Schule Zumikon

Zusammenfassung Machbarkeitsstudie
2 Standorte Juch und Farlifang
Ausgangslage
Die Schule Zumikon hat ein Raumprogramm erstellt, das die zukünftigen Raumbedürfnisse der
Primarschulstufe und Betreuungsangebote aufzeigt. Auf der Basis einer Machbarkeitsstudie soll
aufgezeigt werden, wie das geforderte Raumprogramm in den bestehenden Schulhäusern Farlifang
und Juch untergebracht werden kann, und mit welchen Kosten die erforderlichen baulichen Massnahmen
verbunden sind.
Die geforderten schulischen Räume sollen weitgehend in den bestehenden Gebäuden untergebracht
werden. Im Schulhaus Farlifang werden der Kindergarten und die Unterstufe angeordnet, im
Schulhaus Juch die Mittelstufenklassen.
Für die übrigen Bereiche der Schule Zumikon wie schulergänzende Betreuung, Musikschule, Bibliothek,
Schulverwaltung und Schulleitung sollen betrieblich sinnvolle Zuordnungen geprüft werden.
In beiden Schulanlagen müssen die gesetzlichen Auflagen bezüglich Brandschutz und Behindertengängigkeit
angepasst werden. Die bestehenden Gebäude müssen energetisch und bautechnisch
saniert werden. Allfällige Neubauten sollen im Minergiestandard gebaut werden.
Ergebnis der Studie
Beide Schulanlagen, Juch und Farlifang, weisen entsprechend ihrer Erstellungszeit eine generell
gute Bausubstanz auf. Es stehen jedoch umfangreiche Instandstellungsarbeiten und insbesondere
Auflagen zur Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen im Bereich Brandschutz und Behindertengleichstellungsgesetz
an. Im energetischen Bereich weisen beide Schulanlagen grössere Mängel
und Defizite auf, welche im Rahmen einer Sanierung nachzubessern sind. Ausgehend von minimalen
und zur Aufrechterhaltung des heutigen Schulbetriebs zwingend notwendigen Anpassungen,
jedoch ohne Berücksichtigung der notwendigen allgemeinen Instandsetzungsarbeiten und technischen
Erneuerungen, wurde mittels einer generellen Grobkostenschätzung der Investitionsbedarf
ermittelt.
Die Aufteilung der Unterstufe/Kindergartenstufe und Mittelstufe kann räumlich realisiert werden.
Allerdings gestaltet sich vor allem im Schulhaus Juch die Anpassung an das Raumprogramm aufwändig.
Es entstehen keine Reserveklassenzimmer.
Für den Ersatz der Provisorien für Hort und Mittagstisch müssen Neubauten erstellt werden. Gleiches
gilt für eine anforderungsgerechte Unterbringung der Musikschule und der Schul- und Gemeindebibliothek.
Für die Schulanlage Farlifang muss aufgrund der rechtlichen Vorgaben in jedem Fall eine definitive
Unterniveauparkierung realisiert werden.
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Kosten
Minimaler Investitionsbedarf
(Beträge in Fr.)
Anpassungen an die gesetzlichen Anforderungen:
Erfüllung der brandschutztechnischen Auflagen und Anforderungen
gemäss dem Behindertengleichstellungsgesetz
• Schulhaus Farlifang
550'000.00
• Schulhaus Juch 820'000.00 1'370'000.00
Wärmetechnische Sanierung
• Schulhaus Farlifang
750'000.00
• Schulhaus Juch 3'280'000.00 4'030'000.00
Umgebung:
Anpassungen der Aussenflächen an die Schulbaurichtlinien
und Erneuerung der Umgebungsflächen.
• Schulhaus Farlifang
510'000.00
• Schulhaus Juch 490'000.00 1'000'000.00
Fehlende Flächen (Realisierung in An- resp. Neubauten):
• Betreuungsangebot: Ersatz für die mittelfristig nicht mehr
zur Verfügung stehenden Betreuungsräume durch An- oder
Neubau am Standort Farlifang (Pavillon Juch, Personalwohnungen
Hallenbad Juch und Wohnhaus Rietacher)
• Neukonzeption Bibliotheksangebot: Zusammenlegung der
Schul- und Gemeindebibliothek
• Behördliche Auflage an die Parkierung (Unterniveaugarage).
Minimaler Investitionsbedarf ohne Instandstellungsarbeiten
und ohne Anpassungen der notwendigen schulbetrieblichen
Räumlichkeiten, total für beide Schulhäuser:
9'000'000.00
15'400'000.00
Die Anpassungen der Unterrichtsräume, der Lehrpersonenbereiche und die Bereitstellung eines
kombinierten Mehrzweckraums/Mittagstischs im Betrag von 9,6 Mio. Franken werden in dieser
Aufstellung zurückgestellt.
Die vollständige Machbarkeitsstudie kann in der öffentlichen Aktenauflage eingesehen werden.
Schader Hegnauer Ammann Architekten AG
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