Tipps-for-Trips Reisemagazin 1.2014

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17.02.2014 Aufrufe

REISE Cascade aux Ecrevisses auf Basse Terre - ein paradisischer Badeplatz ‚ IBlühendes Basse- Terre Cascade aux Ecrevisses- Bilder: Comite du tourisme des Iles de Gouadeluope ‚ auströmen. Das ganze Gebiet mit seinen dichten tropischen Wäldern, Wasserfällen und Teichen wurde zum Nationalpark erklärt, der durch zahlreiche Wanderwege mit oft spektakulären Aus- blicken erschlossen wird. Nur eine einzige Strasse führt hindurch, die Route Traversee, 30 Kilometer lang, verbindet sie die Ostküste mit dem Westen der Insel. Hier beginnen wir unsere Forschungsfahrt durch Basse-Terre. In Versailles - der Ort heisst wirklich so - zweigt die D23 von der Hauptstrasse, der N1 ab. Durch das hügelige Gelände, verstreute Siedlungen wechseln mit Wiesen und Feldern, dazwischen strecken Palmen ihre Wedel in die Luft, fahren wir Richtung Berge. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf die Berglandschaft. Dichter Wald nimmt uns auf, wir sind mittlerweile auf 260 Meter über dem Meer. Hinter einer scharfen Kurve ein Parkplatz, so früh am Morgen noch völlig leer. Ein Pfad führt hinein in den dichten tropischen Wald, von Ferne hören wir leises Rauschen. Nach wenigen Minuten sind wir dann endlich am Ziel. Es ist die „Cascade aux Ecrevisses“. Aus dem dichten Urwald kommt ein Fluss und stürzt über eine Felsstufe hinab in einen Teich. Zu diesem Wasserfall wollten wir unbedingt, ja er war die eigentliche Motivation für unsere Reise. Ganz allein sind wir, wir spielen Adam und Eva und baden in der kleinen Lagune, später, wieder sittsam bekleidet, frühstücken wir aus dem Picknickkorb, den uns das Hotel mitgegeben hatte. Die Route Traversee führt uns weiter, hinauf bis auf rund 700 Meter, zwischen zwei erloschenen Vulkanschloten hindurch, dann öffnet sich ein unbeschreiblicher Blick über die grünen Täler hinauf aufs Meer. Wie 20 Tipps-for-Trips1.2014

REISE LES SAINTES - DAS PARADIES Les Saintes - schon der Name ist irgendwie Programm. Die Inselgruppe besteht aus zwei bewohnten (Terre de Haut und Terre de Bas) und und sieben unbewohnten kleinen Inselchen. Den Namen (die Heiligen) verdanken die Inseln Kolumbus, der hier am Allerheiligentag 1493 ankerte. Die Inseln, sie liegen nur 15 Kilometer südlich der Hauptinsel, können leicht mit dem Schiff von Trois-Rivieres erreicht werden. Terre de Haut ist die betriebsamere Insel. Sehenswert sind hier der herrliche Strand von Pompiere, die Bucht von Marigot, ehemals geschützter Ankerplatz für die grossen Segelschiffe und das Fort Napoleon, hoch über der Bucht, die den Ankerplatz schützte. Terre Bas ist die ruhigere Insel, hier gibt es Wanderwege und verschwiegene Buchten, auch das Dorf Petite-Anse ist einen Besuch wert. ein grüner Smaragd in blauem Samt liegt die kleine Insel Pigeon im Meer. Hier drehte Jacques-Yves Cousteau einen Teil seiner berühmten Unterwasserfilme, heute ist die Insel Teil des Naturparks und berühmt für ihre Unterwasserflora und -fauna. Steil führt die Strasse nun hinunter zum Meer. Auch auf der Route entlang der Küste gibt es viele Kurven und ebenso viele herrliche Ausblicke auf die buchtenreiche, steile Felsküste. Es ist schön hier, und wir könnten den ganzen Tag mit Schauen verbringen, wenn wir nicht noch eine Verabredung in einer Kaffeeplantage hätten. Von Vieux Habitants im Südwesten der Insel zweigt die kleine Strasse ab und windet sich entlang eines kleinen Flusses hinauf in die Berge. Auf einer großen Lichtung verschiedene Gebäude aus Holz oder Mauerwerk: die Habitation La Grivelière. Hier, auf rund 400 Metern Seehöhe, wurde einmal der teuerste Kaffee der Welt angebaut, dazu Kakao. Heute wird nur noch ein kleiner Teil der Kaffeeplantage benutzt, ein Teil der Gebäude dient als Unterkunft oder wird für Seminare genutzt, auch ein Restaurant ist vorhanden. Auch wir nehmen Kaffee aus La Griveliere mit, er erinnert uns noch zu Hause an die Tage auf Guadeloupe. Auch auf unseren anderen Fahrten über die Insel haben wir noch viel gesehen, von Rum-Destillen bis zum botanischen Garten, von Bootsexkursionen durch die Mangroven und Riffe des Grand Cul de Sac Marin bis zu Wanderungen zum La Sofriere, von dem sich ein herrlicher Blick über die ganze Insel öffnet - der grünen Insel im blauen Meer. Blau ist doch die vorherrschende Farbe auf Guadeloupe. Das Fort Napoleon, hoch über der Baie de Marigot, einst Festungsanlage, heute Museum und Parkanlage ‚ Insel Pigeon im Cousteau-Unterwasserpark bei Bouillante Bilder: Comite du tourisme des Iles de Guadeluope TFT ‚ 1.2014Tipps-for-Trips 21

REISE<br />

Cascade aux<br />

Ecrevisses auf Basse<br />

Terre - ein paradisischer<br />

Badeplatz<br />

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IBlühendes Basse-<br />

Terre<br />

Cascade aux Ecrevisses-<br />

Bilder: Comite du<br />

tourisme des Iles de<br />

Gouadeluope<br />

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auströmen. Das ganze Gebiet mit seinen<br />

dichten tropischen Wäldern, Wasserfällen<br />

und Teichen wurde zum<br />

Nationalpark erklärt, der durch zahlreiche<br />

Wanderwege mit oft spektakulären<br />

Aus- blicken erschlossen wird.<br />

Nur eine einzige Strasse führt hindurch,<br />

die Route Traversee, 30 Kilometer<br />

lang, verbindet sie die Ostküste<br />

mit dem Westen der Insel. Hier beginnen<br />

wir unsere Forschungsfahrt durch<br />

Basse-Terre. In Versailles - der Ort<br />

heisst wirklich so - zweigt die D23 von<br />

der Hauptstrasse, der N1 ab. Durch<br />

das hügelige Gelände, verstreute Siedlungen<br />

wechseln mit Wiesen und<br />

Feldern, dazwischen strecken Palmen<br />

ihre Wedel in die Luft, fahren wir<br />

Richtung Berge. Immer wieder bieten<br />

sich Ausblicke auf die Berglandschaft.<br />

Dichter Wald nimmt uns auf, wir sind<br />

mittlerweile auf 260 Meter über dem<br />

Meer. Hinter einer scharfen Kurve ein<br />

Parkplatz, so früh am Morgen noch<br />

völlig leer. Ein Pfad führt hinein in<br />

den dichten tropischen Wald, von Ferne<br />

hören wir leises Rauschen. Nach<br />

wenigen Minuten sind wir dann endlich<br />

am Ziel. Es ist die „Cascade aux<br />

Ecrevisses“. Aus dem dichten Urwald<br />

kommt ein Fluss und stürzt über eine<br />

Felsstufe hinab in einen Teich. Zu diesem<br />

Wasserfall wollten wir unbedingt,<br />

ja er war die eigentliche Motivation<br />

für unsere Reise. Ganz allein<br />

sind wir, wir spielen Adam und Eva<br />

und baden in der kleinen Lagune, später,<br />

wieder sittsam bekleidet, frühstücken<br />

wir aus dem Picknickkorb, den<br />

uns das Hotel mitgegeben hatte.<br />

Die Route Traversee führt uns weiter,<br />

hinauf bis auf rund 700 Meter, zwischen<br />

zwei erloschenen Vulkanschloten<br />

hindurch, dann öffnet sich<br />

ein unbeschreiblicher Blick über die<br />

grünen Täler hinauf aufs Meer. Wie<br />

20 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> – <strong>1.2014</strong>

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