18.02.2014 Aufrufe

Campus 21 - Franz Steindler

Campus 21 - Franz Steindler

Campus 21 - Franz Steindler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

In Anbetracht der positiven Entwicklung unseres Schuldenstandes - er wird bei den<br />

bestehenden Darlehen mit Ende 1999 auf rund 162 Mio gesunken sein - und der deutlich<br />

geringeren Zinsenbelastung halte ich die Darlehensaufnahme zur Finanzierung der erwähnten<br />

Projekte für gerechtfertigt.<br />

Der vorliegende Entwurf des Haushaltsvoranschlages 1999 wurde in der<br />

Finanzausschusssitzung am 18. November 1998 vorgestellt und im Anschluss daran zur<br />

öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich herzlich bei allen Referenten für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit und bei meinen Mitarbeitern/Innen im Rechnungsamt, insbesondere beim<br />

Abteilungsleiter Heinz Zögl, für die Erstellung des Voranschlages 1999 bedanken.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie ersuchen, dem vorliegenden<br />

Haushaltsvoranschlag 1999 die Zustimmung zu geben.<br />

2000 - Haushaltsvoranschlag<br />

Je nach dem wie man es betrachtet – mathematisch oder psychologisch – ist der vorliegende<br />

Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2000 entweder der letzte des zu Ende gehenden<br />

Jahrhunderts oder der erste im nächsten Jahrtausend. Obwohl diese Betrachtung für das<br />

vorliegende Zahlenwerk irrelevant ist entbehrt sie nicht einer feststellbaren Wirkung. Im<br />

Gegensatz zu einem „Ende“ signalisiert ein „Beginn“ meistens Hoffnung und Zuversicht. Ich<br />

möchte Sie einladen für unsere Gemeinde ein Bild der Hoffnung und der Zuversicht zu<br />

entwickeln. Diesem Bild jedoch die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Vergangenheit zu<br />

Grunde zu legen, damit der notwendige Realitätssinn erhalten bleibt.<br />

Mit einem Volumen von 195.840.000 im ordentlichen Haushalt und 76.800.000 im<br />

außerordentlichen Haushalt liegt das größte Budget in der Geschichte unserer Gemeinde vor.<br />

Bei der Budgeterstellung wurde realistisch vorgegangen. Dies betrifft sowohl die Einnahmenals<br />

auch die Ausgabenseite. Die Diskussion um die Getränkesteuer hat uns dabei nicht<br />

berührt, da diese Frage erstens noch nicht entschieden ist und zweitens in jedem Fall<br />

Kompensationen vorgesehen werden müssten. Im Budget wurden vorerst die vertraglichen<br />

und rechtlichen Verpflichtungen veranschlagt. In weiterer Folge konnten die im Rahmen der<br />

Budgetverhandlungen dargelegten Wünsche der geschäftsführenden Gemeinderäte und des<br />

Bürgermeisters weitgehend erfüllt und eingearbeitet werden.<br />

Im Bereich der Verwaltung wurde der Einstieg in das neue kommunale Informationssystem –<br />

mit dem Schwerpunkt im Rechnungswesen – bereits vollzogen. Es soll um ein graphisches<br />

Informationssystem und um eine elektronische Archivierung erweitert werden. Nach<br />

Fertigstellung sollen dadurch Kosteneinsparungen in der Verwaltung und durch die<br />

Digitalisierung der Gemeindefläche und der Ver- und Entsorgungseinrichtungen völlig neue<br />

Perspektiven für die Bau- und Grundstücksverwaltung und für die Raumplanung eröffnet<br />

werden. Mit der Aufnahme unseres neuen Leitenden Gemeindebediensteten, Herrn Wolfgang<br />

Schragner, hat die Gemeinde ein Signal in der Personalentwicklung gesetzt. Unsere<br />

Gemeinde braucht mehr denn je gut ausgebildete und gut motivierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, um den Anforderungen einer 12.000 Einwohner zählenden Gemeinde am Rande<br />

der Bundeshauptstadt gewachsen zu sein. Es wird also so sein, dass wir in den nächsten<br />

Jahren etwas erhöhte Personalausgaben (etwa durch die Aufnahme eines Kostenrechners und<br />

38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!