhere Wirtschaftlichkeit
und reduzierter Reifenverschleiß.
Scania TPM wird bald für alle Anwendungen
verfügbar sein – zunächst jedoch
nur bei Fahrzeugen mit einer Antriebsachse.
Dem Reifen geht damit schon mal nicht die
Luft aus. Doch es drohen noch mehr Risiken:
Die hohe Verkehrsdichte auf den Straßen und
Autobahnen führt heutzutage zu hektischem
Verkehr und ungleichmäßiger Geschwindig-
keit. Zu jeder Tages- und Jahreszeit ist deshalb
höchste Konzentration angesagt. Das Scania
ACC Abstandsregelsystem schaltet sich in
diesen Prozess ein und verschafft dem Fahrer
Komfort und Sicherheit. Es hält konsequenten
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und
lässt sich in fünf verschiedene Stufen einstellen.
Das Hauptinstrument zeigt die aktuelle
Einstellung an.
Scania ACC nutzt Motordrehzahl, Retarder
und Betriebsbremsen, um die vom Fahrer gewünschte
Einstellung zu halten. Es alarmiert
ihn, falls sich die Lücke zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu schnell schließt. Niemals jedoch
übernimmt das System selbst das Kommando.
Damit gerät der Fahrer nicht in die fatale
Versuchung, zu stark in das System zu vertrauen
oder gar selber „mental abzuschalten“.
Zurzeit bietet Scania das ACC Komfortsystem
bei mit Scania ESP und Retarder ausgestatteten
Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen an.
Vermeidung von Unfällen
Nur bis hierher: Dank Scania ACC bleibt
ausreichend Abstand zum Vordermann.