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Campus 21 - Franz Steindler

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Es bleibt mir nur mehr meinen Mitarbeitern im Rechnungsamt, stellvertretend dafür<br />

Rechnungsamtsleiter Heinz Zögl und seinem Stellvertreter Otto Schallner, für die gute und<br />

sorgfältige Vorbereitung zu danken.<br />

Danken möchte ich ebenfalls meinen Kollegen und Kolleginnen im Finanzausschuss für die<br />

konstruktive Zusammenarbeit und das gute Klima in dem wir unsere wichtige Aufgabe<br />

bewältigen.<br />

Meine Damen und Herren des Gemeinderates ich darf Sie daher ersuchen dem vorliegenden<br />

Haushaltsvoranschlag 2001 Ihre Zustimmung zu geben.<br />

2002 - Haushaltsvoranschlag<br />

Der heute zur Beschlussfassung vorliegende Haushaltsvoranschlag ist mit 16.826.000 € im<br />

ordentlichen und 7.544.100 € im außerordentlichen Haushalt der vom Umfang her größte in<br />

der Geschichte unserer Gemeinde.<br />

Die Schwierigkeit bei der Erstellung dieses Haushaltsvoranschlages lag in der Bedeckung<br />

aller Vorhaben im Hinblick auf die Erreichung des Maastrichtergebnisses und des<br />

österreichischen Stabilitätspaktes. Weiters war auch den Vorschriften laut ESVG<br />

(Europäisches System für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung) zu entsprechen. Die<br />

Erreichung eines ausgeglichenen Haushaltsergebnisses auf Gemeindeebene bedeutet, dass die<br />

einzelnen Gemeinden zwar Überschüsse oder Defizite aufweisen können, diese sich aber in<br />

Summe ausgleichen müssen.<br />

Ich habe bereits in den Jahren 1994, 1995 und 1996 auf bestimmte Tendenzen – insbesondere<br />

was die Entwicklung der Einnahmen anbelangt – hingewiesen und leider Recht behalten. Alle<br />

gesetzlichen Maßnahmen unserer übergeordneten Gebietskörperschaften in Bezug auf die<br />

Einnahmenentwicklung der Gemeinden haben uns im Ergebnis geschadet. Darüber zu klagen<br />

nützt leider gar nichts sondern kann für uns nur bedeuten, dass wir uns auf die gegebene<br />

Situation optimal einstellen müssen und das Beste daraus zu machen haben.<br />

Am Tag genau vor einem Jahr haben wir uns noch mit den möglichen Auswirkungen der<br />

Volkszählung 2001 beschäftigt und zu gemeinsamen Anstrengungen aufgerufen, diese<br />

Volkszählung erfolgreich werden zu lassen. Wenn wir auch die 10.000er Grenze nicht<br />

übersprungen haben, können wir mit ca. 9.500 Hauptwohnsitzen, das sind um ca. 1000<br />

Hauptwohnsitze mehr als 1991, berechtigt von einem großen Erfolg sprechen.<br />

Dieser Erfolg hat bekannterweise auch eine finanzielle Auswirkung und wir freuen uns über<br />

die zusätzlichen Einnahmen bei den Ertragsanteilen, die wir aber - nebenbei gesagt -<br />

dringend für unsere ambitionierten Vorhaben brauchen.<br />

Wenn wir nur daran denken, dass viele österreichische Gemeinden nicht einmal die<br />

Einwohnerzahl erreichen, die wir als Zuwachs haben, wird uns bewusst, dass unsere<br />

Gemeindeverwaltung große Herausforderungen in der täglichen Arbeit zu bewältigen hat.<br />

Von der Kleinkindbetreuung, über die Kindergärten und Schulen bis zu den Ver- und<br />

Entsorgungseinrichtungen, dem Sozialbereich, der Gemeindeverwaltung im engeren Sinn bis<br />

zur Friedhofsverwaltung, alles ist in Bewegung und muss den gestiegenen Anforderungen<br />

angepasst werden.<br />

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