Campus 21 - Franz Steindler
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individuellen Leistungspotentiale erschließt – ergibt sich aus dieser Entwicklung von selbst.<br />
Bedienstete sind und bleiben eine der wichtigsten Ressourcen der Gemeinde und sollen daher<br />
auch so behandelt und eingesetzt werden. Für Pensionen (18 Beamten- bzw.<br />
Hinterbliebenenpensionen, zwei Bürgermeisterpensionen) sind € 770.000 vorgesehen.<br />
Der Verwaltungs- und Betriebsaufwand, in der Zeile 24 des Haushaltsquerschnittes mit<br />
einem Wert von € 7.385.500 ausgewiesen, stellt mit einem Anteil von 34,8 % an den<br />
laufenden Einnahmen eine wesentliche Ausgabengröße dar. In dieser Position sind allerdings<br />
sämtliche geplanten Instandhaltungen des ordentlichen und außerordentlicher Haushaltes,<br />
wie zB die Sanierungsarbeiten im KG Seidlgasse, im Straßenbereich, beim Kanal- und<br />
Wassernetz, bei den Gemeindewohnhäusern, die Leasingraten sowie Kautionen an<br />
Leasinggesellschaften enthalten. Nachdem es hier auch um Einmaleffekte geht, wird dieser<br />
Prozentwert an den laufenden Einnahmen in den nächsten Jahren wieder unter 30 % sinken.<br />
Mittelfristiger Finanzplan (MFP) für 2009-2011<br />
Im MFP wurden die Erhöhungen bei Personal, Sozialaufwand, NÖKAS und Ertragsanteilen<br />
nach den Vorschlägen des Landes eingearbeitet. Die Folgekosten im Bereich Kindergarten<br />
und Dreifach - Sporthalle, wie zusätzliche Personalkosten, Betriebskosten, Leasingraten, aber<br />
auch Einnahmen wurden berücksichtigt. Die verbleibenden laufenden Einnahmen und<br />
Ausgaben wurden geringfügig erhöht. Ebenso wurde der Erwerb von beweglichem und<br />
unbeweglichem Vermögen pro Haushaltsstelle geplant.<br />
Im MFP des ordentlichen Haushaltes zeigt sich deutlich, dass durch die Steigerung bei den<br />
laufenden Ausgaben pro Jahr sukzessive weniger Mittel an den außerordentlichen Haushalt<br />
zugeführt werden können.<br />
Große Herausforderung durch neue Projekte<br />
Betragsmäßig sind die Vorhaben des außerordentlichen Haushaltes eine große<br />
Herausforderung für das Gemeindebudget. Es geht schließlich um Projekte wie den Neubau<br />
eines Kindergartens im Bereich Goldtruhe, einschließlich einer Überbrückungslösung als<br />
„mobilen Kindergarten“ und der Errichtung einer Dreifach-Sporthalle bei der Hauptschule.<br />
Für die Neugestaltung des Ortszentrums sind Planungs- und Abbruchkosten vorgesehen.<br />
Naturgemäß geht es bei den neuen Projekten nicht nur um die Finanzierung der<br />
Errichtungskosten sondern in Folge auch um die zu erwartenden Betriebs- und<br />
Personalkosten. Für die Finanzierung der Errichtungskosten sind teilweise auch<br />
Leasingfinanzierungen vorgesehen um damit alle legalen steuerlichen Gestaltungs- und<br />
Optimierungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Bevor wir uns bei der Dreifach-Sporthalle für die<br />
konkrete Finanzierungsform zu entscheiden haben, müssen in den nächsten Wochen und<br />
Monaten noch verschiedene Rahmenbedingungen mit der Hauptschulgemeinde geklärt<br />
werden.<br />
Überschaubare Entwicklung bei den Schulden<br />
Für die Bedeckung des außerordentlichen Haushaltes sind vorläufig € 1.520.500 an<br />
Darlehensaufnahmen geplant. Wie hoch die Darlehensaufnahmen tatsächlich sein werden,<br />
hängt von der Finanzierungsform für die konkreten Projekte ab und richtet sich natürlich auch<br />
nach dem Ergebnis des Haushaltsjahres 2007.<br />
Der Schuldenstand erhöht sich durch diesen Haushaltsvoranschlag von € 13,7 Mio auf € 14,0<br />
Mio, also um € 300.000. Von den rund € 14,0 Mio Schulden entfallen auf die Schuldenart 1<br />
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