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Campus 21 - Franz Steindler

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Zurverfügungstellung von Flächen zu richten. Das hat funktioniert. Die Wiener Städtische<br />

Versicherung hat der Gemeinde am <strong>Campus</strong> <strong>21</strong> eine Fläche von rund 800 m² unentgeltlich in<br />

Form einer Bittleihe zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde hatte die Investitionskosten<br />

(Einzäunung, div. Einrichtungen) zu tragen. Kurioserweise wurde seitens der ÖVP<br />

Gemeinderatsfraktion die geplante Trinkwasserentnahmestelle für diese Hundefreilaufzone<br />

aus „Kostengründen“ abgelehnt. Hinter dieser Ablehnung kann wohl nur eine politische<br />

Motivation vermutet werden, denn der vorgesehene Trinkbrunnen hätte kein „Haus“ gekostet<br />

und „Hund und Herrl/Frauerl“ erfreut.<br />

Parkhaus Grohe-/L. Gattringer Straße<br />

Das Eckgrundstück L. Gattringer Str./Grohe Straße, Größe ca. 800 m², wurde von der<br />

Gemeinde deshalb angekauft, weil in der Umgebung des St. Josefsheimes zu wenig<br />

Parkplätze zur Verfügung stehen. Parkplätze, die von Eltern dringend benötigt werden, wenn<br />

sie ihre Kinder in das St. Josefsheim entweder in eine Kinderbetreuungseinrichtung oder in<br />

die Musikschule bringen oder von dort abholen. Darüber hinaus benötigen auch die<br />

Gewerbebetriebe der Umgebung dringend Stellplätze. Im Zuge der Planungsarbeiten hat sich<br />

herausgestellt, dass es kostengünstiger wäre, wenn über den Stellplätzen ein Hochbau mit<br />

Nutzflächen für Büros oder Wohnungen errichtet wird. Vom architektonischen Standpunkt<br />

durchaus sinnvoll. Diese Idee habe ich gerne aufgegriffen und wollte ein von der<br />

gemeindeeigenen Betriebsgesellschaft vorgelegtes Projekt verwirklichen. Eine Volksgarage<br />

mit ca. 25 Stellplätzen und 7 Wohn- bzw. Büroeinheiten. Leider ist es zu dieser Realisierung<br />

nicht gekommen, da sich wiederum die ÖVP Gemeinderatsfraktion massiv gegen ein<br />

derartiges Projekt ausgesprochen hat. Einen Mehrheitsbeschluss wollte ich nicht erwirken, da<br />

im Falle eines politischen Streites die Verwertungschancen für ein Immobilienprojekt massiv<br />

sinken würden und dieses Risiko wollte ich bei einer Investitionssumme von rund € 2,5 Mio<br />

für die Gemeinde nicht eingehen. Im Rahmen einer Ausschreibung wurde diese Liegenschaft<br />

verschiedenen Wohnbaugenossenschaften zur Verwertung angeboten. Interessiert hat sich in<br />

weiterer Folge nur die Mödlinger Baugenossenschaft. Das Grundstück wurde um einen Preis<br />

von € 300,-/m² an sie verkauft. Die Gemeinde wird in weiterer Folge die zu errichtenden<br />

Stellplätze ankaufen bzw. anmieten. Ein schwieriger Umweg. Die Gemeinde hätte das viel<br />

einfacher und auch wahrscheinlich kostengünstiger haben können. Die Realisierung bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Sanierungsarbeiten im St. Josefsheim<br />

Die Sanierung des St. Josefsheimes ist eine fast unendliche Geschichte. Ursprünglich war<br />

geplant, in diesem Objekt die Brunner Musikschule unterzubringen. Diese Vorhaben wurde<br />

massiv von Bgm. Ernst Nakladal und dem damaligen Kulturreferent Dr. Erich Schmutz<br />

betrieben. Anfangs hat es geheißen, es werde einen Sanierungsbedarf von 2-3 Millionen<br />

(150.000 – 200.000 Euro) Schilling geben. Ein von Dr. Rudolf Beck ausgearbeiteter<br />

Mietvertrag hat eine monatliche Miete von ca. 50.000 Schilling vorgesehen. Im Rahmen einer<br />

abschließenden Besprechung, zu der auch ich eingeladen wurde, konnte ich diesen Betrag auf<br />

40.000 Schilling herunterverhandeln. Mir ist auch dieser Betrag zu hoch erschienen, aber<br />

mehr war nicht machbar. Die Sanierungsarbeiten wurden vom damals zuständigen<br />

Baureferenten Dr. Andreas Linhart und der fachlichen Betreuung von DI Günter Heid<br />

durchgeführt. Ein sicher nicht einfaches Unterfangen, da es sich teilweise um uralte<br />

Bausubstanz gehandelt hat und unzählige Vorschriften für die einzelnen Nutzungen<br />

einzuhalten waren. Jedenfalls, um es kurz zu machen: Es ist bei den geschätzten 2-3 Mio<br />

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