Ausbildungsbeirat Aschersleben-StaÃfurt - Jumpersnet
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<strong>Ausbildungsbeirat</strong> <strong>Aschersleben</strong>-Staßfurt<br />
Sekundarstufe I<br />
Oktober 2010<br />
4. Veranstaltung<br />
27.10.2010<br />
Marketing – Chancen und Herausforderungen für die BA
Tagesordnung<br />
Ergebnisse des abgeschlossenen Berufsberatungsjahres –<br />
Ableitungen für die weitere Strategie<br />
Aktuelle Aktivitäten der Berufsorientierung<br />
- Berufswahlsiegel Seelandschule<br />
- Rückblick Berufsorientierungstag <strong>Aschersleben</strong> am 14.10.10<br />
- Geplantes Projekt „Frühzeitige Bindung“ (BBRZ e.V)<br />
Veränderungen in der Netzwerkarbeit; Vereinbarungen für das<br />
weitere Vorgehen<br />
Seite 1
Ausbildungsmarkt gekippt: Lücke zwischen Bewerbern und<br />
Stellen erstmals geschlossen<br />
3409<br />
3373<br />
3070<br />
2888<br />
2110<br />
1587<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
1563<br />
1473<br />
1535 1542<br />
1379<br />
1370 1394<br />
Bewerber für<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
1152<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Seite
Stetiger Trend: Mehr unbesetzte Ausbildungsstellen - weniger<br />
unversorgte Bewerber<br />
100<br />
90<br />
88<br />
83<br />
80<br />
77<br />
72<br />
70<br />
60<br />
59<br />
50<br />
40<br />
44<br />
38<br />
Stellen unbesetzt<br />
Bewerber unversorgt<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
8 9<br />
8<br />
3 4<br />
4<br />
2<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Seite
Top 8 der Ausbildungsstellen und die Zahl der dazugehörigen<br />
Bewerber zeigt Ungleichgewichte<br />
Branche/Beruf<br />
Anzahl der<br />
Berufsausbildungsstellen<br />
Büro 79 73<br />
Koch 49 56<br />
Verkauf 49 85<br />
Lager/ Logistik 41 40<br />
Gastgewerbe 40 15<br />
KfZ 36 41<br />
Bank 38 30<br />
Einzelhandel 33 54<br />
Anzahl der Bewerber<br />
Seite
I. Der Auftrag<br />
Wichtige Ableitungen und Schwerpunkte für die weitere Strategie<br />
(1/3)<br />
1. Zielrichtung Jugendliche/Elternhäuser/Schulen<br />
Förderung der Ausbildungsreife (Schulnoten, Motivation, sonstige<br />
Kompetenzen); alle Elternhäuser erreichen<br />
Berufsorientierung ausbauen und weiterentwickeln<br />
Transparenz über Anforderungen der Wirtschaft bei Schülern und<br />
Lehrern herstellen<br />
Unterstützung konzentrieren auf benachteiligte und<br />
lernbeeinträchtigte Jugendliche (z.B. abH, Berufseinstiegsbegleiter)<br />
Ausbildungsförderung stärker betriebsnäher orientieren (EQ)<br />
Übergangssysteme effizienter gestalten (z.B. aus geförderten<br />
Maßnahmen in betriebliche Ausbildung)<br />
Seite 5
I. Der Auftrag<br />
Wichtige Ableitungen und Schwerpunkte für die weitere Strategie<br />
(2/3)<br />
2. Zielrichtung Unternehmen<br />
Jugendliche und Unternehmen besser zusammenbringen -<br />
lösungsorientierte (Alternativ-)Beratung von Arbeitgebern sowie<br />
Unterstützung bei der Bewerberauswahl<br />
neue Ausbildungsplätze und Ausbildungsbetriebe gewinnen<br />
Attraktive Ausbildungsbedingungen schaffen - und kommunizieren (!)<br />
Einstellungsbereitschaft für Hauptschüler verbessern (Schulnoten vs.<br />
praktische Fähigkeiten)<br />
Seite 6
I. Der Auftrag<br />
Wichtige Ableitungen und Schwerpunkte für die weitere Strategie<br />
(3/3)<br />
Rahmenbedingungen: Bundesregierung – Länder – BA – Wirtschaft<br />
• Zielrichtung<br />
Jugendliche/Elternhäuser/<br />
Schulen<br />
• Zielrichtung Unternehmen<br />
Kernbotschaft: Keine Potenziale ungenutzt lassen.<br />
Seite 7
Tagesordnung<br />
Ergebnisse des abgeschlossenen Berufsberatungsjahres –<br />
Ableitungen für die weitere Strategie<br />
Aktuelle Aktivitäten der Berufsorientierung<br />
- Berufswahlsiegel Seelandschule<br />
- Rückblick Berufsorientierungstag <strong>Aschersleben</strong> am 14.10.10<br />
- Geplantes Projekt „Frühzeitige Bindung“ (BBRZ e.V)<br />
Veränderungen in der Netzwerkarbeit; Vereinbarungen für das<br />
weitere Vorgehen<br />
Seite 8
Berufsorientierungstag am 14. Oktober 2010 im SFZ<br />
Ballhaus<br />
35 Aussteller – 400 Lehrstellen im Angebot<br />
Am 14. Oktober 2010 fand im SFZ Ballhaus in <strong>Aschersleben</strong> der 3.<br />
Berufsorientierungstag (BOT) der Stadt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Wirtschaftsclub <strong>Aschersleben</strong> statt.<br />
35 Aussteller aus <strong>Aschersleben</strong> und der Region, z.B. die Schiess GmbH,<br />
die Cloypay <strong>Aschersleben</strong> GmbH, NOVO-TECH GmbH & Co. KG,<br />
Novelis Deutschland GmbH, die Serumwerk Bernburg AG, die Solvay<br />
Chemicals GmbH, das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und<br />
Kulturpflanzenforschung und auch das Bildungszentrum "Albert<br />
Schweitzer" der Salzlandkliniken waren vertreten.<br />
Insgesamt hatten diese Unternehmen den Schülerinnen und Schülern<br />
400 Ausbildungs- und Praktikumsplätze zu bieten.<br />
1200 Schüler aus 14 Schulen waren vertreten.<br />
Seite 9
Geplantes Projekt „Frühzeitige Bindung“ (BBRZ e.V)<br />
Sicherung des Berufsnachwuchses in der Region für die Region<br />
Zusammenführen von Schüler und Betrieb (ab Kl. 7) mit dem Ziel<br />
einer „frühzeitigen Bindung“<br />
Führung des Matching-Prozess Schüler/Berufswunsch/Betrieb<br />
durch das BBRZ<br />
Berufliche Kompetenzfeststellung und Kompetenzentwicklung durch<br />
schuljahresbegleitende Angebote (MOZ) und weiterer<br />
übergreifender Berufsorientierungsmaßnahmen (BRAFO,<br />
Potenzialanalyse, BO in überbetriebl. Ausbildungsstätten, betriebl.<br />
Praktika, schulische Projekte...)<br />
Nutzung des Berufswahlpasses (BWP) als strukturiertes<br />
Dokumentationsinstrument für den Übergang von der Schule in den<br />
Beruf und für einen selbst bestimmten Lebensweg<br />
Seite
Geplantes Projekt „Frühzeitige Bindung“ (BBRZ e.V)<br />
ca. 350-380 Jugendliche werden pro Jahr in der Region<br />
<strong>Aschersleben</strong> - Staßfurt die Schule verlassen<br />
flächendeckende Einführung und nachhaltige sozialpäd. Begleitung<br />
des benannten BWP ab der Klassenstufe 7 in und an allen<br />
Schulformen<br />
Einsatz eines päd. Mitarbeiters (Coaches) zur Führung und<br />
Umsetzung des Prozesses<br />
Netzwerkarbeit<br />
Schule/Eltern/Betriebe/Berufsberatung/RÜM/WiFö/etc.<br />
Gewinnung von Betrieben der Region zur (finanziellen)<br />
Unterstützung<br />
Seite
Struktur und Varianten des BWP<br />
Inhaltsübersicht<br />
- Teil 1: Angebote zur Berufsorientierung<br />
- Teil 2: Mein Weg zur Berufswahl<br />
- Teil 3: Dokumentation<br />
- (Teil 4: Lebensordner - nur in den Varianten A und B)<br />
Varianten<br />
- A für Schüler, die (vor.) im Anschluss an ihre Schulzeit weiteren<br />
Bildungsbedarf haben, bevor sie eine berufliche Ausbildung<br />
beginnen<br />
- B für Schüler, die (vor.) im Anschluss an ihre Schulzeit mit einer<br />
dualen Berufsausbildung beginnen<br />
- C für Schüler, die (vor.) nach dem 10. Schuljahr weiterführende<br />
Schulen besuchen (Gym)<br />
Seite 12
Tagesordnung<br />
Ergebnisse des abgeschlossenen Berufsberatungsjahres –<br />
Ableitungen für die weitere Strategie<br />
Aktuelle Aktivitäten der Berufsorientierung<br />
- Berufswahlsiegel Seelandschule<br />
- Rückblick Berufsorientierungstag <strong>Aschersleben</strong> am 14.10.10<br />
- Geplantes Projekt „Frühzeitige Bindung“ (BBRZ e.V)<br />
Veränderungen in der Netzwerkarbeit; Vereinbarungen für das<br />
weitere Vorgehen<br />
Seite 13
Veränderungen in der Netzwerkarbeit<br />
Implementierung der Schule-Wirtschaft-Arbeit in den bestehenden<br />
<strong>Ausbildungsbeirat</strong> der Region <strong>Aschersleben</strong>-Staßfurt<br />
Vermeidung von Doppelstrukturen<br />
Durch eine intensive abgestimmte Zusammenarbeit soll erreicht werden,<br />
dass die Jugendlichen die Schule mit der Reife und dem Qualifikationsstand<br />
verlassen, die die Mindestvoraussetzungen für die Aufnahme einer<br />
Berufsausbildung sind<br />
Herausforderung: Organisation der zukünftigen Arbeit aufgrund des<br />
größeren TN-Kreises<br />
- Vorschlag: Organisation der Arbeit in thematischen Arbeitskreisen<br />
Seite 14
Ziele des Arbeitskreises<br />
Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt geben (lebensnahe BO,<br />
Beteiligung außerschulischer Experten, Fachkompetenz von außen,<br />
Selbstvertrauen und Übernahme von Verantwortung fördern,<br />
Steigerung der Motivation durch stärkeren Alltagsbezug …)<br />
Informieren über die Anforderungen der Wirtschaft an die<br />
Schulabgänger<br />
Abstimmung der gegenseitigen Anforderungen und Erwartungen<br />
Sicherung der Ausbildungsreife sowie der MINT- Kompetenzen in<br />
der Verbindung von Schule und Wirtschaft<br />
eine dauerhafte und systematische Zusammenarbeit fördern<br />
(Initiierung und Förderung des Dialogs und Erfahrungsaustausches<br />
zwischen Schulen und Unternehmen der Region zur Vertiefung des<br />
gegenseitigen Verständnisses mit dem Ziel der Verbesserung der<br />
Berufsorientierung und Sicherung des Fachkräftenachwuchses)<br />
Vermittlung von Kontakten<br />
Seite
Weitere Veranlassungen<br />
• ….<br />
Seite 17