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Campus 21 - Franz Steindler

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Haushaltsvoranschlages 1996 danken. Mein Dank gilt weiters meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen des Finanzausschusses für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Bitte um Beschlussfassung!<br />

1997 - Haushaltsvoranschlag<br />

Wenn wir heute den Haushaltsvoranschlag 1997 zu beschließen haben, fällt das in eine Zeit,<br />

in der sich in unserer Gemeinde vieles bewegt. Große Projekte, die die Gemeindeverwaltung<br />

zum Teil über Jahre hin beschäftigt haben wurden entweder bereits verwirklicht, wie zum<br />

Beispiel die Errichtung der B12a, der Bau der Unterführung der Südbahn zur Ermöglichung<br />

des Viertelstundentaktes, der Neubau eines Kindergartens in der Bahngasse, die<br />

Aufschließung der Stierwiese oder sind bereits in Angriff genommen. Denken Sie nur an die<br />

Errichtung des Businesspark Wien Süd oder die heute auf der Tagesordnung stehende<br />

Änderung des Raumordnungsprogrammes zur Ermöglichung der Aufschließung eines neuen<br />

Betriebsgebietes entlang der B17 und der Johann Steinböck - Straße sowie dem Bau des<br />

Musical -Theaters. Ein Rückblick auf das was geleistet wurde, erfüllt uns alle berechtigt mit<br />

Stolz und Genugtuung. Einerseits wurden die meisten Projekte mit großer Übereinstimmung<br />

der im Gemeinderat vertretenen Parteien verwirklicht, andererseits sind sie ein<br />

Leistungsbeweis der Bediensteten unserer Gemeindeverwaltung, was ruhig auch einmal<br />

gewürdigt werden kann.<br />

Diese stolze Leistungsbilanz darf uns aber nicht dazu verleiten in Selbstgefälligkeit zu<br />

verfallen. Im Gegenteil: Die möglich gewordene Verwirklichung vieler Vorhaben muss und<br />

soll für uns Ansporn sein, die Aktivitäten zum Wohl unserer Gemeindebürger/Innen zu<br />

verbessern und auszubauen. Ich denke da insbesondere an die weitere Verbesserung des<br />

Kostenbewusstseins bei den Bediensteten aber auch daran, die Verantwortung für eine<br />

wirtschaftliche und kostengünstige Aufgabenerfüllung möglichst auf die ausführenden<br />

Personen zu übertragen. In diesem Zusammenhang halte ich es für sehr positiv, dass<br />

gemeinsam mit der Amtsleitung und der Gewerkschaftsvertretung die Entscheidung getroffen<br />

wurde, vom renommierten Kommunalwissenschaftlichen Dokumentationszentrum - unter der<br />

Leitung von Professor Dr. Herfried Bauer - eine Organisationsstudie über die<br />

Gemeindeverwaltung erstellen zu lassen, so dass dadurch eine fundierte und objektive Basis<br />

für notwendige Entscheidungen - vor allem im personellen Bereich - vorhanden ist. Erst wenn<br />

wir die personellen und organisatorischen Voraussetzungen erfüllt haben, sind wir in der<br />

Lage, unsere EDV optimal zu nutzen. Es macht daher viel Sinn, dass wir diese<br />

Organisationsstudie noch vor unserer notwendigen EDV-Erweiterung bekommen. Aber auch<br />

für die notwendige EDV-Erweiterung werden mit diesem Budget die finanziellen<br />

Vorkehrungen getroffen.<br />

Wenn ich vorher von bereits verwirklichten oder in Angriff genommenen Projekten<br />

gesprochen habe, so setzen wir auch mit diesem Haushaltsvoranschlag Akzente, die weit über<br />

die notwendige und wichtige Aufgabenerfüllungen im Ver- und Entsorgungsbereich (Wasser,<br />

Kanal- und Abfallwirtschaft), im Straßenbau und bei der Straßeninstandsetzung hinausgehen.<br />

Auch wenn mit diesem Budget vorerst nur die Planung oder Projektierung von bestimmten<br />

Vorhaben vorgesehen ist, so sehe ich gerade darin ein Beispiel, dass uns wahrscheinlich von<br />

vielen anderen Gebietskörperschaften unterscheidet. Es sind keine Prestigeprojekte, die<br />

begonnen werden sollen, sondern es sind Vorhaben, für die ein nachweisbarer Bedarf in der<br />

Bevölkerung vorhanden ist. Wir wollen allerdings die geplanten Vorhaben auf eine solide<br />

Grundlage stellen und erst dann mit der Realisierung beginnen, wenn wir die<br />

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