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OSSV Info Nr. 4 - Mai 2007

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Jahresbericht Skisprung/<br />

Nordische Kombination<br />

Ein, für den Schweizer Skisprungsport,<br />

historisches Jahr geht zu Ende. Ich selber<br />

sehe mit gemischten Gefühlen auf<br />

die vergangene Saison zurück. Auf der<br />

einen Seite sind da die hervorragenden<br />

Erfolge der Schweizer Skispringer<br />

im Weltcup auf der anderen Seite der<br />

schlechte Winter, der es uns unmöglich<br />

gemacht hat unsere Nachwuchssuche<br />

voranzutreiben.<br />

Zuerst jedoch<br />

zum Sommer 2006.<br />

Die Sommersaison im Weltcup hat für<br />

die Schweizer Skispringer schon gut<br />

begonnen. Gleich beim ersten Sommer<br />

Grand Prix belegte Simon Ammann<br />

den sehr guten 4. Rang. Als die «Olympia-Last»<br />

von den Schultern war schien<br />

es Simon lockerer zu nehmen. In sechs<br />

der zehn Springen gelang es Simon ein<br />

Sprung in die Top Ten. Auch Andreas<br />

Küttel konnte mit sehr guten Resultaten<br />

brillieren. Der Schweizer Skisprungsport<br />

ist wieder im Aufwind. Auch an<br />

den Schweizermeisterschaften erreichten<br />

die <strong>OSSV</strong>’ler gute Resultate. Zwar<br />

gelang es Simon auch dieses Jahr nicht<br />

den Bann zu brechen. Er belegte hinter<br />

Andreas den zweiten Platz und wurde<br />

abermals «nur» Vize- Schweizermeister.<br />

Bei den Junioren gelang zwei<br />

<strong>OSSV</strong>’ler den Sprung in die Top Ten.<br />

Pascal Egloff belegte Rang 6 und Sven<br />

Rauber wurde 8. Auch diesen Sommer<br />

nahm eine neue Schanze in Gibswil<br />

ihren Betrieb auf. Für den <strong>OSSV</strong> bietet<br />

diese Schanze eine weiter ideale<br />

Trainingsmöglichkeit in der näheren<br />

Umgebung.<br />

Im Herbst wurden wie jedes Jahr die<br />

Netze montiert und die Schanze auf<br />

den Winter vorbereitet. Man hoffte<br />

natürlich auch dieses Jahr auf einen<br />

hervoragenden Winter. Wie sich bis<br />

zum Sommer dann herausstellte, hätte<br />

man die Zeit fürs Netze montieren<br />

auch in einen gesellschaftlichen Anlass<br />

investieren können. Der Schnee blieb<br />

leider diesen Winter grössten Teils aus.<br />

In Wildhaus war es nicht möglich auch<br />

nur einen einzigen Anlass durchzuführen.<br />

Nach den hervorragenden Resultaten<br />

der Schweizer an der Vierschanzen<br />

Tournee war Skispringen in der<br />

Schweiz wieder einmal in aller Munde.<br />

Andreas Küttel holte am Neujahrsspringen<br />

überraschend seinen ersten<br />

Weltcup Sieg. Auch die weiteren Weltcupspringen<br />

liessen auf die bevorstehende<br />

WM hoffen. In der zwischen Zeit<br />

kämpften die Veranstalter der Helvetia<br />

Nordic Trophy um die Durchführung<br />

der Wettkämpfe. Trotz zum grössten<br />

Teils prekären Schneeverhältnissen<br />

konnten fast alle Wettkämpfe durchgeführt<br />

werden, allerdings nicht alle an<br />

den geplanten Austragungsorten. Nur<br />

die in Gibswil geplante U16 SM musste<br />

in Folge der Schneeverhältnisse zuerst<br />

verschoben und dann abgesagt werden.<br />

Die U16 Schweizermeisterschaft wird<br />

diesen Sommer nachgeholt. Wie schon<br />

die U16 SM so musste auch die <strong>OSSV</strong><br />

Meisterschaft in den Sommer verschoben<br />

werden.<br />

Im Schlussklassement der Helvetia<br />

Nordic Trophy belegte Luca Egloff in<br />

der Kategorie U14 den ersten Platz. In<br />

der Kategorie U16 belegte sein Bruder<br />

Pascal Egloff den guten 4. Platz. Auch<br />

bei den Junioren und den Herren konnte<br />

der <strong>OSSV</strong> Podestplätze verbuchen. Sven<br />

Rauber belegte bei den Junioren Platz 3<br />

und Sandro Steiner konnte die Serie bei<br />

den Herren für sich entscheiden.<br />

Die schweizer Skisprung Damen machten<br />

es den Herren nach und belegten in<br />

der internationalen Damenserie «Ladies<br />

Tournee» gute Plätze. Ein 3. Platz in<br />

Toblach brachte Bigna Windmüller eine<br />

Qualifikation für die Junioren WM ein.<br />

Leider wollte es das Schicksal nicht so<br />

gut mit Bigna. Bei einem Sturz im Auslauf<br />

zog sie sich einen Kreuzbandriss zu<br />

und konnte somit nicht an der Junioren<br />

WM teilnehmen. Bigna fällt noch bis<br />

ca August aus. Trotz der Zwangspause<br />

schaffte Bigna den Sprung in das neu<br />

geschaffene Damen Kader von Swiss<br />

Ski. Sabrina Windmüller, die ältere<br />

Schwester von Bigna, sicherte sich in<br />

Oberstdorf mit einem 105 Meter Sprung<br />

den Schweizerrekord bei den Damen.<br />

Auch dieses Jahr möchte ich mich an<br />

dieser Stelle bei allen bedanken die<br />

mir in der letzten Saison geholfen<br />

haben und mich unterstützten. Ein<br />

grosses Dankeschön an dieser Stelle<br />

an alle Trainer und Betreuer, die ihre<br />

Freizeit geopfert haben und damit die<br />

Trainings und Wettkampfbesuche erst<br />

möglich gemacht haben. Ich möchte es<br />

auch nicht unterlassen allen Eltern und<br />

Sponsoren zu danken, weil ohne sie das<br />

alles gar nicht möglich gewesen wäre.<br />

Remo Breitenmoser, Chef Skisprung<br />

und Nordische Kombination<br />

<strong>OSSV</strong> <strong>Info</strong> | 04_07 13

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