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WEGZEICHEN Nr. 15 - CPD | Christliche Pfadfinderschaft ...

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WEG<br />

ZEICHEN<br />

FührerInnenzeitschrift der<br />

<strong>Christliche</strong>n <strong>Pfadfinderschaft</strong><br />

Deutschlands<br />

Heft <strong>15</strong>, Ausgabe 2/2000


2<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion: Christian Ceconi Solle<br />

Podbielskistraße 171<br />

30161 Hannover<br />

Tel 05 11 / 3 94 92 54<br />

Mitgearbeitet haben an diesem <strong>WEGZEICHEN</strong> vom 11. 4. 2000:<br />

Christian Ceconi Solle, büschi, Sandra Gehring und Claudia Peters<br />

Layout und graphische Gestaltung: Michael Schultz<br />

<strong>WEGZEICHEN</strong> ist die FührerInnenzeitschrift der <strong>Christliche</strong>n Pfadfin<br />

derschaft Deutschlands und erscheint in einer Auflage von 650 Stück.<br />

Nachdruck von Artikeln bitte nur in Absprache mit der Redaktion.<br />

INHALT<br />

VORWORT ..........................................................................3<br />

JESUS IM ALLTAG ................................................................4<br />

DIE RATSVERSAMMLUNG .................................................. 10<br />

STIL UND ABLAUF EINER FEIERSTUNDE ................................ 12<br />

IDEEN FÜR DEN STAMMESABEND ...................................... 16


LIEBE FÜHRERIN!<br />

LIEBER FÜHRER!<br />

Vielleicht hast Du schon gar keine Zeit mehr, das Wegzeichen zu<br />

lesen, weil Du fieberhaft an Deiner Verkleidung für das Bundeslager<br />

arbeitest? Trotzdem lohnt sich auch diesmal ein Blick auf die<br />

folgenden Seiten. Besonders bei den Rubriken Sippe und Stamm<br />

findest Du Beiträge, die Deine Vorbereitungen auf das Bundeslager<br />

bereichern können.<br />

Auch möchte ich Dich mal wieder auf die Andachtsreihe am Anfang<br />

des Heftes hinweisen. Benutze sie und ermuntere auch die anderen<br />

Führer/innen in deiner Umgebung sich immer mal wieder intensiv auf<br />

die Andachten vorzubereiten.<br />

Beim Bundeslager wirst Du merken, daß auch wir einige Anstrengungen<br />

in die Andachtsvorbereitung gesteckt haben. Wir wollen den<br />

Versuch starten, Morgenp und Abendandachten in Kleingruppen<br />

zu halten, damit einfach mehr beim einzelnen hängenbleibt. Das<br />

Bundesmeutenlager hat gezeigt, daß das funktioniert. Darum bitte<br />

ich Dich, hilf mit, daß die Andachten auf dem Bundeslager ein Erfolg<br />

werden. Dann setzt unser Bundeslager auch geistliche Impulse.<br />

Für die letzten Wochen und Monate bis zum Bundeslager wünsche<br />

ich Dir: Genieß diese intensive Zeit zusammen mit Deiner Sippe und<br />

Deinem Stamm. Laß Dich von der großartigen Spielidee bewegen!<br />

Herzlich Gut Pfad!<br />

Vorwort<br />

3


4<br />

Glaube<br />

JESUS IM ALLTAG<br />

Was Brot, Licht und Türen<br />

mit Jesus zu tun haben.<br />

Von Christian Ceconip Solle<br />

Mittlerweile haben wir Ostern gefeiert, das Fest der Auferstehung<br />

Jesu. Aber wie geht es nach Ostern weiter? Wie werden wir, die<br />

wir nach seinem irdischen Leben geboren sind, ihn als Auferstandenen<br />

erkennen? Wie können wir ihn uns vorstellen? Welche Bedeutung<br />

hat er für uns?<br />

Die folgende Andachtsreihe beschäftigt sich mit den Ichp binp<br />

Worten Jesu, die uns der Evangelist Johannes überliefert hat. In<br />

ihnen wird Jesus mit allerlei Gegenständen oder Situationen des<br />

Alltags verbunden. Sieben verschiedene Worte heben jeweils einen<br />

bestimmten Aspekt Jesu hervor. Sie eignen sich also hervorragend<br />

für eine Andachtsreihe, in der nach und nach verschiedene Aspekte<br />

Jesu zur Sprache kommen sollen.<br />

Die Ichp binp Worte sind:<br />

Ich bin das Brot des Lebens. (Joh 6,35)<br />

Ich bin das Licht der Welt. (Joh 8,12)<br />

Ich bin die Tür. (Joh 10,9)<br />

Ich bin der gute Hirte. (Joh 10,11)<br />

Ich bin die Auferstehung und das Leben. (Joh 11,25)<br />

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Joh 14,6)<br />

Ich bin der Weinstock. (Joh <strong>15</strong>,5)<br />

Vier Ichp binp Wörter sind in den folgenden Andachtsentwürfen<br />

näher erklärt. Wenn du Gefallen an der Andachtsreihe gefunden<br />

hast, kannst du sie selbständig um drei Andachten erweitern.


Glaube<br />

Charakteristisch für die Worte ist, daß die Aussage über Jesus<br />

jeweils mit einer Verheißung verbunden wird, z.B. "wer mir nachfolgt<br />

in der Finsternis, wird das Licht des Lebens haben." Die Formulierung<br />

"Ich bin" steht in Zusammenhang mit Szenen aus dem Alten<br />

Testament, in denen sich Gott selbst vorstellt, indem er beispielsweise<br />

sagt: "Ich bin euer Tröster." (Jes 51,12; vgl. auch Jes 43,11; 2. Mose<br />

20,2). Gott offenbart sich in diesen Szenen als der alleinige Herr der<br />

Geschichte, als der Herrscher über alles, was in der Welt geschieht.<br />

So wird mit den Ichp binp Worten im Johannesevangelium auch der<br />

Anspruch und die Funktion Jesu betont, alleiniger Retter und Erlöser<br />

zu sein. Er ist eben der Weg, nicht ein Weg. Und diese Formulierung<br />

ist typisch für Johannes. Er stellt seine Leser vor die Entscheidung.<br />

Er sagt: Alles hängt davon ab, wie du dich zu Jesus und seiner<br />

Botschaft stellst. Für ihn gibt es nur entwederp oder, kein jap<br />

vielleicht oder einerseitsp andererseits.<br />

Ich bin das Brot des Lebens. (Joh 6,35)<br />

Zusammenhang: Das sechste Kapitel des Johannesevangeliums wird<br />

auch "Brotkapitel" genannt, weil es die Erzählung von der Speisung<br />

der 5000 und die sogenannte "Brotrede" enthält. Ein Vers dieser Rede<br />

ist das Ichp binp Wort vom Brot. Es macht deutlich, daß es hier<br />

eigentlich um Jesus geht, daß das Sattwerden in Zusammenhang<br />

mit seiner Person steht. Das vorangehende Speisungswunder ist also<br />

nicht einfach eine große Attraktion, die zeigt das Jesus tolle<br />

Zauberkräfte hat, sondern soll deutlich machen: Christus ist wie<br />

Brot – Ein elementarer Bestandteil für euer Leben, ohne den ihr<br />

eigentlich nicht leben könnt. In Joh 6,52p 58 gibt es sogar noch<br />

ein Mißverständnis, weil einige Leute die Worte Jesu wörtlich<br />

nehmen. In der Erklärung klingt dann an, daß Jesus für uns im<br />

Abendmahl (das allerdings nicht ausdrücklich genannt wird) zum<br />

Brot des Lebens wird.<br />

Gedanken zur Auslegung: Dem Brotwort folgt die Verheißung: "Wer<br />

zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt,<br />

den wird nimmermehr dürsten." Für die Leute damals, die kurz vorher<br />

das Speisungswunder miterlebten, wird das ein überzeugender Satz<br />

sein. Die Ereignisse, so stelle ich es mir vor, sprachen für sich.<br />

5


6<br />

Glaube<br />

Aber wie ist das heute? Hat, wer an Jesus glaubt, quasi ein<br />

Tischleinp deckp dich in der Tasche? Ich verrate kein Geheimnis, daß<br />

es in fast allen Fällen nur davon abhängt, ob wir bereit sind zu teilen,<br />

ob alle satt werden oder nicht. Das gilt für die Sippenfahrt ebenso<br />

wie für unsere Gesellschaft im ganzen. Wer zu Jesus kommt, wird<br />

bereit sein zu teilen, lautet dann die unausgesprochene Botschaft<br />

dieses Textes.<br />

Darüber hinaus ist vielleicht auch der Hunger nach Sinn gemeint.<br />

Jesu Weg gehen, beschert ein erfülltes Leben, ist ein Brot, das auch<br />

wirklich satt macht.<br />

Vielleicht kannst du zur Andacht verschiedene Brotsorten mitbringen<br />

(jeweils ein bis zwei Scheiben), dann könnt ihr am Anfang den Vers<br />

lesen und jeder wählt dann ein Brot aus, an das er bei dem Spruch<br />

am ehesten denkt. Tauscht euch darüber aus, warum ihr gerade<br />

diese Brotsorte mit Jesus als Brot des Lebens verbindet bzw. was<br />

für euch die Bedeutung von Brot im Alltag ist!<br />

Ich bin das Licht der Welt. (Joh 8,12)<br />

Zusammenhang: Dem Spruch voran geht die Erzählung von der<br />

Ehebrecherin. Im Anschluß an seinen Ausspruch vom Licht wird Jesus<br />

von Schriftgelehrten zur Rede gestellt, wie er eigentlich dazu<br />

kommt, so etwas zu sagen. Der Dialog bezieht sich dabei auf die<br />

sogenannte Zweip Zeugenp Regel, die Teil des damaligen Rechtsp<br />

systems war. Sie besagt, daß, wenn zwei Leute die selbe Sache<br />

bezeugen, es als Wahrheit gilt.<br />

Jesus als Licht der Welt ist ein Motiv, das das gesamte<br />

Johannesevangelium durchzieht. Jesus das Licht steht der Finsternis<br />

der Welt gegenüber. So heißt es in der Einleitung z.B.: "und das Licht<br />

scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen." (Joh<br />

1,5) Wieder geht es um die Entscheidung.<br />

Gedanken zur Auslegung: Finsternis dürfte wohl zu Zeiten Jesu, als<br />

es noch keine elektrische Beleuchtung gab, ein erhebliches Problem<br />

gewesen sein. Alles, was viel Licht erforderte, mußte bei Tageslicht<br />

geschehen. Daneben war Licht auch damals eine Orientierungsmarke:


Glaube<br />

Es gab auch in der Antike schon Leuchttürme und von Jesus selbst<br />

stammt der Ausspruch: "Die Stadt die auf dem Berge liegt, kann<br />

nicht verborgen bleiben." Und auch heute noch orientiert man sich<br />

ja auf Fahrt manchmal nach dem Lichtschein von Städten.<br />

Viele Redensarten befassen sich mit der Wirkung von Licht und<br />

Finsternis: "Im Dunkeln tappen." – "Mir ist ein Licht aufgegangen."<br />

– "Ein Licht am Horizont sehen." – "Düstere Aussichten haben".<br />

Überleg’ doch mal, ob sich diese Redensarten nicht auch auf den<br />

Text beziehen lassen! Vielleicht könnte man ja auch sagen: Jesus<br />

ist das Licht am Horizont. Oder ist das nicht das gleiche?<br />

Wieder spricht Jesus eine Verheißung aus: "Wer mir nachfolgt, der<br />

wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des<br />

Lebens haben." Das heißt, wer Jesus nachfolgt, den wird er nicht<br />

im Dunkeln sitzen lassen. Ich verstehe das vor allem auch im Hinblick<br />

auf die Auferstehung, auf die wir durch Jesus Auferstehung an<br />

Ostern hoffen dürfen.<br />

Allerdings bleibt auch die Frage, wie Gott Leid zulassen kann, und<br />

warum ein Teil der Menschheit augenscheinlich "im Dunkeln" sitzt.<br />

Ich bin die Tür. (Joh 10,9)<br />

Zusammenhang: Das Bild von der Tür steht im Zusammenhang mit<br />

dem Bild, das Jesus als den guten Hirten bezeichnet. Dieses Bild vom<br />

Hirten ist auch schon im Alten Testament ein Bild für Gottes<br />

fürsorglichen Umgang mit dem Menschen. Wie ein Schäfer seine<br />

Herde mehren und hüten will, so kümmert sich Gott um die<br />

Menschen. Das Bild läßt außerdem an die Geschichte vom<br />

verlorenen Schaf denken (Lk <strong>15</strong>,1p 7).<br />

Das Bild von der Tür wird hier so ausgeführt, daß es offenbar<br />

verschiedene Türen gibt: Die eine (Jesus) führt auf satte und sichere<br />

Weiden, die anderen (Diebe und Räuber) führen zum Schlachthof.<br />

Es kommt also offenbar darauf an, die richtige Tür zu erwischen.<br />

7


8<br />

Glaube<br />

Gedanken zur Auslegung: Das Bild von der Tür legt viele<br />

Assoziationen frei: Als Kind ist es oft sehr wichtig, die richtige Tür<br />

im Adventskalender zu erwischen. In Träumen geht man manchmal<br />

durch Gänge, an denen viele Türen sind, die entweder verschlossen<br />

sind, oder wo man nicht genau weiß, ob man sie öffnen soll.<br />

Jesus verspricht, wenn wir durch ihn als die Tür eintreten, werden<br />

wir selig werden, werden einp und ausgehen und Weide finden.<br />

Einp und ausgehen verbinde ich mit Freiheit. Die Begrenzungen<br />

scheinen in dem Bild dazu zu dienen, mich vor Schaden (z.B.<br />

Schlachter, oder was sonst noch Schafen schlecht bekommt) zu<br />

bewahren.<br />

Ein interessanter Maßstab für Regeln und Gesetze, wenn man sie<br />

in diesem Sinne versteht: Sie sollen nicht dazu dienen, Macht über<br />

andere auszuüben, sondern Leben ermöglichen. So, wie Jesus die<br />

Tür zur satten Weide ist.<br />

Ich bin die Auferstehung und das Leben. (Joh 11,25)<br />

Zusammenhang: Das Kapitel 11 des Johannesevangeliums erzählt von<br />

der Auferweckung des Lazarus. Nicht weit von Jerusalem, in<br />

Bethanien, wird Jesus von den Schwestern Maria und Marta<br />

gerufen, um ihren Bruder Lazarus zu heilen. Aber er ist so schwer<br />

krank, daß bereits der Tod eingetreten ist, als Jesus kommt.<br />

Zunächst mißversteht Marta die Aussage Jesu, daß Lazarus<br />

auferstehen wird. Sie glaubt, Jesus meint den Jüngsten Tag. Wieder<br />

einmal läßt Jesus Taten sprechen und die ganze Szene mit dem<br />

Rollstein vor dem Grab, der weggeschoben wird und mit den<br />

Grabtüchern, wirkt wie eine seltsame Vorwegnahme dessen, was<br />

kurz darauf mit Jesus geschehen wird. Und so beginnt auch im<br />

Folgekapitel der Weg Jesu in Richtung auf Jerusalem und damit<br />

zum Kreuz.<br />

Gedanken zur Auslegung: Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und<br />

das Leben. Damit spricht er in einem einzigen Satz seine Bedeutung<br />

für uns aus. Wäre er nicht auferstanden, hätte man ihn nicht weiter<br />

beachtet. Er wäre allenfalls ein weiterer jüdischer Märtyrer und<br />

verehrungswürdiger Lehrer gewesen. Aber die Leidensgeschichte<br />

Jesu nahm eine Wendung, mit der niemand gerechnet hätte.


Glaube<br />

Unglaublich? Vielleicht. Aber Jesus setzt dem die Verheißung<br />

entgegen: "Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;<br />

und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben."<br />

Lazarus hat das am eigenen Leib erfahren und seine Angehörigen<br />

mit ihm.<br />

Manche Menschen sagen: Hoffnung bedeutet Leben. Wenn man<br />

formuliert: Weil Jesus auferstanden ist, bedeutet das für uns, die<br />

an ihn glauben, Hoffnung. Dann finden wir durch Jesus aus dieser<br />

Hoffnung heraus zu (neuem) Leben. Darum ist unser Leben durch<br />

den Glauben nie hoffnungslos.<br />

9


10<br />

Meute<br />

LIEBE AKELAS UND<br />

MEUTENFÜHRER!<br />

Im Artikel für die Sippenführer steht dieses mal etwas über<br />

Feierstunden. Daher möchte ich für die Wölflinge auch etwas zu<br />

diesem Thema sagen. Die verschiedenen Methoden, mit Wölflingen<br />

Feierstunden zu gestalten, ähneln oft der Methode der<br />

Pfadfinderarbeit. Meist achten wir nur darauf, daß noch eine<br />

Steigerung zu feierlichen Momenten möglich ist, und das ist auch<br />

richtig so.<br />

Nun ist die Meutenarbeit eine pädagogisch völlig andere Arbeit<br />

als bei den Pfadfindern und das drückt sich auch bei diesem Thema<br />

aus. Es gibt zwei Elemente, die wir bei den Pfadindern nicht kennen:<br />

1. Die Ratsversammlung<br />

2. Der Übertritt zu den Pfadfindern<br />

Vielleicht kennen einige von euch diese erste Möglichkeit gar nicht,<br />

oder erinnern sich nur noch dunkel, auf einem Akelakurs mal davon<br />

gehört zu haben. Die Ratsversammlung dient dazu, die Wölflinge<br />

in einem vernünftigen Rahmen zu Mitbestimmung und<br />

Mitverantwortung zu erziehen. Wie bei allen anderen Elementen<br />

bedienen wir uns auch hier wieder mit Ideen aus dem Dschungelbuch.<br />

Jede Meute hat ja ihren Ratsfelsen (das kann ein Platz im Wald,<br />

eine Ecke im Heim oder einfach eine bemalte Decke sein), die sie<br />

für diesen Zweck nutzt. Den Wölflingen wird eine Meutenstunde<br />

vorher mitgeteilt, daß das nächste Mal alles etwas anders abläuft.<br />

Sinnvoll ist es auch, den Kindern bekannt zu geben, was<br />

besprochen werden soll (vielleicht die Gestaltung eines Elternabends<br />

oder auch das unregelmäßige Besuchen der Meutenstunden). So<br />

wir den Kindern die Möglichkeit gegeben, sich vorher Gedanken<br />

darüber zu machen.<br />

Ist die betreffende Meutenstunde da, soll der Raum oder der Platz<br />

im Freien schon hergerichtet sein. Diese Stunde beginnt mit dem<br />

Wolfsgeheul, worauf sich die Wölflinge rudelweise um den<br />

Ratsfelsen lagern. Der Akela fordert die Wölflinge nun auf, sich zu


Meute<br />

den bestimmten Themen zu äußern. Das kann durch den jeweiligen<br />

Leitwolf geschehen oder auch einzeln von jedem Kind, wie halt die<br />

Struktur der Meute ist. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, daß<br />

der Gesprächsfaden eher zwischen den Wölflingen hin und her<br />

geht, als zwischen den Wölflingen und dem Akela. Auch sollten<br />

Entgleisungen seitens der Wölfinge aufgefangen und evtl.<br />

abgeschwächt werden. Ab und zu ist es auch sinnvoll, die Rudel<br />

zu Einzelbesprechungen sich zurückziehen zu lassen und die<br />

Ergebnisse später im großen Kreis vortragen.<br />

Auf diese Art lernen die Wölfinge oft zum ersten Mal, daß ihre<br />

Meinungen und Vorschläge wichtig sind und sie üben sich darin,<br />

sachlich zu diskutieren und frei ihre Meinung zu äußern.<br />

Außerdem sind auch schwierige Kinder eher bereit, sich Regeln zu<br />

fügen, wenn sie bei ihrer Erstellung dabei waren und mitentschieden<br />

haben.<br />

Vielleicht probiert ihr ja mal in euren Meuten diese Ratsversammlung<br />

aus und erzählt mir auf dem nächsten Bundesakelatreffen von<br />

euren Erfahrungen.<br />

Der zweite Punkt in meinem Artikel werde ich in den nächsten<br />

„Wegzeichen„ näher ausführen.<br />

Ich wünsche euch allen viel Freude bei eurer Arbeit<br />

Herzlich Gut Jagd<br />

Eure Büschi<br />

11


STIL UND ABLAUF<br />

EINER FEIERSTUNDE<br />

von Sandra Gehring<br />

Wer von uns könnte wohl seine Jungpfadfinderaufnahme vergessen?<br />

Oder daß man sich bei der Aufnahme zum Knappen versprochen<br />

hat? Und sicher sind uns auch einige Worte von unserer<br />

Späheraufnahme in Erinnerung.<br />

Jede Aufnahme ist ein einschneidendes Erlebnis – oder sollte es<br />

zumindest sein – und es liegt am Stammesführer Feierstunden<br />

stilvoll und feierlich zu gestalten. Aufnahmen sind für uns alle ein<br />

wichtiger Teil der Pfadfinderarbeit, deshalb muß der Rahmen in dem<br />

Aufnahmen stattfinden angemessen sein.<br />

Hierzu ein paar Vorschläge:<br />

Der Ort der Aufnahme:<br />

Er sollte gut gewählt werden, denn er sollte einsam und verlassen<br />

sein, damit die Ablenkung gering bleibt. Die Feiergemeinschaft sollte<br />

die Gelegenheit haben, sich auf sich selbst zu konzentrieren.<br />

Geeignete Plätze sind z.B. Burgruinen, eine von mächtigen Bäumen<br />

umgebene Waldlichtung, Höhlen, Felsengruften. Hier könnt ihr<br />

Eurer Phantasie freien Lauf lassen, vielleicht bietet sich auf Fahrt<br />

auch mal eine verlassene Kapelle an oder ein Platz beim Gipfelkreuz.<br />

Die Aufnahmestelle sollte man vor der Aufnahme „ausschmücken",<br />

d.h. man legt z.B. ein Kerzenkreuz oder einen Ring aus Blumen aus.<br />

Fackeln und Banner können gut integriert werden, also denkt Euch<br />

etwas Schönes aus!<br />

12<br />

Sippe


Sippe<br />

Schön ist auch, wenn man das Zeichen der Gruppe in die<br />

Ausschmückung einbezieht, indem man z.B. das Zeichen auf eine<br />

große Stoffbahn malt (am besten weiß auf schwarz, damit man es<br />

im Dunkeln gut sieht) und es dann zu Beginn der Feierstunde an<br />

der Wand einer Burgruine entrollt.<br />

Ihr seht, eine Aufnahme kann mit viel Arbeit verbunden sein, bitte<br />

scheut Euch trotzdem nicht davor, denn es lohnt sich!<br />

Vor der eigentlichen Aufnahme:<br />

Stilistisch eignet sich natürlich die Dunkelheit, weil dort Fackeln und<br />

Feuer besonders zur Geltung kommen. Trotzdem kann man sich<br />

überlegen, ob eine Aufnahme bei Morgengrauen und Sonnenaufgang<br />

nicht ebenso geeignet ist, vor allem dann, wenn man sich in der<br />

Nähe einer Anhöhe oder sogar eines Berggipfels befindet.<br />

Vor der eigentlichen Aufnahme gibt es Aufnahmegespräche,<br />

entweder sippen– oder ständeweise. Dies gilt als Vorbereitung für<br />

die Aufnahme für alle Sippen, d.h. der ganze Stamm macht mit.<br />

Die Aufstellung sieht folgendermaßen aus:<br />

a) sippenweise<br />

b) nach Alter (älteste Sippe geht voran, jüngste Sippe bildet den<br />

Abschluß)<br />

c) Je eine Fackel vorn und hinten<br />

d) Der Banner befindet sich ganz vorn<br />

Geschwiegen wird beim Hin– und eventuell auch beim Rückmarsch,<br />

damit sich jeder innerlich sammeln und zur Ruhe kommen kann. Ist<br />

man am Aufnahmeplatz angekommen, ist es wichtig, daß weiter<br />

geschwiegen wird, damit die besinnliche Stimmung nicht verpufft!<br />

Bei Aufnahmen werden Jujas und Pullis ausgezogen, man nimmt wie<br />

der Aufzunehmende in Tracht teil. Während das Pagodenfeuer<br />

entzündet wird, herrscht also Ruhe, die höchstens durch einen<br />

Feuerspruch unterbrochen werden sollte<br />

13


14<br />

Sippe<br />

Die Feierstunde:<br />

Nachdem das Feuer richtig brennt, werden weitere Fackeln<br />

entzündet, und man eröffnet die Feierstunde mit einem gemeinsamen<br />

Lied. (Typische Lieder: „Kreuzesfahnen", „Heiß oder kalt", „Es mag<br />

sein" und „Kommen wir geschritten")<br />

Dannach folgt eine Andacht, die in irgendeiner Weise mit der<br />

Aufnahme zu tun hat. Hierfür bietet sich oft etwas Symbolisches<br />

an, z.B. Halstuch bei Jungpfadfinderaufnahme oder zwei Hölzer die<br />

durch einen Kreuzbund verbunden wurden bei<br />

Kreuzpfadfinderaufnahme...<br />

In der Eröffnungsansprache kann man thematisieren: Die Feierstunde<br />

ist für die, die aufgenommen werden sehr wichtig und ein<br />

entscheidennder Schritt. Man kann auch die Bedeutung des<br />

Standes, in den der Aufzunehmende aufgenommen wird, erklären<br />

(eher bei Späher– und Kreuzpfadfinderaufnahme). Die Lesung des<br />

Pfadfindergesetzes gehört zu jeder Aufnahme. Aufpeppen kann<br />

man dies z.B. durch szenische oder symbolische Darstellung des<br />

jeweiligen Gesetzes.<br />

Nun liest man, was in der Bundesordnung zu dem Stand steht, in<br />

den aufgenommen wird.<br />

Der Stammesführer: „Ich frage Dich ...Name...: Bist Du bereit, Dein<br />

Jungpfadfinder–, Knappen–, Späher– bzw. Kreuzpfadfinder–<br />

versprechen abzulegen, dann antworte mit ‘Ja’ und trete bitte vor<br />

in den Kreis." Jeweils ein Fackelträger rechts und links begleiten den<br />

Aufzunehmenden vor in den Kreis.<br />

Nun folgen persönliche Worte an den Aufzunehmenden, wichtig<br />

ist hierbei prägnante, interessante und typische Dinge zu erwähnen,<br />

also kein blabla, sondern Eigenarten, die die Person wirklich<br />

ausmachen. Eine recht schwierige Sache, deshalb sollte man sich<br />

vorher gut überlegen, was man sagen will. Wenn nötig, holt man<br />

sich Tips beim betreffenden Sippenführer.<br />

Nun legt der Aufzunehmende sein Versprechen ab.<br />

Der Stammesführer nimmt mit folgenden Worten auf: „Hiermit<br />

nehme ich Dich ...Name... als ...Stand... in die <strong>Christliche</strong><br />

<strong>Pfadfinderschaft</strong> Deutschlands in den Stamm ...Name... auf."


Sippe<br />

Halstuch bzw. Nadel wird gleichzeitig umgelegt bzw. angesteckt.<br />

Grüßen: „Gut Pfad ...Name... "<br />

Sippenführer grüßt ebenfalls.<br />

Oft wird an dieser Stelle noch eine Kleinigkeit überreicht, die den<br />

Aufgenommenen an seine Aufnahme und sein Versprechen erinnern<br />

soll, z.B. Kerze oder einen (Bibel–) Spruch. Materiell sollte dies<br />

jedoch nicht ausufern, denn im Mittelpunkt der Aufnahme steht<br />

das Versprechen und kein teures Geschenk!<br />

Dann: „Trete bitte in den Kreis zurück".<br />

Nach Ende aller Aufnahmen: Kreis schließen, Singen des Bundesliedes,<br />

Rückweg und Fest!<br />

Noch eine Anmerkung:<br />

Es gibt in unserem Bund viele Bräuche und Traditionen, wahrscheinlich<br />

sind sie Euch selbstverständlich, vielleicht könnt ihr aber auch<br />

Anregungen aus einigen fremden Traditionen gewinnen.<br />

Jede Sippe bzw. jeder Stamm kann Eigenarten bei Feierstunden<br />

entwickeln, jeder Brauch sollte jedoch einen erkennbaren Sinn<br />

haben, so steigert sich das Besondere dieser Aufnahme (z.B.<br />

Knappenaufnahme mit einem Kelch aus dem nur der Aufnehmende<br />

und der Augenommene trinken). Trotzdem sollte sich alles in dem<br />

oben beschriebenen Rahmen der Aufnahmetradition bewegen.<br />

<strong>15</strong>


16<br />

Stamm<br />

IDEEN FÜR DEN<br />

STAMMESABEND<br />

von Claudia Peters<br />

Zählst du auch schon die Tage bis zum BULA 2000, bzw. kann dein<br />

Stamm es auch kaum mehr erwarten, bis es endlich losgeht?<br />

Jetzt dauert es tatsächlich nicht mehr lange! Die Tage werden<br />

länger, die Sonne lässt sich immer öfter blicken und das Bundeslager<br />

rückt unaufhaltsam näher. Für dich als Stammesführer bedeutet<br />

das natürlich auch eine menge Arbeit, denn vor einem so großen<br />

Lager warten ja bekanntlich noch 1000 Ding auf dich, die alle<br />

erledigt werden wollen. Die Anp und Abreise muß organisiert<br />

werden, die Lagerbauten müssen durchdacht und geplant werden,<br />

die Kostüme müssen entworfen und genäht werden, (schließlich will<br />

ja jeder das schönste sein eigen nennen) und ...<br />

ach ja, und dann wäre da noch der Stammesabend der vorbereitet<br />

werden will.<br />

An sich ja eine schöne Idee, denn bei einem so großen Lager ist<br />

es ja nicht selbstverständlich, dass der Stamm wirklich viel<br />

zusammen ist und die Stammesgemeinschaft erlebt werden kann.<br />

Bei so vielen Teilnehmern ist es halt viel interessanter andere<br />

Pfadfinder kennenzulernen, Freundschaften zu schliessen und<br />

einfach die Vielfalt unseres Bundes zu erleben.<br />

Um euch als Stamm trotzdem die Gelegenheit zu geben einen<br />

gemütlichen Abend mit euren Stammesmitgliedern zu erleben, wird<br />

es auf dem BULA 2000 einen Stammesabend geben. Einen Abend,<br />

für den euch nichts an Programm vorgeschrieben wird, ihr könnt<br />

ihn also ganz nach eurem Belieben gestalten.<br />

Natürlich wollen wir, dass es für euch ein ganz besonders schöner<br />

Abend wird und wollen euch deshalb ein paar Ideen mit auf den<br />

Weg geben.


Stamm<br />

Da der Stammesabend zeitlich während der Spielidee stattfindet,<br />

wäre es doch nett, wenn ihr euch noch mal so richtig mit der<br />

Seidenstraße auseinandersetzt. Werft euch in eure mühevoll<br />

gebastelten Verkleidungen, richtet eure Jurte gemütlich her, und<br />

macht euch auf in den fernen Osten.<br />

Ob ihr eher einen gemütlichen Abend mit tollen Geschichten und<br />

Märchen und mit viel Tee und leckeren kleinen Köstlichkeiten<br />

bevorzugt, (vielleicht habt ihr ja so einen richtig tollen<br />

Geschichtenerzähler unter euch, oder ihr probiert es einfach mal<br />

selber aus ...) oder so richtig los feiern wollt, liegt natürlich bei<br />

euch. Ihr könnt altbekannte Spiele passend zur Spielidee umarbeiten,<br />

oder einfach neue ausprobieren.<br />

Ihr findet es langweilig, immer das alte Zeug zu spielen?<br />

Kein Problem, dann ladet euch doch einfach einen anderen Stamm<br />

ein. Mit großer Sicherheit lernt ihr neue Spiele, Geschichten, Lieder<br />

und vielleicht sogar Traditionen kennen. Und natürlich könnt auch<br />

ihr ein Stück von eurem Stammesleben weitergeben.<br />

Ob der Stamm ein alt befreundeter, ein gerader kennengelernter<br />

(z.B. auf dem Haijk) oder ein euch noch völlig unbekannter liegt<br />

natürlich wieder in eurem Ermessen.<br />

Um die Stimmung noch ein bißchen asiatischer zu gestalten,<br />

könntet ihr den Abend nutzen und Dekoration für eure Zelte<br />

basteln, dabei kommt man wunderbar mit anderen Leuten ins<br />

Gespräch und hat dazu auch noch nett geschmückte Zelte.<br />

Natürlich gibt es auch noch eine Menge andere Dinge, die ihr<br />

zusammen basteln könnt, schaut doch einfach mal in ein paar<br />

Bastelbücher und lasst Euch inspirieren.<br />

Wenn Ihr Lust habt auch Inhaltlich etwas vorzubereiten, könntet<br />

ihr zum Beispiel ein Rätsel entwerfen, bei dem sowohl die Jüngeren,<br />

als auch die Älteren mitmachen und gewinnen können.<br />

Falls ihr nicht ganz so viel Lust habt, euch mit der Spielidee<br />

auseinanderzusetzen, ist das zwar schade, aber hält euch natürlich<br />

nicht davon ab, den Stammesabend einzigartig zu gestalten.<br />

17


18<br />

Stamm<br />

Auch hier könnt ihr wieder einen anderen Stamm einladen und den<br />

Abend ganz unter das Motto “Pfadfinder” stellen. Natürlich ist er<br />

das ja sowieso, denn schließlich seid ihr ja alle Pfadfinder, aber ich<br />

meine so richtig...<br />

Ihr könnt alte Pfadfindergeschichten auskramen und sie weiter<br />

erzählen. Hier wären natürlich auch Erzählspiele witzig. Ihr sucht<br />

ein Part aus B.P. Leben heraus, erzählt ihn spannend und wenn ihr<br />

plötzlich aufhört zu erzählen, macht einfach jemand anderes<br />

weiter und lässt seiner Phantasie freien Lauf. Auch neue und<br />

abenteuerliche Geschichten, die ihm damals vielleicht hätten<br />

passieren können, könnt ihr erfinden. Wenn ihr sie dann sogar noch<br />

in Stichpunkten aufschreibt und später als Geschichte oder Bericht<br />

formuliert, können alle anderen Bulateilnehmer sie dann im Ostrakon<br />

bestaunen.<br />

Dieser Abend soll auch für Euch die Gelegenheit sein, Aufnahmen<br />

durchzuführen. Ihr könnt euch vorher einen schönen Platz suchen<br />

und euch dann gemeinsam auf den Weg machen um eure Leute<br />

aufzunehmen. Die restliche Gestaltung ist aus traditionellen<br />

Gründen dann wohl eh bei jedem Stamm anders, wichtig ist nur,<br />

dass ihr pünktlich wieder da seid und natürlich niemand anderes<br />

stört.<br />

Zu einem gemütlichen Abend darf natürlich auch etwas nettes zu<br />

Essen nicht fehlen. Hier könnte das altbekannte Stockbrot (natürlich<br />

mit allen Extras, wie Rosinen, kleinen Apfelstückchen Brotaufstrich<br />

usw.) wieder seinen Platz finden.<br />

Wer dazu aber keine Lust mehr hat, weil immer die Hälfte des<br />

Teiches in die Glut fällt, oder die eine Seite total verbrannt ist, oder<br />

wenn es dann endlich fertig und ausnahmsweise auch noch gut<br />

gelungen ist, von anderen Schnorrern aufgefuttert wird, für den<br />

haben wir hier noch eine andere Alternative. Vielleicht hat es der<br />

eine oder andere von euch ja auch schon mal ausprobiert, ich kann<br />

es auf jeden Fall sehr empfehlen!


Das ganze nennt sich Obst im Schlafrock (oder auch Schlafsack)<br />

und ist im Grunde ganz einfach zu machen. Ihr nehmt eine<br />

beliebige Sorte Obst, wie zum Beispiel Apfel, Birne oder Ananas und<br />

spießt sie kleingeschnitten und mundgerecht auf. Das ganze wird<br />

dann durch einen Teig gezogen, der aus folgenden Zutaten<br />

besteht: 75g Mehl, 2El Stärke, einem Ei und 1/8 Liter Wasser<br />

Nachdem der Teig angerührt wurde, müsst ihr genügen Öl in eine<br />

Pfanne oder einen Topf geben und die aufgespießten und durch<br />

den Teig gezogenen Obststücke darin frittieren. Das Fett muss<br />

natürlich eine bestimmte Temperatur haben, aber das werdet ihr<br />

schnell herausbekommen.<br />

Auch Dampfnudeln (ist zwar nicht so einfach, den Topf hinterher<br />

sauber zu bekommen, aber dafür unheimlich lecker), Pfannkuchen<br />

und Fladenbrot wären mal eine nette Abwechslung. Die Rezepte<br />

findet ihr z.B. in Pfadikochbüchern.<br />

So, ich hoffe eure Phantasie ist nun ein wenig angeregt und ihr<br />

freut euch jetzt schon auf euren einmaligen Stammesabend auf<br />

dem Bundeslager 2000!!!!!<br />

Gut Pfad<br />

Stamm<br />

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