Tipps-for-Trips Reisemagazin 1.2014
Tipps-for-Trips Reisemagazin - das Reisemagazin für Deutschland, Europa, die Mittelmeerländer und besondere Orte auf der ganzen Welt - für Globetrotter, Individualisten und Reisende für Reisende, Genießer, Entdecker und Weltenbummler
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REISE<br />
LES SAINTES - DAS PARADIES<br />
Les Saintes - schon der Name ist irgendwie Programm. Die<br />
Inselgruppe besteht aus zwei bewohnten (Terre de Haut und<br />
Terre de Bas) und und sieben unbewohnten kleinen Inselchen.<br />
Den Namen (die Heiligen) verdanken die Inseln Kolumbus,<br />
der hier am Allerheiligentag 1493 ankerte. Die<br />
Inseln, sie liegen nur 15 Kilometer südlich der Hauptinsel,<br />
können leicht mit dem Schiff von Trois-Rivieres erreicht<br />
werden. Terre de Haut ist die betriebsamere Insel. Sehenswert<br />
sind hier der herrliche Strand von Pompiere, die Bucht<br />
von Marigot, ehemals geschützter Ankerplatz für die grossen<br />
Segelschiffe und das Fort Napoleon, hoch über der Bucht, die<br />
den Ankerplatz schützte.<br />
Terre Bas ist die ruhigere<br />
Insel, hier gibt es Wanderwege<br />
und verschwiegene<br />
Buchten, auch das Dorf<br />
Petite-Anse ist einen Besuch<br />
wert.<br />
ein grüner Smaragd in blauem Samt<br />
liegt die kleine Insel Pigeon im Meer.<br />
Hier drehte Jacques-Yves Cousteau einen<br />
Teil seiner berühmten Unterwasserfilme,<br />
heute ist die Insel Teil des<br />
Naturparks und berühmt für ihre Unterwasserflora<br />
und -fauna.<br />
Steil führt die Strasse nun hinunter<br />
zum Meer. Auch auf der Route entlang<br />
der Küste gibt es viele Kurven<br />
und ebenso viele herrliche Ausblicke<br />
auf die buchtenreiche, steile Felsküste.<br />
Es ist schön hier, und wir könnten den<br />
ganzen Tag mit Schauen verbringen,<br />
wenn wir nicht noch eine Verabredung<br />
in einer Kaffeeplantage hätten.<br />
Von Vieux Habitants im Südwesten<br />
der Insel zweigt die kleine Strasse ab<br />
und windet sich entlang eines kleinen<br />
Flusses hinauf in die Berge. Auf einer<br />
großen Lichtung verschiedene Gebäude<br />
aus Holz oder Mauerwerk: die Habitation<br />
La Grivelière. Hier, auf rund<br />
400 Metern Seehöhe, wurde einmal<br />
der teuerste Kaffee der Welt angebaut,<br />
dazu Kakao.<br />
Heute wird nur noch ein kleiner Teil<br />
der Kaffeeplantage benutzt, ein Teil<br />
der Gebäude dient als Unterkunft oder<br />
wird für Seminare genutzt, auch ein<br />
Restaurant ist vorhanden. Auch wir<br />
nehmen Kaffee aus La Griveliere mit,<br />
er erinnert uns noch zu Hause an die<br />
Tage auf Guadeloupe.<br />
Auch auf unseren anderen Fahrten<br />
über die Insel haben wir noch viel gesehen,<br />
von Rum-Destillen bis zum botanischen<br />
Garten, von Bootsexkursionen<br />
durch die Mangroven und Riffe<br />
des Grand Cul de Sac Marin bis zu<br />
Wanderungen zum La Sofriere, von<br />
dem sich ein herrlicher Blick über die<br />
ganze Insel öffnet - der grünen Insel<br />
im blauen Meer. Blau ist doch die vorherrschende<br />
Farbe auf Guadeloupe.<br />
Das Fort Napoleon,<br />
hoch über der Baie de<br />
Marigot, einst<br />
Festungsanlage, heute<br />
Museum und Parkanlage<br />
‚<br />
Insel Pigeon im<br />
Cousteau-Unterwasserpark<br />
bei Bouillante<br />
Bilder: Comite du tourisme<br />
des Iles de Guadeluope<br />
TFT ‚<br />
<strong>1.2014</strong> – <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> 21