OSSV Info Nr. 4 - Mai 2007

und dem damit zusammenhängenden
Einzugsgebiet unter Berücksichtigung
des öffentlichen Verkehrs wurde meiner
Meinung nach zu wenig Rechnung
getragen. Der Kanton St. Gallen und
die Interessengemeinschaft St. Galler
Sportverbände haben aber vorbildlich
reagiert und trotz fehlendem Label die
Sportschule anerkannt. Es muss nun
unser Bestreben für die Zukunft sein,
die Schülerzahl kontinuierlich zu steigern.
Dass sich der Besuch der Sportschule
positiv auswirken kann, haben
die Athleten diesen Winter bewiesen:
Eine Vielzahl von Siegen und Podestplätzen
gehen auf das Konto der Sportschul-Athleten.
Von der Sportschule Wildhaus-Alt St.
Johann komme ich zur zweiten Sportschule
des OSSV, der Sportschule Glarnerland.
Im Gegensatz zur Sportschule
im Toggenburg haben wir es hier mit
einer Sportschule im eigentlichen Sinn
zu tun: Ausschliesslich Sportschüler
besuchen die Sportschule. Während
im Toggenburg nur OSSV-Athleten die
Sportschule besuchen, besuchen im
Glarnerland Athleten aus drei Regionalverbänden
die Schule (Zürcher Skiverband,
Skiverband Sarganserland-
Walensee, Ostschweizer Skiverband).
Diese Vielzahl von Kaderzugehörigkeiten
hat die Verantwortlichen des OSSV
jeweils vor spezielle Probleme gestellt,
welche aber immer gelöst werden konnten.
Mit dem Entscheid von Swiss Ski
im Januar, die Nationalen Leistungszentren
auf die Saison 2007/2008 zu
starten und die Mittel der Nachwuchsförderung
in die NLZ umzuleiten,
fehlte im Budget der Alpinen plötzlich
ein erheblicher Betrag, der nicht mehr
kompensiert werden konnte. Wenn auf
der Einnahmenseite kein Spielraum
mehr ist, muss auf der Ausgabenseite
reagiert werden. Der OSSV hat sich
entschieden, per Ende Skijahr, also per
30.04.07, als Sportdienstleister aus der
Sportschule auszutreten. Die Kosten
für die dort gebundenen Trainerressourcen
konnten nicht mehr getragen
werden.
Zum Schluss meines Jahresberichtes
möchte ich einen Ausblick in die nahe
und fernere Zukunft des OSSV wagen.
Ich bin überzeugt, dass das Schiff
OSSV auf Kurs ist. Selbstverständlich
sind kleinere Korrekturen an verschiedenen
Stellen nötig, der Kurs kann
immer optimiert werden. Ich bin überzeugt,
dass der Verband für die kommenden
Herausforderungen gewappnet
ist. Die Pyramide im Spitzensport wird
immer enger werden, die Selektionen
werden immer härter werden. Gerade
deshalb werden wir auch in Zukunft in
der Lage sein, breite Kader anzubieten,
um die Pyramide nicht schon auf unserer
Stufe zu verengen. Dennoch werden
wir uns tendenziell künftig auf die jüngeren
Sportler konzentrieren müssen.
Leistungsauffällige junge Athleten werden
früher in die Kader von Swiss-Ski
wechseln.
Und schliesslich möchte ich Danke
sagen. Ein riesiges Dankeschön geht
an meine Kolleginnen und Kollegen
aus dem Vorstand. Es ist gewaltig, was
für eine Arbeitsleistung im Ehrenamt
erbracht wird, dies ist nur mit viel Herzblut
für den Schneesport möglich. Ein
weiteres Dankeschön geht an alle unsere
Sponsoren und Gönner, die uns finanziell
aber auch moralisch unterstützen.
Nicht zu vergessen sind die Trainer,
Betreuer, Eltern und Rennveranstalter,
die ungezählte Stunden in die Nachwuchsförderung
investieren. Und last
but not least möchte ich allen OSSV-
Mitgliedern danken, Danke schön für
die Unterstützung, die wir von Euch
während all der Jahre erhalten haben
und weiter erhalten werden.
Ich wünsche allen OSSV-Mitgliedern
einen sonnigen Sommer und freue
mich, möglichst viele von Euch an der
Delegiertenversammlung vom 9. Juni
2007 in Oberegg begrüssen zu dürfen!
Amriswil, 27. April 2007
Roger Fehr
OSSV Präsident
GENERALI Versicherungen, Generalagentur St. Gallen
Beat Schmid, Bahnhofstrasse 11, CH-9001 St. Gallen
Tel. 071 227 31 20, Fax 071 227 31 27, www.generali.ch
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