Campus 21 - Franz Steindler
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getan. Ebenfalls weit fortgeschritten ist der Ausbau der EDV in der Gemeinde. Der interne<br />
Arbeitsablauf wird zunehmend effizienter gestaltet. Darüber hinaus können mit den<br />
vorhandenen technischen Möglichkeiten sehr bald weitere Dienstleistungen auf<br />
elektronischem Weg angeboten und abgewickelt werden. Ein besonderes Augenmerk fällt<br />
dabei auf das installierte graphische Informationssystem, wo auf Knopfdruck alle für die<br />
Gestaltung und Bebauung eines Grundstückes relevanten Informationen aufzurufen und<br />
bildlich darzustellen sind. Gemeinsam mit dem überarbeiteten Flächwidmungs- und<br />
Bebauungsplan, welcher den Brunner Haushalten auch bald in Form einer gedruckten<br />
Broschüre zur Verfügung stehen wird, sind unsere Bediensteten in technischer Hinsicht gut<br />
auf Anfragen und Informationswünsche aus der Bevölkerung vorbereitet. Die erforderlichen<br />
Kosten sind in diesem Budget berücksichtigt.<br />
Verbesserungen für Kinder und Jugendliche<br />
Bei den Kinderbetreuungseinrichtungen wird das Angebot ebenfalls verbessert. Zu nennen ist<br />
die bereits erfolgte Inbetriebnahme der neuen Krabbelstube und die Nachmittagsbetreuung im<br />
Josefsheim. Berücksichtigt wurden weitere Sanierungs- und Einrichtungserfordernisse bei den<br />
Kindergärten, wo die Gemeinde für die Erhaltung aufzukommen hat. Für die Jugendlichen<br />
werden die Kellerräumlichkeiten des Bahnhofes adaptiert; die Jugendlichen können dabei<br />
selbst an der Ausgestaltung mitwirken und haben ihr Vorhaben bereits dargestellt.<br />
Vorgesehen ist ein Bandproberaum (mit entsprechender Schalldämmung) sowie ein weiterer<br />
Raum für diverse Aktivitäten.<br />
Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Lärmschutz, Infrastruktur<br />
Die marktbestimmten Betriebe Wasser, Kanal und Müllabfuhr mit einem Ausgabenvolumen<br />
von rund 5.000.000 Euro werden von den Betriebsleitern vorbildlich geführt.<br />
Gebührenerhöhungen sind in diesen Bereichen für das Haushaltsjahr 2004 nicht vorgesehen.<br />
Für den Straßenbau sowie für die Straßen- und Gehsteiginstandhaltungen sind insgesamt<br />
966.700 Euro budgetiert. Ebenfalls im Budget vorgesehen ist die Errichtung der<br />
Lärmschutzwände entlang der Südbahn, von der HBA bis zur Heugasse. Mit 302.500 Euro ist<br />
die Gemeinde zu 25% an der Finanzierung beteiligt. Der Rest wird vom Land und von den<br />
ÖBB getragen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Errichtung weiterer Radwege;<br />
insbesondere zur Erreichung der Brunner Einkaufszentren im Osten der Gemeinde. Budgetiert<br />
sind dafür 180.000 Euro.<br />
Brunn als Sozial- und Kulturgemeinde<br />
Im kommenden Jahr wird Brunn am Gebirge das 50-Jahr-Jubiläum zur Wiedererlangung der<br />
Selbständigkeit begehen. Dieses Jubiläum wird Anlass sein, den großartigen Aufhol- und<br />
Entwicklungsprozess, den unsere Gemeinde zurückgelegt hat, umfassend darzustellen. Unsere<br />
Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer herzeigbaren Sozial- und<br />
Kulturgemeinde mit einem umfassenden und ständig wachsenden Angebot entwickelt. Eine<br />
Gemeinde mit nahezu 12.000 Einwohnern benötigt auch entsprechende Angebote im Sozialund<br />
Kulturbereich. Sicher schlummert da und dort noch kreatives Potential, das darauf wartet<br />
geweckt zu werden. Die Möglichkeiten und Chancen sich zu engagieren und etwas für die<br />
Gemeinschaft zu tun sind – Dank der vom Gemeinderat geschaffenen Einrichtungen – größer<br />
als je zuvor. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde<br />
hat hoffentlich auch der sorgsame Umgang mit dem vorhandenen Gemeindegeld geleistet. Im<br />
Großen und Ganzen wurde in den vergangenen Jahren darauf geachtet, dass die<br />
durchgeführten Investitionen immer dann getätigt wurden, wenn sie wirtschaftlich und<br />
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